Workations als Produktivitäts-Booster: Arbeiten, wo andere Urlaub machen

Workations
Quelle: unsplash

Na, wer von euch startet motiviert ins neue Jahr? Oder würdet ihr euch bei dem grauen Wetter lieber wieder unter der warmen Decke verkriechen?

Workations sind die Lösung für Motivationstiefs, Winterblues und für alle, die gerne mal die Perspektive wechseln. Denn sie bieten die Möglichkeit, fernab des gewohnten Alltags und Offices zu arbeiten. Dabei steht der Arbeitnehmerin und dem Arbeitnehmer vollkommen frei, ob er dies auf einer Berghütte in Norwegen, einer Finka auf Mallorca oder einem Hausboot in den Niederlanden tut. Insofern dort natürlich die Internetverbindung stabil ist.

Dieses Arbeitsmodell kommt aber nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugute, sondern auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können langfristig davon profitieren, wenn sie eine Kombination aus Arbeit und Urlaub möglichen machen.

Workations: so funktioniert´s

Im Prinzip ist das Arbeiten aus dem Ausland nichts Neues, schließlich gibt es Digitale Nomaden schon eine ganz Weile. Workations hingegen erfordern keine radikale Änderung des alltäglichen Lebens, sondern dienen lediglich als temporäres Erlebnis, zum Auftanken, Ideen sammeln und kreativ sein.

Der Ortswechsel wird rechtzeitig mit dem Unternehmen abgesprochen und meist sogar finanziell unterstützt. Über unterschiedliche Anbieter wie dem Jenaer Start-up officeBlu und Workation.de können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber gut ausgestattet Work-Living-Spaces an verschiedenen Orten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mieten.

Die Unterkünfte sind speziell auf solche Arbeitsreisen ausgerichtet. Sie bieten daher die nötigen technischen Voraussetzungen, ausreichend Arbeitsplätze und das gewünschte Urlaubsfeeling.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, bei denen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer allein reisen oder sogar als Gruppe zu so gennannten »Coworking-Trips«.

Workations: Gut für Körper und Seele?

Staycation hat die Menschen in den letzten Jahren gefrustet. Urlaub zu Hause kann mal ganz schön sein, aber wenn man aufgrund von Homeoffice, Homeschooling und Lockdown ohnehin schon viel zu viel Zeit zu Hause verbracht hat, will man vor allem eines: raus!

Neben körperlichen Beschwerden wie Muskel- und Skelettproproblemen wegen unzureichender Bewegung, nahm vor allem die mentale Belastung vieler zu. Jeder dritte Deutsche leidet laut BKK-Gesundheitsreport 2021 psychisch unter den Auswirkungen der Pandemie. Obwohl die Zahl der Krankmeldungen bei der AOK im letzten Jahr zurückgegangen sind, waren die Menschen in der Regel länger krank.

Darunter leidet das Tagegeschäft, die Motivation der verbliebenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Unternehmen entstehen somit hohe Ausfallkosten.

Workations: Das bringen sie den Unternehmen

Unternehmen, die ihren Angestellten also die Möglichkeit bieten, zeitweise an einem Ort ihrer Wahl zu arbeiten, sind nicht nur als Arbeitgeberin und Arbeitgeber enorm attraktiv, sie investieren außerdem in die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das fördert wiederrum die Motivation und Kreativität dieser und spart Kosten, die Unternehmen durch längere Arbeitsausfälle entstehen.

Coworking-Trips können zusätzlich dazu beitragen, dass das Team fokussierter an einem Projekt arbeitet und als Gruppe enger zusammengeschweißt wird.

Für uns klingt das auf jeden Fall nach einem Modell, dass wir ausprobieren wollen. Vielleicht sehen wir uns also bald wieder in Norwegen, auf Mallorca oder den Niederlanden.

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