Best of Breed: Warum spezialisierte Lösungen jetzt strategisch im Vorteil sind Posted on 16.06.202516.06.2025 | by Birthe Struffmann Best of Breed: Macht eure Systemlandschaft zu eurer individuellen Werkzeugkiste. Quelle: dotSource Neue Anforderungen, alte Systeme: Ein Dilemma, das ihr wahrscheinlich nur zu gut kennt. Kunden haben höhere Ansprüche an digitale Services, Technologien wie KI und Automatisierung sind längst Alltag, Innovationstreiber setzen immer schneller neue Standards. Gleichzeitig stoßt ihr mit starren Komplettsystemen immer öfter an Grenzen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, eure IT-Architektur neu zu denken: Statt alles auf ein einziges System zu setzen, nutzt ihr für jeden Use Case genau die Lösung, die am besten passt. In diesem Artikel erfahrt ihr, wann sich der Best of Breed Ansatz lohnt, wie ihr typische Stolperfallen vermeidet und warum hybride Strategien in der Praxis oft besonders erfolgreich sind. Inhalt Was ist Best of Breed? Vorteile von Best of BreedHerausforderungen und wie ihr sie clever meistert IntegrationVerwaltung und SupportKostenkontrolleNutzerfreundlichkeitKonsistente InhalteBest of Breed vs. Best of Suite: Welcher Ansatz passt zu euch?Kurzüberblick: Die wichtigsten UnterschiedeBest of Breed oder Suite? Hilfreiche FragenBest of Breed in der PraxisSo setzt FUJIFILM auf Best of Breed Was ist Best of Breed? Best of Breed heißt: Ihr setzt auf spezialisierte Lösungen, statt alles über ein zentrales System abzuwickeln. Stellt euch eure Systemlandschaft dabei wie eine gut sortierte Werkzeugkiste vor: Jedes Tool übernimmt genau die Aufgabe, für die es gemacht ist – präzise und spezialisiert. Statt auf eine All-in-One-Lösung zu setzen, greift ihr gezielt zu dem passenden Werkzeug für jede Herausforderung. Beispielsweise in den Bereichen CRM, E-Commerce, Marketing-Automation und Analytics setzt ihr gezielt auf dafür entwickelte Tools. Charakteristisch ist der modulare Aufbau: Die Anwendungen sind über standardisierte Schnittstellen miteinander verbunden, sodass ihr sie flexibel kombinieren, austauschen oder weiterentwickeln könnt – ohne euer Gesamtsystem zu gefährden. Ob on-premise, cloudbasiert oder als hybrides Modell – ihr entscheidet, was zu eurer IT-Strategie passt. Warum dieser Ansatz in der Praxis überzeugt? Weil er euch eine Vielzahl an strategischen Vorteilen eröffnet. Vorteile von Best of Breed: Maßgeschneiderte Digitalisierung für euer Business Mit Best of Breed setzt ihr nicht einfach dort an, wo Standardlösungen zu wenig bieten – sondern vor allem dort, wo sie zu viel bieten: Ihr vermeidet überflüssige Funktionen, spart Kosten und Komplexität und entscheidet euch gezielt für die Tools, die eure Prozesse wirklich unterstützen. Statt euch mit Kompromissen zu arrangieren, wählt ihr für jeden Bereich die Lösung, die euren Anforderungen entspricht – ob im Vertrieb, E-Commerce, Marketing, Kundenservice oder in der Datenanalyse. Anpassungsfähig statt starr Eure Systemarchitektur bleibt beliebig erweiterbar: Neue Anforderungen lassen sich gezielt umsetzen – ohne dass bestehende Anwendungen ersetzt werden müssen. So könnt ihr flexibel und schnell auf die Wünsche der Fachbereiche reagieren und Innovationen unterstützen. Das spart Zeit – und macht eure IT gemeinsam mit einer flexiblen Systemlandschaft zum verlässlichen Sparringspartner für alle, die Veränderungen vorantreiben wollen. Technologische Unabhängigkeit Mit Best of Breed entscheidet ihr selbst, welche Lösungen in eure Systemlandschaft passen – und wann ihr neue Technologien integriert oder ersetzt. Ihr bleibt damit flexibel, entwickelt eure digitale Infrastruktur gezielt weiter und vermeidet Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern. Zugleich schafft ihr euch die nötige Souveränität, um strategisch und datenschutzkonform zu agieren – unabhängig von großen, meist außereuropäischen