UX-Trends 2017: An Mobile, AI und AR kommt niemand vorbei

Quelle: pexels.com
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Amazon hat gerade seine neue Geschäftsidee vorgestellt, mit der das Unternehmen das Einkaufserlebnis in der physischen Welt revolutionieren will. ‘Amazon Go’ ist eine neue Art von Supermarkt. Es gibt kein Kassenpersonal. Genauso wenig wie Schlangen. Stattdessen aber eine Menge Sensoren, die jedes Produkt erfassen, das aus dem Regal genommen wird und im Einkaufskorb landet. Kunden brauchen nur einen Amazon-Account, ein Smartphone und die ‘Amazon Go’-App, um hier einkaufen zu können.
 
Das Einkaufserlebnis, das Amazon damit bietet, ist genauso schnell, einfach und nahtlos wie im Internet. Um das zu erreichen, fungiert das Smartphone als integratives Element, das – in Kombination mit einem großartigen Sinn für UX – die Verbindung beider Welten und verschiedener Technologien ermöglicht, von der die Kunden profitieren.
 
Mit seinem klaren Bekenntnis zur Innovation inspiriert Amazon und gibt gleichzeitig den Weg vor: Codes scannen, Sensoren, mobile In-App-Zahlverfahren und (vor allem) Smartphones. Die Digitalisierung von Marketing und Vertrieb wird auch durch Mobile getrieben. Die Mobiloptimiereung jedweder Art von Unternehmen ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil. Das bestätigen auch die UX-Trends 2017.

Mobile im Zentrum

Mobile liefert wertvolle und umfassende Daten, mit denen Brands Kontext herstellen können, um zu gewährleisten, dass ihre Botschaften zeitgemäß, relevant und passend sind. In diesem Zusammenhang ist Mobile ein zentraler Stern der UX-Trends des kommenden Jahres. Die Augen und Finger der Kunden gewöhnen sich zunehmend an die App-User-Experience: berühren, nach links und rechts sliden, nach oben und unten scrollen.

Daher sehen auch Desktop-Seiten immer mehr wie Apps aus. Der Übergang von Mobile- zu Desktop-Interfaces soll fließend und konsistent sein und von den Nutzern unbemerkt bleiben. Dementsprechend hat Google die Anzeigen im rechten Menü entfernt und auch mymuesli.com verwendet eine zentrale Content-Spalte.

Künstliche Intelligenz (AI)

Die Verbreitung von Messaging-Apps, die Integration von Chatbots und das Aufkommen von Sprachassistenten wie Siri oder Amazon Echo stellen User-Experience vor neue Herausforderungen. Verbraucher wollen einen intuitiveren und natürlicheren Weg der Interaktion mit ihren Geräten. Unternehmen sollten sich daher der verfügbaren Technologien bedienen, um ganzheitliche, dialogorientierte Lösungen zu entwickeln, durch die der Geschäftserfolg über mobile und vernetzte Geräte möglich ist. So bauen Banken ihren Kundenservice mit intelligenten virtuellen Assistenten aus, um Selfservice zu fördern und Anrufe zu vermeiden.

Vernetzte Geräte liefern außerdem eine große Menge an Daten, die genutzt werden können, um Inhalte in den richtigen Kontext zu setzen und Erlebnisse zu personalisieren. So zeigen einige Websites den Kunden auf Basis ihres Kaufverhaltens, der Suchhistorie und Besuchshäufigkeit personalisierten Content an.

Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR)

Virtual– und besonders Augmented-Reality-Technologien sollen die Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden revolutionieren. Sie werden als Erweiterung mobiler Erlebnisse verstanden, da sie kontextbezogen und in Echtzeit auf die Aktionen und Interaktionen der Nutzer mit ihrer Umgebung reagieren.

Im E-Commerce bietet AR großes Potenzial. Laut einem Report von Tech Pro Research erwägen 67 Prozent der Unternehmen, in Zukunft AR-Technologie zu nutzen. Mit aufwandsarmen und nahtlosen Echtzeit-Erlebnissen ändert Augmented Reality die Art, wie Kunden online einkaufen und Kaufentscheidungen treffen.

Das Weiße Haus launchte eine AR-App, die eine interaktive Tour durch das Gebäude bietet. Snapchat experimentiert mit Gesichtserkennung, um das Selfie-Erlebnis zu bereichern, und augment.com bietet eine AR-App, um Kunden bei der Auswahl bequemer und passender Einrichtung zu helfen.

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