Fashiongalerie – Eine interessante E-Commerce-Lösung für den Einzelhandel

Mit einem vielversprechendem Konzept zur Verbindung von stationärem Handel und E-Commerce gehen 10 verschiedene Mode-Einzelhändler aus Deutschland an den Start.

Das Prinzip von Fashiongalerie ist, dass die verschiedenen Einzelhändler den Fashiongalerieshop auf ihrer Seite durch ein markantes Banner auf der Startseite verlinken und so dem Kunden die Möglichkeit geben auch online einzukaufen. Eine komplette Multi-Channeling-Lösung ist dieses neue Prinzip nicht, denn Marken des Online-Shops werden nicht alle zwangsweise auch in den Einzelhandelsgeschäften verkauft.

Die Einnahmen der Händler ergeben sich aus ihren 60% der Anteile von Fashiongalerie. Zusätzlich gibt es ein interessantes Provisionsmodell. Jeder der Anteilhaber hat ein zugewiesenes Postleitzahlgebiet. Die Onlineshopnutzer aus der jeweiligen Region bringen dem stationärem Händler so eine Provision, auch wenn dieser nicht durch die Händlerhomepage zu Fashiongalerie gefunden hat.

Zu Marketingzwecken wird ein Fashionblog geführt. Zusätzlich wird neben einem kleinen Magazin auch eine Facebookpräsenz aufgebaut.
Die Zahl von 10 Händlern soll nach Angaben der Seitenbetreiber in Deutschland noch auf 60 ausgebaut werden, um somit ein flächendeckendes Konzept zu ermöglichen.

Meiner Meinung nach bietet diese Variante der Kombination von Einzelhandel und einem eigenständigen Onlineshop Möglichkeiten für kleinere Händler aus allen Branchen, etwas vom großen E-Commerce-Potential abzuschöpfen. Ob sich das Prinzip gegenüber anderen reinen Onlineshops bewährt, bleibt  aber abzuwarten.

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Otto setzt mit refashion verstärkt auf Facebook

Seit kurzem reiht sich die neue Social-Shopping-Plattform refashion zu den Einzelgesellschaften der Otto Group. Der Shop setzt verstärkt auf Social-Commerce-Elemente, insbesondere auf das gemeinsame Einkaufen mit Freunden über Facebook per „Chat`n`Shop“. Während des Chats können User beim gemeinsamen Shopping sehen, welche Artikel sich der Chatpartner kürzlich angeschaut hat.

refashion

Neue User werden direkt über refashion auf bestimmte Artikel aufmerksam gemacht. Eine eindrucksvolle Idee, bedenkt man, dass sich die Kommunikation nicht allein über Facebook abspielt, sondern Bestandskunden mit neuen Usern über das Social Network verbunden werden. Weitere Social-Commerce-Features sind die „refashion pins“ – Abzeichen, die bei Aktivitäten wie zum Beispiel einer bestimmten Anzahl von Einkäufen vergeben werden. Die Facebook-Verknüpfung und die dazu gehörige Chatfunktion werden direkt auf jeder Seite und neben den einzelnen Produkten kommuniziert.

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Hungrig oder gelangweilt? – Groupon schafft Abhilfe

Gegen 12 Uhr im Büro stellt sich immer wieder die gleiche Frage: Wohin soll ich heute gehen, um Mittag zu essen. In der Ablage befindet sich zwar das Menüfaltblatt des nächsten Italieners, aber dort wurde bereits gestern schon bestellt. Die Lösung für dieses Problem liefert Groupon mit „Groupon Now“ inklusive der zwei Buttons „I´m hungry“ und „I´m bored“. Klickt der User über sein Smartphone auf einen dieser Knöpfe, wird sein Standort lokalisiert und ihm passende Angebote vorgeschlagen. Die neue Applikation soll ab April für iPhone, Blackberry und als Web App zur Verfügung stehen. Die Erwartungen von chief executive officer Andrew Mason sind hoch.

» „People could end up being driven to eat by what they find on Groupon and when they find it“ «

Bei circa 50 Millionen Nutzern weltweit ist das Ziel des bald an der Börse gehandelten Unternehmens aber dennoch nachzuvollziehen.