Plattformanbietern. Sicher durch Dezentralisierung Fällt ein Tool aus, hat das nicht gleich Auswirkungen auf eure gesamte Plattform. Die Entkopplung einzelner Systeme erhöht eure Ausfallsicherheit und sorgt dafür, dass zentrale Prozesse stabil bleiben. Investieren, wo es zähltv Ihr zahlt nur für das, was ihr tatsächlich braucht – statt umfangreiche Lizenzpakete zu finanzieren, die nie voll ausgeschöpft werden. So bleibt eure Kostenstruktur transparent und orientiert sich am tatsächlichen Bedarf. Mehr Relevanz an den Touchpoints Enterprise-Plattformen bieten viele Funktionen für kanalübergreifende Kundenkommunikation. Doch oft sind sie zu umfangreich und decken individuelle Anforderungen nicht präzise genug ab. Mit dem Best-of-Breed-Ansatz ergänzt ihr gezielt – etwa durch spezialisierte Tools für Chat, Social Media oder digitale Vertriebsprozesse in branchenspezifischen Szenarien. So passt ihr eure Interaktionen besser an Zielgruppen, Nutzungskontexte und Erwartungen an. Innovation ohne Umwege Spezialisierte Anbieter liefern häufigere Updates und neue Funktionen. Ihr könnt Neuerungen direkt in eurer Architektur nutzen – ohne auf die Roadmap eines zentralen Plattformanbieters angewiesen zu sein. Gerade bei KI-Anwendungen zeigt sich das besonders deutlich: Während monolithische Systeme neue Funktionen oft nur schrittweise integrieren, bringen spezialisierte Lösungsentwickler deutlich früher leistungsstarke Tools auf den Markt – etwa für intelligente Produktempfehlungen, automatisierte Content-Erstellung oder datenbasierte Personalisierung. Weil sie sich gezielt auf konkrete Use Cases konzentrieren, entstehen Innovationen, die schneller einsatzbereit und näher an den tatsächlichen Anforderungen sind. Fazit: Werkzeugkiste statt Wundertüte! Best of Breed bringt Struktur, Spezialisierung und Flexibilität – aber nur, wenn ihr genau wisst, was ihr wann braucht. Doch so überzeugend die Vorteile sind – Best of Breed bringt auch neue Anforderungen mit sich. Best of Breed: Herausforderungen und wie ihr sie clever meistert Je mehr spezialisierte Systeme ihr einsetzt, desto wichtiger werden klare Strukturen, gutes Schnittstellenmanagement und ein durchdachter Betrieb. Die folgenden Punkte zeigen, worauf es dabei ankommt. Integration: Speziallösungen brauchen klare Strukturen Eine gute Werkzeugkiste funktioniert nur, wenn jedes Werkzeug seinen Platz hat und für die richtige Aufgabe verwendet wird – das gilt auch für eure Systeme. Best of Breed setzt auf spezialisierte Lösungen, doch erst durch die richtige Integration entsteht ein verlässliches Gesamtgefüge. Dafür reichen einfache Schnittstellen oft nicht aus. Damit spezialisierte Systeme zuverlässig zusammenspielen, braucht es eine durchdachte Architektur. Middleware-Lösungen übernehmen dabei eine zentrale Rolle: Sie koordinieren Datenströme zwischen Anwendungen, übersetzen unterschiedliche Schnittstellenstandards und reduzieren Integrationsaufwände spürbar. So bleibt eure Systemlandschaft auch bei wachsender Modularität stabil und skalierbar. Trotzdem steigen mit zunehmender Modularität die Anforderungen an das Schnittstellenmanagement. Unterschiedliche API-Versionen, Synchronisationsfehler oder Latenzzeiten – also Verzögerungen bei der Datenübertragung zwischen Systemen –können die Performance beeinträchtigen. Gerade in zeitkritischen Prozessen wie E-Commerce oder Logistik, die eine schnelle, reibungslose Abwicklung verlangen, wirken sich solche Verzögerungen direkt auf Nutzererlebnis und Effizienz aus. Setzt ihr frühzeitig auf klare Standards, regelmäßige Schnittstellentests und konsequentes Monitoring , schafft ihr die Basis für eine belastbare, zukunftsfähige Architektur. Verwaltung und Support: Komplexität souverän steuern Mehr spezialisierte Systeme bedeuten mehr Managementaufwand. Diese Herausforderung meistert ihr, indem ihr Service, Support und