Whitelabel-Blog: Blog für Namenlosen Service

whitelabelWhitelabel ist das Thema des neuen Whitelabel-Blog von Richard Hanke. Da dieser Vertriebsansatz sich mittlerweile zum Standard im Netz entwickelt, wird dieser Blog eine sehr gute Unterstützung und Informationsplattform für alle sein, die sich hierfür interessieren.

Wem der Begriff Whitelabel allerdings noch fremd erscheint, dem möchte ich an dieser Stelle eine kleine Einführung zum Thema Whitelabel liefern.

Klassisch betrachtet, bedeutet Whitelabel:

  • Weißes markenloses Layout

Contentanbieter (z.B. Amazon mit aStore) bieten ihren Content zur freien Verfügung an. Jeder, der ein wenig Zeit investiert, kann sich einen eigenen Shop mit eigenem Layout erstellen und baut diesen auf seine Website ein.

Whitelabel-Lösungen sind für den Anbieter hervorragend geeignet, um im Bereich des The Long Tail Kunden zu gewinnen. Denn gerade kleine und private Websites können damit selbstständig Shop-Varianten für Nischenmärkte und Zielgruppen generieren. Gleichzeitig erfolgt eine Auslagerung des damit verbundenen Aufwands vom Whitelabel-Geber an die Partner. Man kann in diesem Zusammenhang auch von Crowdsourcing sprechen, da damit das Risiko des Aufwands der Einbindung an die Partner ausgelagert wird und auch die Kundengewinnung durch den Partner erfolgt.

Ein nettes Beispiel für die Einbindung einer solchen Whitelabel-Lösung von Amazon ist der pauline Store vom Pauline-Blog. Sie bietet ausgewählte Produkte von Amazon ihren Website-Besuchern an.

pauline store amazon

Für die mit dem Whitelabel-Shop generierten Transaktionen erhält der Partner vom Anbieter in der Regel eine Provision. Der erforderliche technische Support und das Fulfilment wird dabei komplett vom Anbieter, in diesem Fall von Amazon, geleistet. Neben der Provision kann auch die Anreicherung mit für die Zielgruppen relevantem Content für die Whitelabel-Partner Motiv für die Integration einer Whitelabel-Lösung sein.

Als negativ zu beurteilen ist, dass die individuellen Whitelabel-Lösungen auf den URLs des Anbieters entstehen, somit der generierte Traffic dieser URL zugerechnet wird. Im Fall des pauline Store an der URL ersichtlich:

  • http://astore.amazon.de/paulinepaulin-21

Das war meine kleine Einführung zum Thema. Genaueres könnt ihr ja ab sofort auf dem Whitelabel-Blog erfahren.

[via: Exciting-Commerce-Blog]

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2 Reaktionen zu “Whitelabel-Blog: Blog für Namenlosen Service”

  1. Danke erstmal für den netten und vor allem reichen Artikel. Aber eine Kleinigkeit muss ich berichtigen (-: Ein Whitelabel hängt auf keinen Fall zwingend an einer Domain. Gerade bei grösseren Kooperationen wird oftmals eine Subdomain des „Partners“ genutzt. das könnte z.B. theoritisch im Falle des Pauline-Stores http://buecher.pauline-store.de sein. Der Anbieter der Whitelabels muss halt nur bereit sein, die Domain in seine Server einzutragen und der Partner in der Lage sein, einen DNS-Eintrag vorzunehmen.
    Und ganz sicher … da wo sichs lohnt, wirds auch gemacht (-:

    viele Gruesse

    Richard Hanke

  2. Stimmt. Da geb ich Dir vollkommen recht. Mir gings jedoch vor allem um den „The Long Tail“. Hier wird Amazon & Co. keinen Finger rühren und Subdomains per DNS integrieren.

    Übrigens: Viel Erfolg mit dem Blog! :)