Wertverluste vermeiden: Wie Onlinehändler Überbestände abbauen [5 Lesetipps]

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Quelle: CHUTTERSNAP | unsplash

Momentan kriselt es im Handel an vielen Ecken und Enden gleichzeitig: Während die einen Unternehmen aufgrund des Rohstoffmangels und Logistikproblemen die Nachfrage der Konsumentinnen und Konsumenten nicht decken können, bleiben die anderen auf ihren Waren sitzen. Erhöhte Preise und zunehmend negative Shoppingerfahrungen aufgrund von Lieferverzögerungen haben die Kauflust der Verbraucherinnen und Verbraucher gehemmt. Indem ihr Restbestände und retournierte Artikel auf B2B-Auktionsplattformen verkauft, gewinnt ihr neue Kundengruppen für eure Produkte und verhindert somit, dass eure Waren zu Ladenhütern werden.

Wertverluste, weil Käuferinnen und Käufer ihre Präferenzen ändern

Die gestiegenen Preise haben zur Folge, dass Konsumentinnen und Konsumenten sparen. 42 Prozent verzichten derzeit generell darauf, bestimmte Käufe zu tätigen. Das bremst den Onlineboom der letzten Jahre aus. Zu Beginn dieses Jahres sind in Europa die Online-Verkäufe sind um 13 Prozent gesunken.

Neben der Kaufzurückhaltung bleibt auch deswegen Ware im Lager liegen, weil sich die Präferenzen der verbliebenen Kundschaft geändert haben: Der Drang, nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder etwas zu erleben, schlägt sich auch im Konsumverhalten nieder. Statt bequemer Homewear wollen Verbraucherinnen und Verbraucher wieder vermehrt Freizeit- und Officekleidung tragen. Und statt Haushaltswaren, Bücher und DIY-Materialien online zu bestellen, wollen sie aktiv sein, zum Beispiel wieder in den Urlaub fahren. Die Folge: Unternehmen haben in ihren Lagern keinen Platz mehr für neue Produkte und die Lagerware verliert zunehmend an Wert. Besonders betrifft das stark saisonabhängige Produkte, wie Sonnenbrillen oder Bademode, sowie Güter, von denen in relativ kurzen Zyklen neue Versionen auf den Markt kommen, zum Beispiel Smartphones.

Wertverluste vermeiden: B2B-Auktionsplattformen für viele attraktiv

Eine Möglichkeit, damit umzugehen: Restbestände direkt an Großeinkäuferinnen oder -einkäufer verkaufen, schafft wieder Platz im Lager. Allerdings gehen damit auch hohe Verluste einher. Denn es bedeutet viel Aufwand, ein eigenes Netzwerk aus vertrauenswürdigen Käuferinnen und Käufern aufzubauen. Der Verkaufspreis für die übrigen Ware oder Restposten liegt dann oftmals bei weniger als zehn Prozent des Ursprungspreises.

Eine wesentlich profitablere und weniger aufwendige Lösung ist der Verkauf von retournierter Ware und Überbeständen auf B2B-Auktionsplattformen. Beispielsweise bietet BuyBay mit »Beluga Auctions« eine KI gestützte Plattform mit einem umfassenden Netzwerk aus Käuferinnen und Käufern. Die Plattform stellt die Seriosität der mehr als 800 Ankäuferinnen und Ankäufer sicher und kontrolliert die Einhaltung von Marktrichtlinien. Somit gewährleistet BuyBay, dass die Ware nach dem Ankauf nicht zu niedrigeren Preisen weiterverkauft wird.

B2B-Auktionsplattformen: So funktioniert´s

Händlerinnen und Händler können konkret angeben, welche Produkte sie verkaufen möchten und einen Mindestverkaufspreis sowie zusätzliche Kriterien für den Weiterverkauf, wie eine Marken- und Länderbeschränkung, festlegen. Potenzielle Ankäuferinnen und Ankäufer können dann auf die angebotenen Waren bieten. Für die Händlerinnen und Händler springt dadurch oftmals ein besserer Preis heraus als sie in einem privaten Netzwerk erzielt hätten. Außerdem organisiert die Plattform den Versand der Waren.

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