Lizenzen zentral verwaltet. Kostenkontrolle: Transparenz von Anfang an Eine modulare Architektur ermöglicht flexible Kostenstrukturen, erfordert aber eine umfassende Gesamtkostenbetrachtung. Neben Lizenzgebühren sollten Integrations- und Wartungskosten von Beginn an eingeplant werden. Hilfreich ist ein Modell zur Gesamtkostenbetrachtung (Total Cost of Ownership), das alle laufenden und versteckten Kosten einbezieht. Tools zur Ausgabenanalyse helfen euch dabei, bestehende Systeme und Schnittstellen im Blick zu behalten. Legt klare Integrationsstandards fest, um Zusatzaufwände zu vermeiden, und prüft regelmäßig, ob alle eingesetzten Lösungen wirklich genutzt werden und wirtschaftlich sinnvoll sind. So behaltet ihr die Kontrolle und könnt auf neue Anforderungen reagieren, ohne die Kosten aus dem Blick zu verlieren. Nutzerfreundlichkeit: Einheitlichkeit schaffen Unterschiedliche Systeme bringen eigene Bedienlogiken und visuelle Konzepte mit. Wenn ihr spezialisierte Tools kombiniert, ist eine konsistente Nutzerführung entscheidend. Einheitliche UX- und UI-Richtlinien – idealerweise gebündelt in einem zentralen Designsystem – helfen euch dabei, trotz technischer Vielfalt ein stimmiges Nutzererlebnis zu schaffen. So behalten Nutzende die Orientierung, die Bedienung bleibt effizient, und die Akzeptanz steigt – auch wenn im Hintergrund unterschiedliche Systeme im Einsatz sind. Kommunikation: Konsistente Inhalte auf allen Kanälen Je mehr spezialisierte Systeme ihr einsetzt, desto wichtiger wird eine konsistente Kommunikation. Unterschiedliche Datenquellen und Logiken können dazu führen, dass Inhalte, Personalisierung und Tonalität von Kanal zu Kanal variieren. Das wirkt sich direkt auf die Wahrnehmung eurer Marke aus. Ein Headless-Frontend unterstützt euch dabei, das zu verhindern. Es bündelt Inhalte aus verschiedenen Systemen zentral und stellt sie einheitlich über alle Kanäle bereit. Ob Webshop, App oder Social Media, ihr behaltet die Kontrolle über Inhalte und Markenbotschaften. So schafft ihr eine klare, abgestimmte Kommunikation über eure gesamte Systemlandschaft hinweg. Ob ihr auf eine durchdachte Werkzeugkiste mit spezialisierten Tools setzt oder lieber auf ein All-in-One-Multitool vertraut, hängt von eurer Strategie ab. Der Vergleich zwischen Best of Breed und Best of Suite zeigt, welcher Ansatz zu euch passt. Best of Breed vs. Best of Suite: Welcher Ansatz passt zu eurer Strategie? Die Wahl zwischen Best of Breed und Best of Suite ist kein rein technisches Detail – sie prägt die Struktur und Ausrichtung eurer gesamten IT-Landschaft. Sie beeinflusst, wie schnell ihr neue Technologien integrieren könnt, wie unabhängig ihr euch aufstellt und wie ihr auf Marktveränderungen reagiert. Gleichzeitig wirkt sich die Entscheidung direkt auf eure Wachstumsfähigkeit aus: Während Best of Breed gezielte Skalierung und individuelle Weiterentwicklung ermöglicht, bietet Best of Suite klare Strukturen und geringeren Koordinationsaufwand. Welche Strategie zu euch passt, hängt stark von euren Zielen, Ressourcen und Rahmenbedingungen ab. Ein Blick auf die Unterschiede hilft bei der Einordnung: Innovationsbedarf, verfügbare IT-Ressourcen und die Geschwindigkeit eures Marktes geben die Richtung vor. Best of Breed eröffnet dabei maximale Flexibilität. Durch API-First-Architekturen können neue Technologien schnell integriert werden. Innovationen lassen sich modular ergänzen, digitale Angebote variabel ausbauen. Auch die Interaktion mit euren Zielgruppen lässt sich präziser gestalten: Mit spezialisierten Systemen entsteht eine digitale Landschaft, die auf spezifische Anforderungen zugeschnitten ist. Statt also auf das nächste Update des zentralen Shopsystems zu warten, integriert ihr beispielsweise eine spezialisierte KI-Lösung für Produktempfehlungen per API. So bleibt ihr flexibel und unabhängig vom Plattformanbieter. Best