Glass-App für den Handel: Google macht Tesco einen Strich durch die Rechnung [5 Lesetipps]

Tesco Glass App
Grafik: Tesco Labs – Screenshot

Google ist es gewohnt, die Regeln zu machen, nicht nur im Online Marketing. Das hat man bei Tesco nun zu spüren bekommen – die gerade erst vorgestellte Shopping-App, die es dem Endverbraucher ermöglichen soll, via Google Glass einzukaufen, erweist sich nun als Projekt ohne Zweck und Ziel, da Google in der selben Woche ankündigte, den Verkauf der Datenbrille einzustellen. Das Projekt „Glass“ wird zwar weitergeführt und in eine eigene Abteilung überführt, mehr Details sind jedoch nicht ans Licht der Öffentlichkeit getreten. Auch davon, dass Google Glass möglicherweise gescheitert ist, ist die Rede.

Wir finden: Schade, es wäre spannend gewesen zu sehen, wie der zunehmende Einzug des Internets der Dinge in den Handel (sei es Amazon Dash, Amazon Echo oder die kürzlich vorgestellte Gilette-Box mit Nachbestell-Funktion) durch die Glass-App weiteren Zulauf erhält. Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Shopping App für dieses Szenario vorgestellt wird. Auch dass ausgerechnet Tesco hier vorlegt, überrascht nicht, das Unternehmen positioniert sich schon seit Jahren als Voreiter in Sachen Virtual Reality, sei es mit QR-Code Plakatwänden oder einem virtuellem Store, den man mit Oculus Rift betreten kann.

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