Webanalyse-Tools: 41 Prozent aller Shops verstoßen gegen Datenschutzvorgaben Posted on 23.07.201411.02.2015 | by Christian Grötsch Foto: Blue Fountain MediaDer Shop-Datenschutz-Monitor 2014 untersucht den datenschutz-konformen Einsatz von Webcontrolling-Lösungen auf Onlineshops. Dafür wurden 6.523 Shops analysiert, die verwendeten Tools identifiziert und geprüft, beispielsweise über Elemente der Tracking-Codes. Mit erschreckenden Ergebnissen: 41 Prozent aller Shops verstoßen gegen die geltenden Datenschutzvorgaben. Diese Zahl bezieht sich jedoch nur auf die Nutzung von Google Analytics. Betrachtet wurden die zehn Webcontrolling-Anbieter mit den höchsten Marktanteilen in Deutschland: SiteCatalyst Webtrends Google Analytics Webtrekk Econda ATInternet Piwik Open Web Analytics Statcounter Verbreitung der Webanalyse-Tools in Deutschland Die Zahlen zeigen eine klare Dominanz kostenloser Tools. Insgesamt 3.628 Shops setzen kostenlose Webcontrolling-Lösungen für das Auswerten von Besucherverhalten ein. Abgeschlagen dahinter liegen Piwik (281), Statcounter (15) und Open Web Analytics (5). Nur 59 Shops setzen High-End-Lösungen wie SiteCatalyst, Webtrends oder Webtrekk ein. Spitzenreiter ist dabei ganz klar Google Analytics, das kostenlose Tool wird von 3.327 der untersuchten Shops verwendet. Interessant ist auch, dass bereits 12,4 Prozent der Onlineshops die neue Version Universal Analytics im Einsatz hat, während 60 Prozent noch immer mit der veralteten Version von Google Analytics arbeiten. 2,1 Prozent der Onlineshops haben zudem Google Tag Manager bereits auf der Seite implementiert. Datenschutz-Verstöße bei der Verwendung von Google Analytics Aufgrund der hohen Verbreitung wurde der Einsatz von Google Analytics im Rahmen der Untersuchung auf den datenschutzkonformen Einsatz geprüft. Die Überprüfung ergab, dass 1.356 von 3.327 überprüften Shops gegen die aktuellen Datenschutzrichtlinien verstoßen, das entspricht ganzen 41 Prozent. Dass solche Verstöße auch bei den anderen Tools auftreten können, schließen die Macher der Studie nicht aus. Shopbetreiber sollten ihre Analysetools jedenfalls einer kritischen Prüfung unterziehen, nicht nur, da Verstöße dieser Art mit rechtlichen Schritten geahndet werden. Auch gegenüber der Kunden und Partner sollte darauf Wert gelegt werden, dass sauber gearbeitet wird. Jetzt teilen (5 Bewertung(en), Schnitt: 4,80 von 5)Loading... Categories E-Commerce Weitere Beiträge zum Thema:Google Universal Analytics wird eingestellt: So…Web-Analytics mit Piwik PRO: DSGVO-konform tracken…Google Analytics V4 ist da. Datenschutzfreundlicher…
Um das Problem zu lösen, muss man in 3 Schritten vorgehen: 1. Quellcode der Seite ändern 2. Datenschutzerklärung anpassen 3. Gespeicherte (nicht anonyme) Daten löschen Beste Grüße, Michael aqvisit