B2B – Digitalisierung bedeutet mehr als nur Webshop

Quelle: Handelskraft 2017
Quelle: Handelskraft 2017
Der Handel zwischen Geschäften muss sich digitalisieren. Die privaten digitalen Gewohnheiten werden auch in der Arbeitswelt gefordert. Stichwort: Consumerization im B2B.
 
Das ist nichts Neues. Die Forderung hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Sie wird nur dringlicher, denn mittlerweile vergeben sich analoge Geschäfte bis zu zwei Drittel an Kunden.

Digital B2B bedeutet Digital-Vertrieb und Digital-Services

Der ROPO-Kunde (Research online – Purchase offline) ist im B2B weiter verbreitet als im B2C. Kunden suchen online und kaufen offline. Wer in Schritt 1 nicht stattfindet, wird Schritt 2 nicht erfüllen. Zudem vergeben sich Unternehmen die Chance die eigene Website als Vertriebstool fü̈r die eigene Sales-Force nutzen.

Doch auch im Inneren der Betriebe verändern und verdrängen digitale Systeme alte Methoden und Prozesse. Dabei geht es nicht nur um kaufmännische Prozesse, die im ERP abgebildet werden, oder Produktdatenmanagement als Vorbedingung für erfolgreichen Content-Commerce.

Den betreibt beispielsweise ISOVER , Marktführer im Dämmstoffbereich, erfolgreich. In seiner Spezial-App werden Videos und Informationen zur Auswahl und Verarbeitung der eigenen Dämmprodukte für Handwerker angeboten.

Neue Technologie für neue Services

Ebenso unterstützen Virtual und Augmented Reality F&E-Abteilungen in der Produktentwicklung und senken Kosten für Support- und Wartungsarbeiten. Maschinen erklären sich – insofern ihre Bauteile smart sind. Anleitungen zum Austausch eines Verschleißteils werden in Echtzeit direkt ins Sichtfeld des Mitarbeiters projiziert.

Hinzu kommen Smart-Devices für die Industrie. Das Münchner Startup ProGlove entwickelt einen smarten Handschuh, der Arbeitsabläufe und passende Werkzeuge kennt. So können komplexe Produkte auch von weniger erfahrenen Mitarbeitern zusammengebaut werden.

Einen anderen Anwendungsfall bilden Clausthaler Ingenieure ab. Ihr smarter Cyberhandschuh übersetzt die Bewegungen des Trägers in identische Abläufe eines Roboters. So können gefährliche Installationen aus sicherer Entfernung bearbeitet werden.

Wie wird B2B smart?

handelskraft2017-trendbuch-cover Insbesondere im B2B ist Digitalisierung mehr als nur ein neuer Onlinevertriebskanal. Vielmehr kann die gesamte Wertschöpfungskette von digitalen Helfern und Zusatzservices profitieren. Wer das Momentum verschläft verspielt Umsatzchancen. Welche Entwicklungen außerdem das Digital Business für Händler und Hersteller 2017 bestimmen, zeigen wir im Trendkompass „Handelskraft 2017 »Von Menschen und Maschinen«“. Jetzt kostenlos herunterladen.

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