of Suite setzt nicht auf eine individuell zusammengestellte Werkzeugkiste, sondern auf ein zentrales Multitool, das alle Kernfunktionen in einem System vereint. Einführung und Wartung verlaufen einfacher, zentrale Ansprechpartner bieten euch verlässlichen Support – und eure Fixkosten bleiben besser kalkulierbar. Die gewonnene Stabilität bringt dafür Einschränkungen bei der Flexibilität mit sich: Anpassungen an individuelle Anforderungen sind nur begrenzt möglich, und euer Innovationstempo sowie die technologische Auswahl richten sich stärker nach dem Entwicklungsplan des Anbieters. Wer also auf viele digitale Touchpoints setzt oder schnell auf Marktveränderungen reagieren muss, profitiert langfristig von modularen Architekturen. Sie halten Unternehmen beweglich, beschleunigen die Integration neuer Technologien wie Composable Commerce und schaffen Freiraum für echte Innovationen – ein Ansatz, der vor allem mit Best-of-Breed-Strategien möglich ist. Kurzüberblick: Die wichtigsten Unterschiede Kriterium Best of Breed Best of Suite Grundprinzip Kombination der besten Einzellösungen – passgenau für jeden Anwendungsfall Standardisierte Komplettlösung mit festem Funktionsumfang Funktionstiefe Maximale Spezialisierung pro Tool – ideal für spezifische Anforderungen Breites Funktionsspektrum – dafür weniger tief in der EinzelfunktionFlexibilität Sehr hoch – Systeme lassen sich modular erweitern und anpassen Eingeschränkt – stark an vorgegebene Strukturen gebundenIntegration Individuell gestaltbar – ermöglicht gezielte Datenflüsse und ArchitekturkontrolleStandardisiert – geringerer Aufwand, aber weniger steuerbarUser Experience Konsistenz über Designsysteme steuerbar – optimale UX bei gezielter Planung Einheitliche Oberfläche – aber limitiert auf Design des AnbietersEinführung Schrittweise und bedarfsorientiert – schneller Nutzen möglich Komplette Umstellung nötig – meist höherer InitialaufwandWartung & Support Mehrere Anbieter – erfordert Koordination, bietet aber mehr Wahlfreiheit Alles aus einer Hand – aber vollständig vom Anbieter abhängigKostenstruktur Skalierbar und transparent – ihr zahlt nur, was ihr wirklich nutzt Pauschal – oft Paketpreise, unabhängig vom tatsächlichen Bedarf Herstellerabhängigkeit Gering – ihr bleibt flexibel in eurer Tool-Auswahl Hoch – gebunden an ein zentrales ÖkosystemInnovationstempo Sehr hoch – neue Technologien lassen sich schnell und unabhängig integrieren Gebremst – Innovation hängt vom Anbieter-Roadmap ab Geeignet für … Unternehmen mit digitalen Wachstumszielen, hoher Veränderungsdynamik und Spezialanforderungen Unternehmen mit klaren Standardprozessen und Fokus auf Stabilität Die Unterschiede sind klar – aber wie entscheidet ihr, welcher Weg zu euch passt? Übrigens: Auch hybride Architekturen sind eine Option – also Systemlandschaften, bei denen eine zentrale Plattform durch gezielt eingesetzte Speziallösungen ergänzt wird. In der Praxis hat sich dabei häufig ein Verhältnis von etwa 80 zu 20 etabliert: Der Großteil der Prozesse läuft stabil über das Kernsystem, während einzelne Funktionen mit Best-of-Breed-Tools flexibler abgebildet werden. Eine pragmatische Möglichkeit, die bestehende Struktur zu bewahren und dennoch gezielt Innovationen umzusetzen. Best of Breed oder Suite? Diese Fragen solltet ihr euch stellen Welcher Ansatz euch weiterbringt, lässt sich nicht pauschal sagen – aber diese Fragen bringen Klarheit: Wie stark verändern sich eure Geschäftsmodelle? Wenn ihr regelmäßig auf neue Marktchancen, Kundenwünsche oder technologische Trends reagieren müsst, spricht vieles für eine anpassungsfähige, modulare Architektur wie Best of Breed Wie hoch ist euer Anspruch an individuelle Kundenerlebnisse? Spezialisierte Systeme bieten mehr Möglichkeiten, passgenaue Lösungen für unterschiedliche Zielgruppen und Touchpoints zu schaffen. Wie viele interne IT-Ressourcen stehen zur