Die Welt des E-Commerce ist dank technologischer Fortschritte im stetigen Wandel. Wer nicht flexibel auf Veränderungen reagieren kann, verliert schnell den Anschluss – und damit seine Kunden. Eine flexibel aufgestellte Softwarearchitektur ist in modernen Unternehmen im digitalen Zeitalter ein wichtiger Erfolgsbaustein. Doch nicht alle Lösungen und Systemanbindungen eignen sich für dafür gleichermaßen.
Damit Händler den Durchblick bewahren, erklären unsere Experten im Webinar: »Den Monolithen abbauen – Die Handelszukunft mit Microservices«, wie man sich für die richtige Struktur entscheidet.
Jetzt kostenlos anmelden!Nicht einmal 30 Jahre ist es her, da revolutionierten Garagen-Ideen die Art und Weise, wie und vor allem wo wir einkaufen. »Alles nur einen Klick entfernt« war das Motto einer neuen aufregenden Ära. Doch die lauten Zeiten sind vorbei. Das Internet ist inzwischen kein Paralleluniversum der ungeahnten Möglichkeiten mehr, welches wir hin und wieder betreten und E-Commerce nicht mehr das aufregende Abenteuer, das einer bunt flimmernden Plattform bedarf, damit auch der letzte Nutzer begreift, dass er tatsächlich da ist – in den Weiten des Internets. Hier sind wird längst heimisch.
Der Agentur-Alltag unterliegt, wie die digitale Transformation selbst, einem steten Wandel. Ob Hype oder Trend, Silver-Surfer oder Generation Z – Inhalte und Zielgruppen stellen den digitalen Status quo permanent vor neue Herausforderungen. Um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen internen und externen Prozessen, zwischen Agentur-Matrix und variablen Einflussfaktoren zu gewährleisten, ist es nötig, sich stets den aktuellen Ansprüchen bewusst zu sein und diesen im besten Fall 1:1 gerecht zu werden. Diesen theoretischen Idealfall konnten sechs unserer Developer im Zuge ihrer commercetools Zertifizierung im April 2018 nun praktisch umsetzen.
Was bedeutet der Deal für die Community Edition, die Marktbegleiter und Partner? Müssen die verbleibenden unabhängigen E-Commerce-Lösungsanbieter nun dichtmachen?
Den Wocheneinkauf per Sprachbefehl erledigen; die perfekte Outfit-Empfehlung von einem Chatbot erhalten; den neuen Sessel im virtuellem Raum ausprobieren: Kunden von heute möchten auf unterschiedlichste Weise angesprochen und inspiriert werden und erwarten den bestmöglichen Service . Willkommen in der Post-Webshop-Ära, in der neue Geräte wie Smart- und Voice-Devices, Wearables und das Internet der Dinge überall und zu jeder Zeit auf Kundenwünsche lauschen – und der klassische Webshop stetig an Bedeutung verliert.
Quelle: pexels Es ist Zeit die Taschentücher rauszuholen, denn die Nachricht ist sehr traurig. Die Nachricht lautet: „Die Commerce-Branche hat es schwer!“ Damit sind wirklich alle gemeint. Händler und Hersteller, die ihr Geschäft von Marketing über Vertrieb bis zu den Services intern und extern digitalisieren müssen, haben es schwer. Stationäre Händler haben es schwer. Marktplatzhändler haben es schwer. Softwarehersteller von Shopsystemen haben es schwer. Das Marketing der Shopsystemherstellern hat es schwer. ALLE HABEN ES SCHWER!
Ich gebe zu, der letzte Absatz ist eine zynische Polemik. Ganz so laut klagt keine der erwähnten Gruppen. Dennoch hat mich ein Interview der FashionUnited mit CEO und Mitgründer der commercetools GmbH, Dirk Hörig, letzte Woche nachdenklich gestimmt. Denn, wie jedes Jahr, wenn sich die dmexco nähert, das Jahr sich seinem Ende neigt und allenthalben nach neuen Trends gesucht wird, scheint es, als walze man in den Marketing- und PR-Abteilungen den letzten Krümel Kreativität aus den Mitarbeitern. Positionierung und Abgrenzung vom Wettbewerb um jeden Preis! Neue Buzzworte inklusive.
