Jugendliche über Shopping: Ist Multichannel bald Realität? Posted on 10.12.201327.03.2014 | by Christian Grötsch Foto: Milena MihaylovaMultichannel ist umstritten, um es einmal milde auszudrücken. Das weiß jeder, der sich mit dem Onlinehandel auseinandersetzt. Die in dieser Woche erschienene taz-Kolumne The next big thing im WTF-Marketing bringt die Bedenken der Kritiker scharfzüngig auf den Punkt. Das US-Magazin „The Atlantic“ setzt sich derzeit mit Tech-Zukunftstrends auseinander und stellte sich gestern im Rahmen der Serie Kids these days auf die Seite der Multichannel-Befürworter, indem die Perspektive von Jugendlichen auf Shopping-Gewohnheiten einbezogen wurde. Demnach möchten die „Digital Natives“, denen der Kauf per Smartphone theoretisch in der DNA stecken müsste, nicht ausschließlich online einkaufen. In einer landesweiten Befragung unter US-Teenagern stellte sich heraus, dass zwar 80 Prozent der Jugendlichen im Internet einkaufen. Bei der Frage, wo sie am liebsten shoppen, lagen jedoch klar die stationären Geschäfte vorne – bei 78 Prozent der Mädchen und 75 Prozent der Jungen. Solche Befunde gibt es nicht nur in den USA: Bereits im September wurde in einer Studie von Research Now und K&A Research deutlich, dass Multichannel-Konzepte besonders gut bei Jugendlichen funktionieren. In dieser Altersgruppe sei der ROPO-Effekt besonders stark zu beobachten. Genau so, wie der Untergang von Facebook anhand des nachlassenden Interesses der Jugend erwartet wird, geht nun die Sonne für Multichannel auf? Jetzt teilen (1 Bewertung(en), Schnitt: 5,00 von 5)Loading... Categories E-Commerce Weitere Beiträge zum Thema:TikTok überholt Instagram: Macht euch fit für die…Fast Forward, Play Digital First: Strategien für…Pinterest: Was bringen die neuen Werbeformen? [5 Lesetipps]