Virtual Reality: Sieht so die Zukunft von Videokonferenzen aus? [5 Lesetipps]

Virtual Reality Rooms
Quelle: Unsplash / JESHOOTS

Zoom-Meetings. Konferenzen bei Slack. Der Anruf über die Teams-App. Homeschooling. Der Arzttermin über das Praxis-Portal. Überall, wo Gespräche mit formellem Charakter stattfinden, kommen Videochats ins Spiel. Sie funktionieren oftmals nach demselben Prinzip.

Sind sie effizient? Ja. Können Sie reale Gespräche 1:1 digitale abbilden? Nicht immer. Schade eigentlich. Wo bleiben eigentlich die von Sci-Fi Filmen inspirierten Hologramme, wenn man sie mal braucht? Diese könnten bald schon Realität werden.

Virtual Reality als Perspektive für geschäftliche Meetings?

Das Startup Spatial bietet zumindest eine Perspektive. Die kollaborative Workspace-App, die nun auch für das beliebte Oculus Quest VR-Headset verfügbar wurde, setzt auf 3D-Gruppenmeetings mit mehreren, realistisch abgebildeten Teilnehmern, wie hier in der Spatial.io Demo:

Wo bei vielen Videochat-Alternativen noch mit Cartoon-Avataren oder schwebenden Videokacheln versucht wird, Video-Meetings kreativer abzubilden, setzt Spatial auf Hologramme, in denen die Teilnehmer mit echten Gesichtern, realistischen Kopf- und Handbewegungen und lippensynchronen Bewegungen dargestellt werden. Ohne 1,5 Meter Abstand und ohne FFP-2 Masken.

Die Umgebungen der Räume können mit Möbeln, Tischen und Pflanzen detailgenau nachmodelliert werden. Wie in einem echten Büro. Inklusive Händeschütteln oder Umarmen. Es gibt quasi keine zwischenmenschliche Kommunikation, die nicht über das Spatial Holodeck abgedeckt werden kann. Prinzipiell kann man von einer echten Neuerung reden, die die Post-Videochat-Ära einleiten kann.

So stellt sich das Spatial zumindest vor. Aber können sie die klassischen Videokonferenzen ersetzen?

Virtual Reality > Videokonferenzen?

Es überrascht wenig, dass auch Facebook zukünftig mit dem Gedanken spielt, virtuelle Räume in ihre Plattform zu integrieren. Mit der VR-Plattform »Horizon« möchte der Social-Media-Riese die Nutzer per Headsets zusammenbringen und im »Infinite Office« noch dieses Jahr den virtuellen Arbeitsplatz verfügbar machen. Natürlich inklusive aller denkbaren Mimik- und Gestensteuerungen.

Die Technik befindet sich allerdings noch ein wenig in den Kinderschuhen. Die 3D-Abbildungen wirken in der Praxis noch etwas hölzern, unbeweglich. Hier und da antiautoritär. Die technische Hürde ist ebenso hoch wie die ethische. Manche Test-Teilnehmer berichteten gar, dass ihnen nach dem Besuch der virtuellen Räume gar schlecht oder schwindelig wurde. Auch berichten einige, dass es keine klar definierten Regeln im virtuellen Raum gebe, da die virtuelle Realität mehr spielerische als prozessoptimierende Qualitäten birgt.

Es versteht sich von selbst, dass die Bereitstellung einer umfassenden virtuellen Arbeitserfahrung nicht einfach ist. Die ersten Tests der virtuellen Räume stimmen zumindest optimistisch, dass einige Unternehmen dies in nicht allzu ferner Zukunft realisieren werden und dass Holografie und Mixed Reality anschließend für die Arbeit von zu Hause aus genauso geeignet sein werden, wie es heute Desktop- und Laptop-Computer sind. Besonders für die Veranstaltungsbranche können derartige Techniken zukünftig besonders attraktiv sein, um Messen derart realistisch darzustellen, als wäre man live dabei – von zuhause aus. Remote.

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