AGOF Digital Facts und die EHI-Payment-Studie: Cross-Channel und Rechnung dominieren das digitale Panorama [5 Lesetipps] Posted on 02.05.201602.05.2016 | by Sara Herrera Quelle: pexelsAm 21. April präsentierte die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) erste Ergebnisse ihrer „Digital facts“-Studie 2016. Wer einen etwas genaueren Blick auf die Studie wirft, findet nicht nur positive Zahlen zu den Pure-Playern, sondern auch einen Querschnitt des aktuellen digitalen Panoramas. Zugegeben, einige Dinge werden sich in den nächsten Jahren wohl nicht ändern: Frauen nutzen das Internet noch immer etwas weniger als Männer; vor allem im fortgeschrittenen Alter, wo die Kluft immer größer wird. Die Deutschen sind nach wie vor hauptsächlich online, um Suchmaschinen zu nutzen (92,6 Prozent) und ihre E-Mails abzurufen (84,9 Prozent). Auf Platz drei und vier der beliebtesten Onlineaktivitäten liegen das Lesen internationaler Nachrichten (68,9 Prozent) und Shopping (68,8 Prozent), das 2016 nicht nur die Bronzemedaille, sondern im Vergleich zum Juni 2015 auch 0,5 Prozent der Nutzer verloren hat. Auch das Onlinebanking verzeichnet einen Verlust von 0,8 Prozent der User im Vergleich zu Juni 2015. Trotzdem gibt es einige positive Aspekte: Einerseits werden Online-Banking-Services zum beständigen Trend und andererseits gehört Onlineshopping schon zum täglichen Leben der Deutschen. Quelle: „Digital Facts“-Studie 2016 Weitere wichtige Zahlen zeigen, dass die aktiven Cross-Channel-User hauptsächlich in jüngeren Altersgruppen vertreten sind. 89,1 Prozent der Millennials und 76,8 Prozent der 30- bis 49-Jährigen nutzen sowohl stationäre als auch mobile Angebote. Außerdem ist die Zahl der Mobile-Only-User, obwohl diese nach wie vor die Minderheit darstellen, in allen Altersgruppen leicht gestiegen. In diesem Sinne müssen Händler Cross-Channel-Strategien einsetzen und mehr mobile Bezahlverfahren integrieren (vor allem in der Filiale), wenn sie nicht hinterherhinken wollen. EHI-Studie: Rechnung bleibt ungeschlagen, Amazon-Button taucht zaghaft auf Quelle: EHI-Online-Payment-Studie 2016 Apropos Payment: Vergangene Woche präsentierte EHI die ersten Ergebnisse der Studie “Online Payment 2016”. Laut der Untersuchung zahlen die Deutschen am liebsten erst nach Erhalt der Ware. So bleibt der Kauf auf Rechnung mit 29 Prozent (immerhin ein Zuwachs von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr) die beliebteste Online-Zahlmethode in Deutschland. Quelle: EHI-Online-Payment-StudieAuf diese Vorliebe haben die Händler bereits reagiert: Im letzten Jahr boten 6,4 Prozent der Top-1000-Shops die Zahlmethode an. Und schließlich wollen wir unser Augenmerk noch auf einen sich abzeichnenden Hype richten: 1,1 Prozent der deutschen User nutzten den “Bezahlen mit Amazon”-Button auf anderen Websites. Einer der Vorteile dieser Option besteht im schnellen und einfachen Checkout. Was meint ihr? Sollten mehr Händler dieses Verfahren anbieten? Unsere 5 Lesetipps der Woche Periscope, Snapchat, and Facebook Live: What’s the Difference? (5LINX) Digitalisierung fordert Gewerkschaften heraus (heise) Tesla hacker installs Gentoo and can now watch movies on the Model S’ 17-in display (electrek) Von wegen Digital Natives! (Marconomy) Bumper Ads: YouTube bringt neues Format für Video-Werbung (internetworld) Jetzt teilen (8 Bewertung(en), Schnitt: 4,63 von 5)Loading... Categories E-Commerce Weitere Beiträge zum Thema:Wirecard-Skandal: Was für Onlinehändler jetzt wichtig istBuy now, pay later: Mit der richtigen Bezahlmethode…Digitalisierung im Handwerk: Neue Studie von ECC…