Nun möchte ich mich gar nicht künstlich selbst erhöhen. Ich bin schließlich Teil der Marketing-Industrie, die im Fahrwasser der digitalen Transformation Herausforderungen zu Forderungen formuliert. Beschreiben Händler und Hersteller beispielsweise, wie schwer es ihnen fällt stationär UND online erfolgreich zu sein, ruft mit Sicherheit jemand „multi-channel“ oder „omnichannel“, gefolgt von einer bunten Utopie des aufwandslosen digitalen Geschäftserfolgs über alle Kanäle. Halleluja, wieder eine Frage vorbildlich durch Buzzworte „beantwortet“!
Doch woran liegt das und welche Vision verbirgt sich hinter den Marketing-Nachrichten der Lösungshersteller? Zeit, genauer hinzusehen.
Quelle: dotSource Jeder kennt den Begriff der eierlegenden Wollmilchsau. Ebenso weiß jeder, dass es sich dabei um eine Utopie der BWL handelt, frei nach dem Motto: Schön wär‘s! Doch Eier legen, Milch geben sowie Fleisch und Wolle erzeugen ist eben komplex.
Ähnlich komplex und individuell sind die Anforderungen an technische Systeme im digitalen Handel. Ressourcenplanung, Warenwirtschaft, Logistik, Marketing, Vertrieb und Services müssen heute eng verzahnt sein. Zugleich flexibel genug, um auf Veränderungen reagieren zu können.
Daraus folgen zwei polare Lösungsansätze der Softwarearchitektur. Auf der einen Seite umfangreiche, häufig monolithische, All-in-One-Suite-Lösungen und auf der anderen Seite die Verknüpfung von kleinen Speziallösungen als radikal flexibler Best-of-Breed-Ansatz. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile. Die beste Wahl liegt, wie so häufig, in den grauen Facetten zwischen Schwarz und Weiß.
Heureka! Es ist geschafft! Voller Stolz präsentieren wir euch die erste Folge unseres neuen Formats »Handelskraft Digital Business Talk«! Als Video und als Podcast.
Dafür lädt Handelskraft.de Autor Oliver Kling zum Gespräch. Immer im Fokus stehen aktuelle Entwicklungen im Onlinehandel, egal ob Onlinemarketing, Onlinevertrieb oder Onlineservices. Handelskraft Digital Business Talk hilft Händlern und Herstellern mit technologischem und strategischem Know-how, um erfolgreich durch die raue See der digitalen Transformation zu navigieren.
Zu Gast in der Premierenfolge ist Roman Zenner von commercetools. Er ist Industry Analyst und Contentwriter.
In Folge »001: Über Bedenken und Mut im interaktiven Handel« gehen Zenner und Kling der Frage nach, was Unternehmen davon abhält neue Systeme, Prozesse und Ideen in die Tat und bare Münze umzusetzen. Mangelt es ihnen an Kreativität und Mut? Ist der Handlungsdruck zu niedrig und Innovation nur eine Marketingblase? Wie können Unternehmen schnell scheitern, um in kurzer Zeit erfolgreich zu werden?
Handelskraft#001: Über Bedenken und Mut im interaktiven Handel. Mit Roman Zenner«
Bild: dotSourceDer interaktive Handel ändert sich stetig – und Shopbetreiber fühlen sich wie im Hamsterrad. Kunden erwarten neue Services. Diese Erwartungen müssen Händler erfüllen und stellen neue Anforderungen an ihr Shopsystem. Kaum läuft es, wartet schon der nächste Servicewunsch des Kunden am Commerce-Horizont. Parallel müssen interne Vertriebs- und Marketingprozesse digitalisiert und an die Lösung angeschlossen werden.
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