Learning-Management-System: So setzt ihr eure Lernplattform kosteneffizient um Posted on 04.11.202504.11.2025 | by Birthe Struffmann Flexibilität statt Pflichtprogramm: Ein LMS macht Lernen smarter und Weiterbildungsangebote lukrativer. | Quelle: dotSource Wissen ist mächtig. Insbesondere dann, wenn Inhalte zu verschiedensten Themen strukturiert gemanagt und für Personen mit individuellen Anforderungen verfügbar sein sollen. Ein eigenes Learning-Management-System, kurz LMS, löst daher viele eurer Herausforderungen. Ob für eure Mitarbeitenden oder eure Kunden – ihr organisiert Lehrinhalte zentral, passt Schulungsprogramme individuell an und behaltet Lernfortschritte jederzeit im Blick. Welche wichtigen Funktionen eine moderne Lernplattform unbedingt bieten sollte und wie ihr mit Craft CMS eine skalierbare und gleichzeitig kosteneffiziente Lösung entwickelt, erfahrt ihr im Beitrag. Inhalt Warum ein LMS einführen?Lernplattform für interne WeiterbildungLernplattform als KundenserviceWichtige Kriterien für eine gute LernplattformAutorenfunktionMobile-First-DesignZertifikatsmanagementQuizfunktionAuswertungsmöglichkeitenBewertungsoptionenLMS mit Craft CMS: kostengünstig und zeitsparendPraxisbeispiel: Maßgeschneiderte PlattformFAQ Warum ein Learning-Management-System einführen (LMS)? Mit einem Learning-Management-System könnt ihr digitale Schulungsinhalte erstellen, verwalten und euren Mitarbeitenden oder Kunden bereitstellen. Immer mehr Unternehmen setzen auf eigene Lernplattformen, damit Mitarbeitende selbstständig lernen und Kunden jederzeit auf relevante Informationen zugreifen können. Dabei wächst der Markt für digitales Lernen weltweit um 12,8 Prozent pro Jahr und soll bis 2030 einen Wert von 592,5 Milliarden US-Dollar erreichen. Je nachdem, für welchen Bereich ihr ein eigenes Learning-Management-System einführen wollt, kann es ganz spezifische Herausforderungen lösen: von der zeitlichen Einsparung durch weniger Präsenzschulungen über individuellere Lernprogramme bis hin zu einer verbesserten Kundenbindung beim externen Einsatz. Lernplattform für interne Weiterbildung Nutzt ihr ein Learning-Management-System für die interne Weiterbildung eurer Teams, dient es als wichtiges Tool für eure Personalabteilung. HR-Manager können so sämtliche Lernprozesse innerhalb eures Unternehmens übersichtlich verwalten. Außerdem können sie entsprechend der Berufsanforderungen und persönlicher Entwicklungsziele individuelle Schulungsprogramme zusammenstellen. So unterscheiden sich die Inhalte für das Onboarding einer neuen Projektmanagerin beispielsweise von denen für einen Salesmanager mit mehrjähriger Unternehmenszugehörigkeit. Eine unternehmenseigene Lernplattform bietet außerdem die Möglichkeit, Lernfortschritte und zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten transparent abzubilden. So können Personalverantwortliche und Teamleiter die Entwicklung einzelner Mitarbeitender im Blick behalten, während diese ihren Lernprozess eigenverantwortlich mitgestalten können. Vorteile für den internen Einsatz eines LMS: steigende Mitarbeiterzufriedenheit durch flexible Weiterbildungsmöglichkeiten verbesserter Onboarding-Prozess durch umfassendes Informationsangebot geringere Ausgaben für Weiterbildungsmaßnahmen durch wiederverwendbare Onlineinhalte individuelle Entwicklung, da Inhalte, Pensum und Zeitraum auf Mitarbeitende zugeschnitten werden Lernplattform als Kundenservice Bietet ihr euren Kunden eine eigene Lernplattform mit Schulungsinhalten rund um euer Angebot, zahlt sich das nicht nur positiv auf eure Zusammenarbeit aus, ihr könnt euch so auch vom Wettbewerb abheben. Insbesondere bei sehr komplexen und erklärungsbedürftigen Produkten zahlt