Trends 2022: Integriert sie, die Systemlandschaften! Ein Appell. 

System Integration Whitepaper
Quelle: Dean Mitchell | istock

Manchmal braucht man einen tritt in den Hintern. Weniger drastisch ausgedrückt: Ein wohl formulierter Imperativ, straight in your face, bewirkt mithin ein Umdenken, eine Bewegung in die richtige Richtung.

Zum Ende des Jahres wollen wir allen Entscheiderinnen und Entscheidern, die ihr Business digital vorantreiben wollen beziehungsweise schlichtweg müssen, einen Rat mit Ausrufezeichen geben: Integriert sie, die Systemlandschaften!

Trend Integration – vom Buchmarkt zum Business

Solche Appelle im Imperativ sind sonst meist im Genre der politischen Streitschrift zu finden: Als Stéphane Hessel sein berühmtes Büchlein »Indignez-vous!«, zu deutsch: »Empört euch!« schrieb, war der Autor, geborener und exilierter Berliner, ehemaliger Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime und langjähriger Diplomat, bereits 93 Jahre alt und entrüstet über die Ursachen der Finanzkrise. 2011 erschien seine Fortsetzung »Engagez-vous!«, »Engagiert euch!«. Immer wieder spielen andere Intellektuelle in ihren Büchern mit diesem Titel, zuletzt der Berliner Poet Max Czollek mit seiner Streitschrift »Desintegriert euch!«.

Wenn wir für 2022 also fordern, sie zu integrieren, die Systemlandschaften, bezieht sich das auch auf unternehmenskulturelle Veränderungen: 13 Jahre nach der Finanzkrise wollen Unternehmen immer noch vor allem eines – wachsen. Aber nachhaltig und verantwortungsvoll zu wirtschaften ist ebenso ein zentrales Anliegen. Genau dabei helfen Integrationsplattformen. Doch bevor wir über Integration in der IT sprechen, müssen wir uns zunächst diesem Wort nähern, das in so vielen Kontexten genutzt wird.

Trend Integration als Schlüssel zur Harmonie – in der Systemlandschaft

Nehmen wir daher ganz old school ein etymologisches Wörterbuch zur Hand (bezeichnenderweise heißt es KLUGE) und schlagen nach: »integrieren, 18. Jhd., entlehnt aus dem Lat. integrare / integratum – wiederherstellen, ergänzen«. Aha, es geht also darum, dass dank einer Ergänzung irgendwas (wieder) rund läuft.

Seit dem 18. Jahrhundert hat der Begriff in vielen Sprachen viele Facetten bekommen. In der IT wird er auch auf Deutsch oft Englisch ausgesprochen. Damit wird beschrieben, wie man verschiedene Softwareprodukte miteinander harmonisiert – also darauf achtet, dass in einer Systemlandschaft alle Tools miteinander sinnvoll kommunizieren und Daten austauschen.

Das funktioniert über Schnittstellen. Da diese Bedarfe in den vergangenen Jahrzehnten enorm gewachsen sind, hat sich die Zahl der zu managenden Schnittstellen exponentiell entwickelt – und die Art, wie die Systemlandschaft »integriert« wird, hat sich auch verändert: Integration-Platform-as-a-Service (iPaas) ist der hot shit der Stunde.

Oder, deutlich intellektueller ausgedrückt: Moderne Plattform-Integration ist laut führenden Analystenhäusern wie Gartner oder Forrester im Jahr 2022 einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen im Zeitalter des Data-Driven-Business.

Trends Integration, Schnittstellenmanagement, APIs – egal wie, die Daten sind in der Cloud

Der Datenaustausch zwischen den verschiedenen Systemen – etwa zwischen E-Commerce-System und Customer-Relationship-Management-System, oder zwischen Content-Management-System und Digital-Asset-Management-System – funktioniert über Schnittstellen, oft auch APIs (Aplication Programming Interfaces) genannt. Mit den Anforderungen an die Systemlandschaft ist auch die Zahl der Schnittstellen explodiert, sodass es immer ratsamer ist, diese zentral zu managen – beziehungsweise automatisiert managen zu lassen. Damit der Austausch reibungslos und enorm schnell funktioniert, wandern die Daten immer häufiger in die Cloud. Aber gerade auch für die Kommunikation zwischen Cloud und On-Premise ist Integration unentbehrlich.

Eine kluge iPaaS-Strategie ist daher Pflicht für eine exzellente Experience. Und Nutzerinnen und Nutzern – egal, ob intern oder extern gewendet – eine solche zu bieten, ist ein Muss, will man Kundinnen und Kunden begeistern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen und halten.

Ein zentrales iPaaS-Tool ebnet dem schnellen, reibungslosen und sicheren Datenaustausch den Weg, die wichtigsten Anbieter sind hier unter anderem Mulesoft, SAP und Magic. Der Trend geht immer mehr dahin, dass Expertinnen und Experten, die sich in einem Unternehmen mithilfe dieser Tools mit Schnittstellenmanagement beschäftigen, nicht mehr per se coden können, sondern die Tools setzen auf Konfigurationsmöglichkeiten.

Dabei muss auch nicht jedes Unternehmen gleich die umfangreichste und teuerste Lösung auf dem Markt erwerben, um seine Integration voranzutreiben. Wichtig ist, dass die Kunst der Daten-Integration aber auf der Agenda aller Unternehmen weiter nach oben rücken sollte, und dass dazu auch ein Austausch zwischen Geschäftsführung und IT stattfindet.

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