Verfügung? Bei begrenzten Ressourcen ist eine integrierte Suite oft einfacher zu betreiben und zu warten. Welchen Stellenwert hat die Time-to-Market? Wer schnell und häufig Innovationen umsetzen will, profitiert von modularen Lösungen, die sich flexibel erweitern und anpassen lassen. Wie wichtig ist langfristige Unabhängigkeit? Offene Schnittstellen sichern euch die Möglichkeit, auch in Zukunft neue Systeme zu integrieren und eure IT-Landschaft eigenständig weiterzuentwickeln. Nach der Entscheidungsfindung rückt die Umsetzung in den Fokus. Letztlich zeigt sich am besten in der Praxis, was mit Best of Breed wirklich möglich ist. Best of Breed in der Praxis: Was heute möglich ist Immer mehr Unternehmen verabschieden sich von starren Plattformen – und setzen stattdessen auf modulare Architekturen, die genau zu ihren Prozessen passen. Im E-Commerce bedeutet das zum Beispiel: Ein monolithischer Shop weicht, stattdessen wird ein Headless-System eingeführt, das Commerce, CMS und Kampagnenlogik sauber voneinander trennt. Gerade im B2C-Bereich zeigt sich hier ein klarer Trend: Das Frontend wird regelmäßig angepasst – an neue Designtrends, Nutzerfeedback oder technische Anforderungen. Die Entwicklung folgt meist einem agilen, iterativen Ansatz, bei dem Oberflächen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Das Backend hingegen bleibt oft über Jahre hinweg stabil, weil es komplexer, geschäftskritischer und schwerer zu verändern ist. Best of Breed trägt diesem Spannungsverhältnis Rechnung: Durch die Trennung von sichtbarer Oberfläche und technologischem Kern könnt ihr euer Frontend flexibel anpassen ohne funktionierende Backend-Systeme zu gefährden oder neu aufzusetzen. Das Ergebnis? Ein modernes Nutzererlebnis bei gleichzeitig stabiler, bewährter Systembasis. Auch im B2B wird modular gedacht – besonders dort, wo viele Marken oder Gesellschaften unter einem Dach agieren. Eine E-Commerce-Plattform mit Mandantenlogik, ein flexibles CMS und eine gut angebundene Integrationsschicht bringen Struktur in komplexe Vertriebslandschaften – und schaffen gleichzeitig Raum für individuelle Anforderungen. Im Kundenservice zahlt sich ein flexibler Systemaufbau besonders dann aus, wenn Geschwindigkeit, Konsistenz und Dialogqualität gefragt sind. KI-gestützte Tools unterstützen Serviceteams heute mit Echtzeit-Transkriptionen und intelligenten Handlungsempfehlungen – direkt während des Gesprächs. Diese spezialisierten Anwendungen lassen sich gezielt in bestehende Systeme integrieren, sind dialoggeführt, praxisnah und sofort einsatzbereit. Zwar ziehen zentrale Plattformen mit ähnlichen Funktionen nach, doch oft bleiben diese regelbasiert und vordefiniert. Und damit weit entfernt von tatsächlicher Echtzeit-Assistenz. In historisch gewachsenen Branchen wie Industrie oder Verlagswesen zeigt sich die Stärke des Best-of-Breed-Prinzips beim Umbau bestehender IT: Statt alles auf einmal zu modernisieren, werden einzelne Bausteine ersetzt – Microservice für Microservice, Schnittstelle für Schnittstelle. Das hält Systeme am Laufen – und bringt Innovation Schritt für Schritt ins Unternehmen. Ob Commerce, CMS, PIM oder CRM – Best-of-Breed-Architekturen bieten Spielraum für individuelle Anforderungen und wachsen mit den Aufgaben eures Unternehmens. So setzt FUJIFILM auf Best of Breed Das Digitalisierungsprojekt von FUJIFILM zeigt, wie Best of Breed konkret aussehen kann. Das Technologieunternehmen hat seine bestehende Plattform gezielt erweitert, um neue Funktionen, bessere Integration und mehr Nähe zum Kunden. Erfahrt, wie FUJIFILM eine modulare E-Commerce-Plattform für 15 europäische Märkte aufgebaut hat – inklusive Adobe Commerce und Salesforce. Füllt dazu jetzt das Formular aus und erhaltet die vollständige Success Story in euer Postfach. Jetzt teilen (4 Bewertung(en), Schnitt: 4,25 von 5)Loading... Categories Digital Strategy