Neue Arbeitswelt – Home-Office und Bällebad statt Dienstwagen

Quelle: dotSource
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Die Kernelemente innovativer Unternehmenskultur fordern auch Innovationen in der Arbeitswelt: Nicht mehr der Einzelne steht im Fokus, sondern das Team. Arbeitsprozesse entwickeln sich weg von linearem Denken und hin zu Schleifen. Der Arbeitsplatz ist nicht länger ein Ort für Einzelkämpfer, sondern wird zum flexiblen Ort kreativer Zusammenarbeit.
 
Der klassische Entwurf von Arbeit muss Zeit, Raum und Organisation betreffend neu gedacht werden. Auch hier ist das Silicon Valley Vorreiter und zeigt, was die Zukunft bringen wird: zielorientiertes Arbeiten ohne feste Anwesenheitspflicht und Führung auf Distanz.

Remote-Arbeit und Collaboration

Als Gegenentwurf zum klassischen Nine-to-five-Arbeitstag werden sich neue, flexiblere Formen der Arbeit etablieren. In Zukunft können Aufgaben von multiplen Akteuren gelöst werden, die theoretisch über die ganze Welt verteilt sein können. Dezentralisierte Teams entstehen situativ und lösen sich nach vollendeter Arbeit wieder auf – die agile Projektarbeit wird zum Standard, ebenso wie das Crowdworking, bei dem eine Vielzahl von Akteuren an Einzelaufgaben arbeitet.

Das führt auch dazu, dass sich Büro- und Arbeitsräume in den kommenden Jahren deutlich verändern und an die flexiblere Arbeit anpassen werden. Im Silicon Valley ist Büroarchitektur längst keine Aufgabe des Facility-Managements mehr, sondern dient als Kommunikationsinstrument und zentrales Element der Personalstrategie. Büros zeichnen sich durch die offene Architektur, Glaswände und bemalbare Whiteboardwände aus. Auch informellen Räumen wie Lounges oder „Spielzimmern“ kommt eine hohe Bedeutung zu, da hier der zufällige Austausch mit Kollegen gefördert wird.

Bereits 40 Prozent der Unternehmen beschäftigen Mitarbeiter, die Vollzeit von zuhause aus arbeiten. Um eine effiziente Zusammenarbeit zu gewährleisten, können mithilfe von Collaboration-Tools kreative Ideen gemeinsam entworfen werden. Diskussionen können über Messaging-, Video- und Audio-Konferenz-Dienste geführt und der Projektfortschritt jederzeit über Projektmanagement-Tools überwacht werden. Wissen wird in Wikis organisiert und Grafiken, Texte und Designvorschläge werden über Collaborative-Review- ing-Dienste zur Freigabe vorgelegt.

Collaboration-Tools nehmen eine immer größere Bedeutung in der modernen Unternehmenskultur ein. So zum Beispiel „Workplace by Facebook“, eine Lösung, die von Facebook zur Kommunikation mit den Kollegen oder zum Austausch bezüglich Projekten entwickelt wurde – ein firmeneigenes soziales Netzwerk sozusagen.

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