es sich aus, eure Kunden mit digitalen Anleitungen zu unterstützen. In Branchen wie dem Gesundheitswesen oder der Gastronomie sind regelmäßige Weiterbildungen und Nachweise zudem sogar gesetzlich vorgeschrieben. Mit einer digitalen Lernplattform stellt ihr sicher, dass eure Kunden jederzeit auf dem neuesten Stand sind und alle erforderlichen Zertifikate einfach und zentral im LMS verwalten können. So verbindet ihr Service und Compliance auf einer Plattform. Vorteile eines LMS als Serviceangebot: bessere Kundenbindung; für Unternehmen bestimmter Branchen ist das Angebot zusätzlicher Schulungsangebote entscheidend für die Zusammenarbeit konsistente Schulungsqualität, da Kunden individuell auf dieselben Inhalte zugreifen können weniger Supportanfragen, da wichtige Fragen auf der Plattform bereits beantwortet werden merkbare Zeitersparnis, da unterschiedliche Kunden nicht separat und persönlich geschult werden müssen zusätzliche Einnahmequelle durch Zugang zu ergänzenden Lerninhalten Wichtige Kriterien für eine gute Lernplattform Wie bei jedem Digitalprojekt gibt es auch bei der Umsetzung eines Learning-Management-Systems keinen allgemeingültigen Aufbau. Je nachdem, für welchen Use Case ihr das LMS einsetzen wollt, wie groß euer Unternehmen ist oder in welcher Branche ihr tätig seid, sind manche Kriterien wichtiger als andere. Dennoch gibt es einige vielversprechende Funktionen, die ihr für eure Lernplattform in Betracht ziehen solltet: Autorenfunktion In einem charakteristischen LMS ist meist bereits ein Autorentool für die Kurserstellung vorhanden, in anderen Lösungen kann dieses zusätzlich ergänzt werden. Mit dieser Funktion können Kursverantwortliche unkompliziert Lerninhalte direkt auf der Plattform erstellen und bearbeiten, ohne auf Entwicklersupport angewiesen zu sein. Mobile-First-Design In Branchen, in denen Mitarbeitende nur wenig Zeit am Desktop verbringen, sollte die Plattform auch auf mobilen Geräten intuitiv und unkompliziert nutzbar sein. Häufig müssen Inhalte direkt vor Ort verfügbar sein, etwa während eines Arbeitseinsatzes oder in der Produktion. Mit fast 88 Prozent ist die ortsunabhängige Nutzung sogar der entschiedenste Grund dafür, warum Unternehmen auf mobiles Lernen setzen. Ein responsives, klar strukturiertes Design ermöglicht es, Lerninhalte auf Tablets oder Smartphones abzurufen und das Lernen nahtlos in den Arbeitsalltag zu integrieren. Zertifikatsmanagement In vielen Branchen sind Unternehmen verpflichtet, regelmäßig Nachweise wie Belehrungen, Sicherheits- oder Gesundheitszertifikate vorzulegen. Bietet ihr euren Kunden die Möglichkeit, entsprechende Schulungen auf eurer Lernplattform zu absolvieren, könnt ihr mit einer zentralisierten Zertifikatsverwaltung zusätzlich Mehrwerte schaffen. Ihr spart nicht nur selbst enormen Verwaltungsaufwand bei der Erstellung und Zustellung der Bescheinigung, auch euren Kunden erleichtert ihr die Verwaltung. Sie haben jederzeit Zugriff auf die Zertifikate der Mitarbeitenden und können diese beispielsweise bei einer Betriebsprüfung unkompliziert als PDF-Download abrufen. Auch haben sie so einen besseren Überblick über ablaufende Bescheinigungen und erforderliche Auffrischungen. Quizfunktion Bei digitalen Schulungen fehlt häufig die direkte Rückmeldung, ob Teilnehmende die vermittelten Inhalte wirklich verstanden haben. Ein Learning-Management-System mit integrierter Quiz- und Testfunktion schafft hier Abhilfe. Durch interaktive Wissenstests werden Lernende aktiv in den Lernprozess einbezogen und setzen sich intensiver mit den Inhalten auseinander. Gleichzeitig erhalten Kursleiter wertvolle Einblicke in den Wissensstand der Teilnehmenden. So lassen sich Verständnislücken