Unser letztes Handelskraft Digital-Frühstück des Jahres fand letzte Woche zum Thema „Internet of Things“ im Metropol Zürich statt. Neben dem leckeren Frühstück und intensiven Netzwerken haben die Referenten anhand ausgewählter Use-Cases und konkreter Botschaften die Chancen und Herausforderungen des Internet of Things für Händler und Hersteller beleuchtet.
Auf der einen Seite wurde die große Bedeutung der generierten Daten betont, auf der anderen Seite wurden aber auch die damit einhergehende Komplexität und Sicherheitsbedenken thematisiert. Welche Erkenntnisse konnten gewonnen werden?
Quelle: Fotolia – chambosam Um zu verstehen, wie revolutionär das Internet der Dinge ist, reicht schon der Blick auf die Fähigkeiten, die ein physisches Produkt besitzen kann, sobald es um zusätzliche Hardwareeigenschaften von Sensoren und Konnektivitätsfunktionen über Datenerhebungsfähigkeiten bis hin zu digitalen Services erweitert wird. Letztere stellen hierbei den Höhepunkt der Optimierung dar.
Je mehr solcher Erweiterungen ein physisches Produkt besitzt, umso mehr Ansatzpunkte für neue Geschäftsmodelle und -chancen entstehen. So vervielfacht etwa ein Thermomix mit Internetverbindung die Möglichkeiten der Wertschöpfung durch ein verbessertes Kundenerlebnis, während der klassische Prototyp dies nicht tut.
Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht darin, dass so optimierte Geräte kooperative Landschaften entstehen lassen, in denen alle Beteiligten auf irgendeine Art profitieren. Ermöglicht wird dies durch die Natur dieses Ökosystems, in dem zahlreiche Player interagieren und sich partnerschaftlich verbinden sollten, um einen Mehrwert zu bieten: mit dem Verkauf des Produktes selbst, dem Verkauf des integrierten Sensors (der wiederum einen Zusatzservice bietet), dem Verkauf der generierten Daten, der Steigerung des Engagements und der Kundenbindung (durch ein besseres, personalisiertes Erlebnis). In Verbindung mit dem parallel zur IoT-Evolution verlaufenden zunehmenden Einfluss der Digitalwirtschaft verändert diese Serviceorientierung die Geschäftsmodellgrundlagen vieler Unternehmen.
Quelle: pexels Es gibt etliche Bezeichnungen für die aktuellen Entwicklungen. Eine ist das Zeitalter der Daten. Eine andere das Zeitalter des Kunden. Beide sind wahr.
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