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Verschiedene Abonnement- Konzepte im E-Commerce

HauteLook startete letzte Woche den ShoeDazzle-Klon SoleSociety.com. Das Konzept dieser Seiten zeigt sich sehr innovativ.

Das Grundprinzip ist ein monatliches Abonnement für Frauenschuhe. Für ein Paar bezahlt man 49,95 Dollar. Der Kunde ist allerdings nicht dazu verpflichtet, die Schuhe immer zu kaufen. Bis zum 5. des jeweiligen Monats können User sich dazu entscheiden, ob sie ein Paar Schuhe kaufen wollen oder den Monat kostenfrei überspringen. Wenn man sich bis dahin nicht entschieden hat, ergibt sich ein Kredit der Summe, welchen man in folgenden Monaten verwerten kann. Als zusätzliche Sicherung kann dieser Kredit ein Maximum von 3 Monatsraten nicht überschreiten.

Der Clou bei dieser E-Commerce-Idee ist eine personalisierte Auswahl des Schuhangebots. Die Registrierung für die Seite startet mit einer Fragereihe. Nach verschiedenen Klicks und Auswahlen erstellt SoleSociety ein nutzerspezifisches Geschmacksprofil. Dieses bestimmt dann die monatliche Auswahl des Schuhangebots. So sollen für alle Schuhliebhaber die richtigen Schuhe dabei sein und man hat einen geringeren Suchaufwand.

Für einige Frauen könnte diese Idee sehr interessant sein und das erfolgreiche Beispiel Zalando zeigt, dass die Internetnutzer selbst bei Schuhen nicht mehr vor einem Internetkauf zurückschrecken. Der kostenlose Versand und eine angepriesene leichte Retoure sind bei SoleSociety inbegriffen.

Außer der Idee von SoleSociety gibt es noch weitere Abonnement-Modelle die sehr vielversprechend klingen.

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Best Practice: 5 Tipps, um auf Facebook gemocht zu werden – Teil 2

Im letzten Best Practice zu Facebook habe ich beschrieben, wie wichtig es für Händler ist, seinen Kunden auf der Fanpage einen Mehrwert zu bieten. Nicht jeder hat einen Bekanntheitsgrad wie zum Beispiel Pringles, dessen Seite auf Facebook die meisten Fans im Bereich der führenden Marken aufweist. Hier sind nun fünf weitere Tipps, wie die Facebook Fanpage nachhaltig genutzt werden kann.

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Lesetipps

Lame und Exciting Commerce

Eine ausführliche mit Statistiken untermalte Beschreibung dazu, warum E-Commerce „doof“, aber auch  „toll“ ist, liefert Alexander Graf, Corporate Developer New Media für die Otto Group, in seinem Blog Kassenzone.de.

Rekordjahr für Intershop

Das Jahr 2010 war für die Intershop AG ein voller Erfolg. Das Unternehmen konnte ein Umsatzwachstum von 20% auf 38,3 Mio verzeichnen und ist weiter auf Erfolgskurs. Hier geht es zur kompletten Pressemitteilung.

7 Tipps von Rue La La

„Das Kundenerlebnis soll zum Leitbild werden“, führte Stephanie Brocoum, Marketingleiterin von Rue La La auf der eTail-Konferenz an und gab gleich 7 Tipps dazu.

Ebay ist mit 49% an Magento beteiligt

Die Investition von Ebay in den Shopsoftwareanbieter Magento Inc., die letzten Monat an die Öffentlichkeit drang, soll bereits im letzten Jahr abgeschlossen worden sein.

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Spreadly.com – Eine gute Multiple-Sharing-Möglichkeit für Magento

Ekaabo bietet seit dem 10. März über Spreadly (ehemals yiid.it) einen Multi-Share-Button an. Die Erfinder des Dislike-Buttons, ermöglichen durch ihre neueste Entwicklung einen gleichzeitigen Post auf den Plattformen Facebook, Twitter, LinkedIn und GoogleBuzz.

Zusätzlich kann über die Share-Funktion, eine zeitlich beschränkte Empfehlungs-Bonusaktion gestartet werden. Die durch den Button folgenden Empfehlungen können von den Seitenbetreibern durch gewählte Geschenk-, Rabatt- oder Gutscheinaktionen belohnt werden und führen so zu Weiterempfehlungen.

