Middleware für PIM: Mit verbundenen Systemen zur effizienten Datenintegration

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Quelle: Monstera | pexels

E-Commerce-Systeme sind wie ein riesiges Puzzle. Die einzelnen Teile sehen unterschiedlich aus, erfordern unterschiedliche Verbindungspunkte und ergeben erst als Ganzes ein wirklich harmonisches Bild.  

Wächst euer Unternehmen, wird auch dieses Puzzle immer größer und komplexer. Manche Teile werden verbessert oder erweitert, während andere als veraltet gelten und Platz machen müssen für neuere Versionen. 

Oftmals entsteht dabei die Zwickmühle, dass nicht alle Systeme gleichzeitig erneuert werden können, und ihr euch auch weiterhin auf den ein oder anderen Oldie im Gesamtbild verlassen müsst. 

Mit einer maßgeschneiderten Middleware-Software ist diese Situation aber gar nicht mehr so verzwickt. Mit der Lösung könnt ihr all eure Systeme reibungslos verbinden und bleibt somit auch noch maximal flexibel für spätere Anpassungen. 

Erfahrt in diesem Artikel, wie ihr mit einer Middleware dafür sorgt, den Datenfluss zwischen einzelnen Systemen harmonisiert und somit Prozesse optimiert.

Warum ihr eine Middleware braucht

Middleware ist also der unsichtbare Klebstoff, der verschiedene Anwendungen in eurer Systemlandschaft miteinander verbindet. Mit ihrer Hilfe können die einzelnen Softwareprogramme, egal ob neuer oder älter, egal ob Standardlösung oder Eigenentwicklung untereinander kommunizieren und Informationen austauschen. Verschiedenste Daten fließen somit reibungslos und Datenstaus werden vermieden.

So könnt ihr die Herausforderungen der Integration meistern und euch auf eine einfache Kommunikation zwischen den einzelnen Teilen eures E-Commerce-Puzzles verlassen.

Wie eine Middleware im Detail funktioniert

Die Middleware kommt ins Spiel, wenn eure Systeme sich nicht direkt verbinden können, obwohl die damit einhergehenden Geschäftsprozesse sich gegenseitig beeinflussen. Sie bringt Schnittstellen mit, um eure verschiedenen Datenquellen in einen gemeinsamen Kontext zu bringen. Die Middleware ist das verbindende Element zwischen euren Anwendungen und den notwendigen Daten.

Um den reibungslosen Datenaustausch zwischen einzelnen System zu ermöglichen, greift die Middleware auf die Programmierschnittstellen (APIs) oder anderen Schnittstellen zum Beispiel Datei Im- oder Exportmöglichkeiten der jeweiligen Anwendungen zu. Die Middleware selbst verfügt dann über eine eigene API, wenn ein anderes Programm proaktiv Daten an die Middleware geben möchte. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, um manuelle Produktänderungen im Produktinformations-Management-System sofort für weitere Importe zu berücksichtigen.

Im Falle des Produktinformationsmanagements, stellt ihr somit sicher, dass eure Kunden mit vollständigen und relevanten Produktinformationen bespielt werden.

Statt die gesamte IT-Architektur eures Unternehmens auf den Kopf zu stellen, könnt ihr mit Middleware also langfristig Kosten einsparen.

Das sind die Top 3 Vorteile einer Middleware im Überblick:

Vereinfachte Integration

  • Middleware realisiert eine schnellere Entwicklung euer Systemlandschaft.
  • Dadurch haben eure Entwicklungsteams mehr Kapazitäten, um sich mit der Optimierung einzelner Systeme zu befassen.

Nahtlose Verbindungen

  • Middleware verbindet eure verschiedenen Plattformen miteinander und verbessert den Daten- und Kommunikationsfluss.
  • Middleware fungiert als Übersetzer, indem sie Daten in das erforderliche Format umwandelt, das von einem anderen System erwartet wird.
  • So könnt ihr bestehende Systeme beibehalten und neue Technologien integrieren, ohne größere Änderungen vornehmen zu müssen.

