Tante Emma strikes back! Online Pure Player revolutionieren das InStore-Erlebnis

Tante Emma strikes back
Quelle: fotolia – Edit: dotSource

Je nachdem welcher Gruppe man angehört, stirbt der stationäre Handel oder ist längst tot. So oft diese Aussagen auch wiederholt werden, sie werden dadurch nicht wahr. Zwar fällt es schwer, von kleinen Boutiquen abgesehen, auch nur ein Beispiel für einen Offline-Pure- Player zu finden, doch auch Online- Pure-Player werden seltener.

Der physische Laden, ob nun als Pop-up-Store, Showroom oder vollwertige Filiale, gewinnt wieder an Bedeutung. Insbesondere als Marketing- und Servicekanal. Bemerkenswert ist jedoch, dass diese Läden kaum noch an den miefigen Einzelhandel des letzten Jahrtausends erinnern. Ganz im Gegenteil. Die neuen Läden lassen Offline- und Online-Erlebnis verschmelzen und zeigen traditionellen Filialisten mit Onlinekanal, wie ein gelungenes Omnichannel-Szenario aussehen kann.

Online durchstarten und offline disrupten

Beispielsweise Amazon, Shoepassion, mymuesli, Cyberport und Mister Spex. Letztere haben deutschlandweit mittlerweile neun Filialen, die eher an einen Apple-Store für Brillen denn einen Optiker erinnern. Filiale Nummer 10 startet demnächst in Münster. Damit setzt Mister Spex erneut ein Zeichen und übt großen Druck auf den Wettbewerb aus, dessen Online-Erlebnis sich häufig auf die Terminvereinbarung in einer Filiale beschränkt.

Offline- und Onlinegeschäft erfolgreich zu verknüpfen, ist eine technologische Meisterleistung. Beginnend bei der Integration des Kassensystems über dynamische RFID-Preisschilder und smarte Spiegel bis hin zu QR-Codes, um Produktalternativen zu finden oder das gewünschte Produkt vor Ort in den digitalen Warenkorb zu packen, um es sich liefern zu lassen. Die Komplexität der Customer-Journey für Händler nimmt zu und stellt große Herausforderungen an Warenwirtschaft und Lagerhaltung.

Moderne Filialen sind digital, intelligent und individuell. Sie bieten durch geschickte Kombination von Personal und Technologie einen Servicemehrwert für Kunden, den jeder Kanal für sich nicht erreichen könnte. Das haben beispielsweise auch Tommy Hilfiger, Zara oder Adidas verstanden.

Das Erlebnis zählt

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