Weltraumtourismus und Leben im Mond-Orbit [Netzfund]

Weltraumtourismus und Leben auf dem Mond
Quelle: unsplash | Mike Kiev

Reisen in den Weltraum sind in den letzten Tagen DAS Thema! Den Grundstein für den künftigen Weltraumtourismus soll der britische Unternehmer Richard Branson mit seinem Flug ins All bereits gelegt haben. Dieser startete mit der »Mission Unity 22« letzten Samstag mit seinem Raumschiff ins Weltall und landete nach etwas mehr als drei Minuten Schwerelosigkeit wohl behalten wieder zurück auf der Erde. Amazon-Gründer Jeff Bezos gratulierte ihm via Instagram und will seinen Flug am 20. Juli starten.

Für alle anderen, die reich geerbt oder im Lotto gewonnen haben, soll ein solcher Flug bereits ab 2022 für umgerechnet 210.500 Euro möglich sein.

Während Sätze wie »Ich war Erster!« und »Ich war aber höher!« wohl folgend das Repertoire erfolgreicher Geschäftsmänner prägen wird und eher an damaliges Schaukeln auf dem Spielplatz erinnert, denkt die NASA bereits weiter.

Weltraumtourismus und Arbeiten im Mondoffice

Mit einem sogenannten HALO »Habitation And Logistics Outpost« soll ab 2024 Wohnen und Arbeiten auf dem Mond möglich sein. Zumindest für Astronauten, die im Zuge des Artemis-Projektes auf dem Mond als Außenposten der US-Raumfahrtbehörde forschen und auf die Reise zum Mond vorbereitet werden sollen.

Der HALO ist eine zentrale Komponente der geplanten »Luna Gateway«, einer Raumstation, die den Mond umkreisen soll. Neben den unter Druck stehenden Wohnräumen soll das Modul außerdem über Solarantrieb, Kontrollsystem und Andockstellen für Raumfahrzeuge verfügen. Ziel des gesamten Projektes ist die Erkundung notwendiger Voraussetzungen für die Besiedlung der Mondoberfläche.

Wir dürfen also gespannt bleiben, ob wir zukünftig mit Aluhüten (wusstet ihr übrigens, dass es hierzu einen Wikipedia Eintrag gibt) auf dem Kopf über den Mond spazieren dürfen.

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