Zum Beispiel eben Fremdscham. Genau dorthin führten in dieser Woche das emotional aufgeladene Toiletten-Video von Sanifair und die Tweets zur neuen AirBnB-Kamagne, die Stalker-Grusel aufkommen lassen.
Schlagwort: Emotionalisierung
Content, Commerce und Community: Wie Verlage im E-Commerce punkten
Content im E-Commerce ist einer der Dauerbrenner unter den Themen der letzten Jahre. Kein Wunder, schließlich fordert Google hochwertigen, ausführlichen Content und man munkelt auch Kunden ließen sich so begeistern. Marken und Händler betreiben großen Aufwand, um dementsprechende Inhalte zu schaffen und zu pflegen.
Bei Polyvore stammen die Inhalte zum großen Teil aus der Community, auch so lässt sich Content Marketing umsetzen. Wie es funktionieren kann, erklärt das Fashion-Startup in dieser Präsentation.

Doch eigentlich sollten ganz andere im Kampf um die besten Inhalte brillieren – die Verlage. Die sitzen schließlich auf einem bereits vorhandenen Content-Schatz, und wissen, wie man schreibt, während das Händler erst lernen bzw. dafür bezahlen müssen.
Farben im E-Commerce: Wenn Emotionen zum Kauf führen
Farben sind dabei eines der wenigen Stimuli im E-Commerce mit direkter Sinnesansprache. Neben der Grundfarbe sind auch die Farbgebungen der Navigationsleiste und anderer Bedienelemente wichtig für die emotionale Kundenansprache. So steht Weiß beziehungsweise Hellgrau für Seriosität, während die Farbe Rot Aufmerksamkeit erzeugt. Aber können Farben wirklich die Conversion-Rate erhöhen?
Prudsys AG über den Umsatzhebel Echtzeit-Personalisierung: Recommendation is the new search
Personalisierung ist eine der effektivsten verkaufsfördernden Maßnahmen und wichtiges Investitionsthema im E-Commerce. Nahezu jeder Onlineshop-Betreiber setzt inzwischen Produktempfehlungen ein, die die Interessen der User berücksichtigen. Der Shop-Besucher möchte heute nicht lange nach einem bestimmten Produkt suchen, er möchte vom passenden Produkt gefunden werden, getreu nach dem Motto »Recommendation is the New Search«.
4 Ideen für mehr Personalisierung im E-Commerce
Warum man seinen Kunden Angst machen sollte
Adobe und Intershop wollen Einkaufserlebnisse inszenieren
Die Neuerfindung Intershops geht weiter. Nachdem letzten Woche der neue Markenauftritt inklusive Logo enthüllt wurde, gibt Intershop nun auch die Partnerschaft mit Adobe bekannt. Die Adobe Marketing Cloud als integrierte Lösung für Marketing-Analysen, Social Media, Media-Optimierung, Targeting und Web Experience Management ist eine wertvolle Ergänzung für das Partnerportfolio des Jenaer Softwareherstellers.
Im zugehörigen Blogbeitrag von Adobe werden einige interessante Sichtweisen von Intershop auf die Zukunft des Handels enthüllt und wie sich diese im neuen Markenauftritt wiederfinden.
Viele Wege führen zur emotionalen Kundenansprache
Wer an Emotionen im E-Commerce denkt, findet sich schnell in Klischees wieder: Freude und Kauflaune scheinen stets Hand in Hand zu gehen. Das mag für Usability und Nutzererlebnis zutreffen. Doch betrachtet man sich die Emotionen, die uns zur (virtuellen) Kreditkarte greifen lassen, sind das nicht immer positive Stimmungen (im Gegenteil).
Das “Rad der Emotionen” des amerikanischen Psychologen Robert Plutchik zeigt, dass die Orientierung an positiven Gefühlen zu kurz greifen muss, da sie schlichtweg nur einen kleinen Teil unserer Gefühlszustände ausmachen.
Dass es nicht immer die positiven Gefühle sind, die uns antreiben, haben große Marken mit Kampagnen à la “Geiz ist Geil” schon lange erkannt.
Beispielsweise rät die Angst vor dem Verlust der neuen Brille dazu, eine Versicherung dazu zu kaufen. Die Wut über Ausbeutung und chemische Zusätze in Kleidungsstoffen lässt uns nachhaltig kaufen. Neid oder das Bedürfnis mitzuhalten, kann ein Trigger dafür sein, besonders hochwertig einzukaufen.
Ein interessanter Ansatz also, einmal die komplette Bandbreite menschlicher Gefühle zu bedenken und so zu neuen Formen der Kundenansprache zu gelangen. Wer gezielt Probleme anspricht und dafür eine Lösung anbietet, kann auch Negativität für sich nutzen. Wenn der Kunde das Gefühl hat, dass seine Probleme ernst genommen und gelöst werden, führt das wiederum zu positiven Emotionen.
Themen wie die emotionale Kundenansprache beschäftigen uns übrigens auch auf dem Handelskraft E-Commerce Frühstück, das uns dieses Jahr in acht Städte in Deutschland und der Schweiz führt.
via bufferapp.com
8select entwickelt Curated Shopping mit individuellen Shops weiter
Zugegeben, 8select ist der Nachzügler unter den Curated Shopping-Anbietern. Und es ist schwer, aktuell nicht im Schatten von Outfittery zu verschwinden, die Millionen-Finanzierungen einfahren, mit einem TV-Spot glänzen und gestern den Preis als “Leader in the Digital Age” auf der CeBIT 2014 einheimsten.
Wie überleben? Ebenfalls hohes Tempo fahren. Am Konzept feilen, bevor es wie bei Outfittery in Richtung Massenmarkt geht. Denn auch wenn die Berliner gerade den Medien-Buzz auf ihrer Seite haben, finde ich die Neuerungen bei 8select interessanter.
Shopping macht tatsächlich glücklich
In drei Experimenten wurde untersucht, warum das so ist: Die Ursache liegt in unserem grundsätzlichem Bedürfnis nach Kontrolle und Selbstbestimmtheit über unser Leben.