STABILO: Content-Commerce mit Typo3 und Shopware 5

Quelle: STABILO & dotSource
Quelle: STABILO & dotSource
Unabhängig davon, ob der Kauf letztendlich on- oder offline stattfindet – die Suche nach Produkten, Anregungen und Inspiration beginnt für die meisten Nutzer auf dem Smartphone. Aus diesem Grund hat sich Content Commerce bei vielen Brands inzwischen als fester Bestandteil der Digitalstrategie etabliert.
 
Für die Zielgruppe relevante Inhalte in Form von Ratgebern, Do-it-Yourself-Anleitungen oder Video-Tutorials steigern die Online-Sichtbarkeit und holen den Kunden bereits vor seiner Kaufentscheidung ab. Richtig eingesetzt stärken sie auch nach dem Kauf die Beziehung des Kunden zur Marke und rufen auch bei Offline-Begegnungen mit den Produkten positive Assoziationen hervor.
 
Damit die Content-Commerce-Strategie Früchte tragen kann, ist ein nahtloser Übergang von der Erlebnis- zur Einkaufswelt jedoch Voraussetzung. Wie Content und Commerce sowohl aus technischer als auch aus UX-Sicht sinnvoll integriert werden können zeigt unsere Case Study STABILO.

Für maximale Synergie-Effekte: Shop-Software trifft CMS

Als einer der führenden Schreibgerätehersteller in Europa bietet STABILO auf Basis der breiten Produktpalette Themenwelten und Inspirationen für Hobby-Artists, Künstler und Pädagogen. Die bisherige Trennung von Markenwelt und Onlineshop führte jedoch zu einem Bruch im Nutzererlebnis. Um den gestiegenen Erwartungen der Kunden an ein nahtloses Markenerlebnis gerecht werden zu können, beauftragte die STABILO International GmbH dotSource mit der technischen Zusammenführung der Shop- und Content-Plattformen sowie dem Redesign des neuentstandenen Content-Commerce-Angebots.

Für die technische Realisierung einer integrierten Content-Commerce-Plattform bestehen verschiedene Möglichkeiten:

  1. Man ergänzt das bestehende Content-Management-System um E-Commerce-Komponenten
  2. Man nutzt die in einem Standard-E-Commerce-System integrierten CMS-Features
  3. Man setzt auf eine Systemlandschaft aus vollwertiger CMS-Lösung und Shopsystem, wobei ein System führen muss

Die letzte Option ist die initial umfangreichste Art der Integration, ermöglicht jedoch langfristig den uneingeschränkten Einsatz der spezialisierten Funktionen beider Technologien und war somit das Mittel der Wahl für STABILO.

Neben der Migration des deutschen Onlineshops auf die aktuellste Shopware 5 Version implementierte dotSource eine länderübergreifende CMS-Multimandantenplattform auf Basis von Typo3. Diese ermöglicht eine international einheitliche Verwaltung der Inhalte und die Unterstützung eines reibungslosen Workflows – von der Content-Kreation bis zur Veröffentlichung – über alle Ländergesellschaft der STABILO International hinweg. Zugleich können die Content-Elemente dank eines Baukastenprinzips von jeder Ländergesellschaft individualisiert und auf kultur- bzw. marktspezifische Gegebenheiten angepasst werden.

Der eigens von dotSource entwickelte Shop-Connector bildet die Verbindungsstelle zwischen dem von Deutschland aus gesteuerten CMS und den Vertriebsplattformen der einzelnen Länder. Dafür werden Produkte aus dem Shop in Richtung Typo3 importiert. Dank des Connectors können bei Bedarf auch weitere Onlineshops bzw. eigenständige Ländershops – auch auf Basis anderer Shopsysteme – mit geringem Aufwand an das CMS angebunden werden, was STABILO größte Flexibilität beim Ausbau des internationalen digitalen Omnichannel-Vertriebs bietet.

Typo3 als führendes System in dieser neuen digitalen Systemlandschaft ermöglicht eine moderne, zielgruppenorientierte Präsentation der Inhalte, während über die angebundene E-Commerce-Software die relevanten Shop-Funktionalitäten, wie die Variantenauswahl, die Verwaltung des Kunden-Accounts und der Check-out-Prozess abgebildet werden.

Einzigartiges Look & Feel für ein nahtloses Markenerlebnis

Um die Verschmelzung von Content und Commerce auch optisch zu perfektionieren und die Produktwelten für die Nutzer erlebbar zu machen, setzte dotSource den STABILO Markenwert „colorful“ in einem modernen, international gültigen Design um. Während Markenwelt und Shop bisher technisch und für den Nutzer spürbar getrennt waren und sich auch optisch stark voneinander unterschieden, sorgt das einheitliche Designkonzept nun für einen fließenden Übergang vom Content-Bereich zum Shop.

State-of-the-Art: Die STABILO Markenwelt ist konsistent über alle Touchpoints
State-of-the-Art: Die STABILO Markenwelt ist konsistent über alle Touchpoints
Thematisch passende Neuinterpretationen gängiger UX-Design-Elemente wie Brush-Texturen als Untergrund für Textfelder oder die Reiter-Navigation in Form von Stiftspitzen, die sich beim Mouse-Over bewegen und weitere Informationen zum Produkt liefern, garantieren den Wiedererkennungswert der Marke und machen Lust aufs Stöbern und Entdecken.
 
Nach seiner Reise durch die vielfältigen Themenwelten auf STABILO.com gelangt der Nutzer an einem fortgeschrittenen Punkt seiner Customer Journey zu den Produktdetailseiten. Um nicht vom Wesentlichen – dem Kaufprozess – abzulenken, sind diese eher minimalistisch gestaltet. Lebensgroße Produktdarstellungen und der aufwändig gestaltete Produktkonfigurator sorgen dennoch auch hier für das entsprechende Look & Feel und garantieren den Spaß am Entdecken der Produktpalette.
 
Der simple Shop mit Produktkatalog und wenig emotionalen Detailseiten hat für viele Marken ausgedient.Die bloße Bereitstellung schmuckloser Inhalte wird den Erwartungen der anspruchsvollen Onlinekunden nicht mehr gerecht. STABILO International GmbH verfügt nun über eine State-of-the-Art Content-Commerce-Plattform, die den Kunden ein einzigartiges Markenerlebnis bietet. Die in der Themenwelt aufgeführten Produkte können vom Nutzer nun während des Stöberns und Entdeckens mit wenigen Klicks online gekauft werden, ohne den Kaufabschluss durch Medienbrüche zu gefährden. Zusätzlich zahlt das positive Erlebnis auf die Markenwahrnehmung ein und unterstützt so auch den Offline-Kauf von STABILO-Produkten.
 

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stabilo_case-cover Mehr Informationen zum Projekt gibt es in der aktuellen Case Study. Diese kann hier kostenlos zum Download angefordert werden. Die Experten von dotSource beraten und unterstützen gern, sei es bei der Erarbeitung individueller Digitalstrategien oder der Weiterentwicklung bestehender Prozesse. Jetzt Kontakt aufnehmen.

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