Um all diese Funktionen auszuwerten, stellt Spreadly obendrein ein integriertes Analysetool zur Verfügung.

Der Service steht dabei unter anderem für die Dienste WordPress, Blogger, Tumblr und sogar Magento-Shoplösungen zur Verfügung. Im Falle der Magento-Implementierung wird jedoch noch der alte Button vom Spreadly-Vorgänger yiid.it genutzt.

Spreadly

Installationsbeschreibungen sind für alle Anbieter gegeben und leicht umzusetzen.

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Best Practice: Vom Shop zum Produkt – wie navigiere ich richtig?

Wir als Einkäufer wissen entweder nicht, was wir wollen oder wir wissen eben genau welches Produkt wir kaufen möchten. Was wir aber definitiv nicht möchten, ist uns im Shopdschungel zu verlaufen. Beim Onlinekauf möchten wir eben etwas an die Hand genommen werden, deshalb sind hier einige Dos und Don´ts in Sachen Shopnavigation.

Best Practices

Neben den bekannten Klassikern, wie zum Beispiel Up-, Down- und Cross-Sells, gibt es bereits originellere Wege, um Interessenten von A nach B zu navigieren. Eine schöne Idee setzt das Team von 7Trends um. Auf der Produktdetailseite sind Empfehlungen für ein komplettes Outfit zu finden.

In „neue Welten“ werden Käufer auch auf Deliwelt entführt. Die Kategorien sind hier nicht klassisch in einer Leiste oberhalb der Startseite angelegt, sondern werden als kleine Felder inklusive eines Produktbilds angezeigt.

Originell ist auch die Suchfunktion bei dem Second-Hand-Shop Kleiderkreisel. Hier sind per se keine klassischen Kategorien direkt auf der Startseite zu finden. Bei der Masse der Artikel war den Machern eher eine ausgeprägte Suchfunktion wichtig. Für den Kleiderkreisel-Neuling sind die fehlenden Kategorien leider erst nach einigem ausprobieren zu finden. Besser wäre hier eine Navigation zur Navigation.

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Google Profiles – Ein neuer Social-Network-Riese?

Die Vormachtstellung von Facebook im „Social Networking“ ist immens. In fast allen ausländischen Märkten steigen die Userzahlen stark an. In Deutschland hat Facebook Riesen wie StudiVZ und MySpace in eine Krise gestürzt.

Doch nun entwickelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit ein neuer Konkurrent. Google startet mit der Erweiterung der Google Profiles den nächsten Schritt in Richtung soziales Netzwerk. Die Profilseite ähnelt dabei sehr der Profilseite von Facebook. Eine Erweiterung stellt die neu gestaltete About-Seite dar. Hier kann man seine Person, wie bei anderen Netzwerken, jetzt noch ausführlicher beschreiben. Neben den normalen Daten wie Name, E-Mail und ähnlichem stehen auch die Auswahl des Berufs, eine Bilderfunktion und viele weitere Features zur Verfügung.

Bei der Erstellung der Seiten zeigt sich Google sehr anwenderfreundlich und man kann bestimmen, ob das Profil öffentlich, als Suchergebnis, verfügbar sein soll.

Zusätzlich liefert Google mit Google-Buzz eine gut organisierte und vereinfachte Blogfunktion. Der entscheidende Part der Vernetzung zwischen den Usern fehlt Google Profiles allerdings noch auf dem Weg zum sozialen Netzwerk.

Google will sich dabei aber bewusst Zeit lassen, schrittweise vorgehen und durch verschiedene Unterscheidungsmerkmale zu Facebook ein potenzieller Konkurrent werden. Nach den lehrreichen Erfahrungen um Google Wave, soll ohne großen Zirkus eine lukrative und nachhaltige Position geschaffen werden.

Eine aktuelle Mitteilung besagt, dass Google die Privateinstellung aller Profile ab 31. Juli zur Deaktivierung freigibt. Durch diese Einstellung soll ein Kontakt zu anderen öffentlichen Profilen ermöglicht werden. Als Name für das Netzwerk steht „Google Circles“ im Raum.

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