frühzeitig erkennen und Schulungsinhalte gegebenenfalls gezielt anpassen. Auswertungsmöglichkeiten Für den zielgerichteten Lernfortschritt ist es wichtig, dass dieser transparent und messbar ist. Ein leistungsfähiges LMS sollte daher über ein integriertes Auswertungs- oder Analysetool den Lernfortschritt visuell aufbereiten. So können Mitarbeitende ihren Lernfortschritt einschätzen und den weiteren Aufwand besser planen, während Kus- und Teamleiter Fortschritte, Kompetenzentwicklung und Abschlussquoten gezielt auswerten können. Dadurch entsteht ein datenbasierter Überblick, der sowohl das individuelle Lernen als auch die Weiterentwicklung der Inhalte unterstützt. Bewertungsoptionen Neben rein datenbasierten Analysen helfen zusätzliche Bewertungs- und Feedbackoptionen dabei, eure Lerninhalte kontinuierlich zu verbessern. Durch Bewertungsskalen oder kurze Feedbackfragen können Teilnehmende direkt Rückmeldung geben, wie verständlich, relevant und praxisnah ein Kurs war. Diese qualitative Perspektive ermöglicht euch, eure Inhalte noch besser auf eure Mitarbeitenden oder Kunden zuzuschneiden und die Zufriedenheit mit dem Schulungsangebot maßgeblich zu steigern. Learning-Management-System mit Craft CMS: kostengünstig und zeitsparend Große Lernplattformen sind meist sehr kostenintensiv und bieten einen breiten Funktionsumfang, der gar nicht für alle Use Cases notwendig ist. Daher kann es sinnvoll sein, ein Content-Management-System wie Craft CMS an die individuellen Anforderungen für eure Lernplattform anzupassen. Bei einem gängigen LMS ist es üblich, dass Lizenzkosten entsprechend der Anzahl der Nutzenden berechnet werden. Habt ihr viele Mitarbeitende oder wollt ihr euren Kunden eine Lernplattform bieten, können die Kosten immens hoch sein. Im Vergleich dazu hat ein CMS einen festen Lizenzsatz, der unabhängig von den Nutzerzahlen ist. Außerdem ist es leicht bedienbar, da es sich auf relevante Funktionen und Features konzentriert. Ihr könnt es genau so anpassen, dass es perfekt zu eurem Lehrkonzept passt. Die Lerninhalte lassen sich über ein Frontend-Framework wie React nutzerfreundlich und in einem individuellen Design abbilden. So können Teilnehmende unkompliziert die für sie wichtigen Kurse ansehen, Fortschritte verfolgen und Zertifikate verwalten. Obwohl Craft CMS kein klassisches Learning-Management-System ist, eignet es sich durch seine flexible Architektur ideal für die Umsetzung einer maßgeschneiderten Lernplattform. Eure Anforderungen können technisch effizient umgesetzt werden – von einer zentralen Zertifikatsverwaltung über abschließende Prüfungsfunktionen bis hin zur Integration eines Quiz-Systems zur Überprüfung des Lernerfolgs. Dank benutzerfreundlicher Hinweismöglichkeiten, die sich nahtlos in Craft CMS integrieren lassen, kann der Lernfortschritt der Teilnehmenden gezielt unterstützt werden. So könnt ihr Hinweise, Statusmeldungen oder Feedback-Elemente direkt über das CMS steuern und individuell an unterschiedliche Lernpfade anpassen. Darüber hinaus ermöglicht die modulare Struktur von Craft CMS die Erstellung und Erweiterung eigener Content-Elemente für multimediale Schulungsinhalte. Diese könnt ihr im Backend flexibel pflegen, mit bestehenden Datensätzen verknüpfen und bei Bedarf um neue Funktionen ergänzen. Dadurch bleibt die Lösung technisch skalierbar, wartungsfreundlich und langfristig erweiterbar – ideal für den kontinuierlichen Ausbau eurer modernen, CMS-basierten Lernplattform. Praxisbeispiel: Maßgeschneiderte Lernplattform für Kleen Purgatis Das Traditionsunternehmen KLEEN PURGATIS bietet seinen Kunden neben hochwertigen Reinigungsprodukten ein umfassendes Schulungsangebot. Dazu gehört beispielsweise der sichere Umgang mit den Produkten sowie verpflichtende Hygieneschulungen für beispielsweise die Gastronomie und das Gesundheitswesen. Für die Schulungen vor Ort hatte der Reinigungsmittelanbieter hohe personelle und finanzielle Aufwände. Daher war die Einführung eines eigenen Learn-Management-Systems ein wirtschaftlich sinnvoller Schritt. »Für uns gibt das die Möglichkeit, sowohl den Kunden als auch unseren eigenen Kollegen jederzeit unser gesamtes Wissen zur Verfügung zu stellen.