Erhöhte Flexibilität und Skalierbarkeit

  • Middleware ermöglicht es euch, verschiedene Anwendungen zu kombinieren und unabhängig voneinander zu skalieren.
  • Dadurch wird auch die Wartung und Aktualisierung von Systemen erleichtert, da Änderungen in einer Anwendung keine Auswirkungen auf andere Anwendungen haben müssen.

So profitiert ihr von einer Middleware – Der St. Benno Verlag macht‘s vor

Der St. Benno Verlag, vertreibt mehr als 120.000 Artikel von vielen verschiedenen Verlagen und Händlern. Das bedeutet auch, dass die jeweiligen Produktinformationen aus unterschiedlichen Quellen bezogen werden. Am Ende müssen diese aber trotzdem stimmig und vollständig für die User ausgespielt werden.

Hier kam die Herausforderung für den St. Benno Verlag: Wie können die Produktdaten aus verschiedenen Quellen, manchmal sogar für dasselbe Produkt, im Onlineshop zusammengeführt werden? Und dabei sollen bestehende Systeme und deren Daten erhalten bleiben, um relevante Produktinformationen nicht zu verlieren.

Die Lösung? Das PIM-Team von dotSource hat eine individuelle Middleware entwickelt, um die komplexe Verwaltung der Produktdaten für den St. Benno Verlag zu meistern. Die eigens entwickelte Software regelt den Datenaustausch mit anderen digitalen Systemen und ermöglicht den reibungslosen Import von Produkten und Kataloginformationen in das PIM-System von Akeneo.

Der St. Benno Verlag wollte beispielsweise mit einer individuellen Prioritätslogik festlegen, welche Produktattribute aus welcher Quelle importiert werden sollen. Genau das macht die Middleware möglich. Sie unterstützt automatische Zuordnungen von Produktfamilien und Kategorien, basierend auf einem erweiterbaren Regelsystem.

Zusätzlich verarbeitet eine individuell entwickelte API Informationen über Produktänderungen und berücksichtigt auch manuelle Bearbeitungen bei nachfolgenden Importen. So bleiben Anpassungen erhalten und lassen sich jederzeit nachvollziehen. Das Team des St. Benno Verlags kann Anpassungen nun in ihrem PIM-System von Akeneo blitzschnell umsetzen.

Mit der Middleware behält der St. Benno Verlag die Produktinformationen bestens im Griff und kann sich darauf verlassen, dass alles perfekt und zielgenau im Onlineshop präsentiert wird.

Middleware und Akeneo: ein unschlagbares Duo

Durch die Anbindung des PIM-Systems an eine Middleware verlief für den St. Benno Verlag alles wie geschmiert. Das liegt vor allem daran, dass der französische Anbieter Akeneo seine Softwarelösungen nach dem Prinzip »API-first« entwickelt. Das bedeutet, dass die Systeme viele Möglichkeiten zur Anbindung von APIs ermutigt. Damit könnt ihr individuelle Softwarelösungen ermöglichen, sodass ihr eine auf euer Unternehmen zugeschnittene Systemlandschaft aufbauen und anpassen könnt.

Mit Akeneo als eure PIM-Lösung habt ihr eine feste Basis, um eure bestehenden Unternehmensanwendungen mit anderen Apps und sogar mit den Tools eurer Lieferanten und Vertriebspartner zu verbinden. Ihr könnt euren Workflow optimieren, indem ihr produktrelevante Daten aus verschiedenen Systemen importiert, speichert und dann zu anderen Systemen oder Marktplätzen exportiert.

Und wisst ihr was? Akeneo und eine Middleware bringen euer Datenmanagement auf ein neues Level. Kein Stress mehr mit der Datenverwaltung, kein Durcheinander in verschiedenen Systemen. Stattdessen habt ihr die volle Kontrolle über eure Produktdaten und könnt sie ganz einfach überall hin verschieben, wo sie gebraucht werden. Akeneo und Middleware ist euer Sidekick, der euch hilft, euer Business zu optimieren und eure Produkte im Rampenlicht zu präsentieren.

Lasst die Middleware und Akeneo für euch arbeiten und ihr werdet sehen, wie sich eure Produktinfos perfekt im Einklang bewegen. Kein Chaos mehr, sondern Effizienz und reibungsloser Datenaustausch.

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