« Kirsten Rotzolk | Anwendungstechnikerin | KLEEN PURGATIS Wie das Unternehmen das Projekt gemeinsam mit der Digitalagentur dotSource von der Discovery-Phase bis hin zur fertigen Lernplattform gemeistert hat, könnt ihr im Detail in der Success Story nachlesen. Zur Success Story »KLEEN PURGATIS« FAQ Was ist der Unterschied zwischen einem LMS und einem LXP? Ein Learning-Mangement-System (LMS) und eine Learning-Experience-Platform (LXP) unterstützen beide das digitale Lernen, haben allerdings unterschiedliche Schwerpunkte. Während ein LMS in erster Linie auf die Verwaltung, Organisation und Nachverfolgung von Lerninhalten ausgerichtet ist, legt eine LXP den Fokus stärker auf die Lernerfahrung und die Individualisierung. Sie ermöglicht es Nutzern, eigenständig Lerninhalte zu entdecken, zu teilen und zu bewerten. Mithilfe von KI-gestützten Empfehlungen können außerdem personalisierte Lernpfade erstellt werden, die sich an den Interessen und Bedürfnissen der Lernenden orientieren. In den meisten unternehmensbezogenen Anwendungsfällen deckt ein LMS alle benötigten Funktionen ab. Wie finde ich das richtige LMS? Welches Learning-Management-System für euer Unternehmen am besten geeignet ist, hängt stark von euren individuellen Anforderungen ab. Bevor ihr euch für ein System entscheidet, solltet ihr klären, ob es eine interne oder externe Lernplattform sein soll und welche Ziele ihr mit dem Einsatz erreichen wollt. Wichtige Kriterien sind dann der gewünschte Funktionsumfang, die Anwenderfreundlichkeit, Integrationsmöglichkeiten mit bestehenden Tools und das verfügbare Budget. Diese Analyse kann auch durchaus zeigen, dass sich die gewünschten Anforderungen statt mit einem gängigen LMS mit einem CMS-System nutzerfreundlich und kosteneffizient umsetzen lassen. Wie lange dauert eine LMS-Einführung? Die Dauer der Einführung eines LMS variiert je nach Umfang und Komplexität. In kleineren Organisationen kann eine Implementierung innerhalb weniger Wochen möglich sein. In größeren Unternehmen, in denen Schnittstellen, Rollenstrukturen und umfangreiche Inhalte eingerichtet werden müssen, kann der Prozess mehrere Monate dauern. Entscheidend sind Faktoren wie die technische Vorbereitung, die Datenmigration, Schulungen für Admins und Nutzer sowie eine Testphase. Eine sorgfältige Planung und klare Verantwortlichkeiten tragen wesentlich dazu bei, dass eure Einführung effizient und reibungslos funktioniert. Wie misst man den Erfolg einer LMS-Einführung? Den Erfolg einer LMS-Einführung könnt ihr am besten anhand klar definierter Ziele und messbarer Kennzahlen bewerten. Wichtige Indikatoren sind zum Beispiel die Nutzungsraten (Anzahl aktiver Lernender oder Kursabschlüsse), die Lernfortschritte der Teilnehmenden sowie die Effizienz administrativer Prozesse. Auch qualitatives Feedback, etwa durch Bewertungen und Umfragen, liefert euch wertvolle Einblicke, ob das System die gewünschten Lernziele unterstützt. Darüber hinaus kann der Vergleich von Leistungsdaten vor und nach der Einführung zeigen, ob das LMS tatsächlich zu einer Verbesserung der Lern- und Weiterbildungsergebnisse beigetragen hat. Jetzt teilen (2 Bewertung(en), Schnitt: 5,00 von 5)Loading... Categories Customer Experience