Business Intelligence: So schafft ihr Klarheit in euren Daten und Vorsprung im Wettbewerb

Eine Mitarbeiterin sitzt verzweifelt vor einem Monitor mit vielen verschiedenen Dashboards.
Business Intelligence verschafft Überblick über eure Daten. | Quelle: dotSource

Ob Bestellungen im Onlineshop, Likes und Kommentare auf Social-Media-Kanälen oder Produktionszeiten in der Fertigung. Jedes Unternehmen erzeugt, egal wo, täglich Unmengen an Daten. Die Informationen schlummern in Systemen, Listen oder Köpfen, ohne dass jemand sie gezielt nutzt.

Business Intelligence setzt genau hier an. Sie macht eure verstreuten Daten sichtbar und hilft euch dabei, klare Erkenntnisse für eure Entscheidungen zu gewinnen. Wie ein Mikroskop zeigt BI, was sonst verborgen bleibt und gibt euch  Orientierung. Wenn ihr eure Daten versteht, trefft ihr datengetriebene Entscheidungen und sichert euch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Was ist Business Intelligence?

Business Intelligence (kurz BI) beschreibt Methoden und Werkzeuge, mit denen ihr Unternehmensdaten sammelt, verknüpft und auswertet. Ziel ist es, aus diesen Daten ein klares Bild eures Geschäfts zu gewinnen. Statt nur auf Bauchgefühl oder Erfahrungswerte zu setzen, stützt ihr Entscheidungen auf Fakten.

BI zeigt, wo ihr profitabel arbeitet, wo Potenziale liegen und wo Prozesse klemmen. Dazu nutzt ihr Analyse- und Visualisierungstools, die aus Zahlen verständliche Insights machen. Das kann so einfach sein wie ein Dashboard mit Verkaufszahlen oder so komplex wie eine Datenplattform, die Echtzeitinformationen aus allen Bereichen bündelt.

Im Grunde funktioniert Business Intelligence wie ein gutes Mikroskop: Es vergrößert Details, die sonst übersehen werden. Dadurch erkennt ihr Muster und Abweichungen, die entscheidend für euer Wachstum sind. Wenn ihr so auf eure Daten schaut, versteht ihr euer Geschäft klarer und könnt es präziser steuern.

So hilft euch Business Intelligence, den Blick für die wichtigsten Daten zu schärfen

Unternehmen sammeln heute mehr Daten als je zuvor, Tendenz steigend. Doch die wenigsten nutzen sie wirklich. Hier bringt euch Business Intelligence echten Mehrwert: Ihr erkennt das Wesentliche, setzt nicht mehr nur auf Intuition und trefft Entscheidungen basierend auf echten Fakten. BI schafft Orientierung in komplexen Märkten und zeigt Zusammenhänge, die euch vielleicht noch nicht bewusst sind. Es geht nicht um mehr Daten, sondern um mehr Durchblick dafür, was euer Geschäft wirklich antreibt.

Daten sichtbar machen: So findet ihr, was ihr bisher überseht

Die meisten Informationen in Unternehmen sind verstreut über Systeme und Abteilungen und liegen in verschiedenen Dateien. Um Ordnung in das Chaos zu bringen, könnt ihr mit Business Intelligence die verschiedenen Quellen eurer Daten verbinden. Ihr seht, wo Informationen zusammenhängen. So entsteht Transparenz für Kennzahlen und für eure Prozesse. Ihr erkennt Verbindungen zwischen euren Abteilungen oder erfahrt zum Beispiel, wo eure Lieferkette stockt.

Erkenntnisse gewinnen: Von Daten zu klaren Entscheidungen

BI verwandelt eure Rohdaten in Wissen. Statt euch durch Tabellen zu kämpfen, seht ihr mit wenigen Klicks in der BI-Software, was euer Geschäft bewegt. Dashboards zeigen Trends oder Abweichungen und geben euch Entwicklungen in Echtzeit. Ihr erkennt zum Beispiel, ob Marketingkampagnen greifen oder Preise noch passen. BI zeigt euch zum Beispiel, welche Produkte Marge bringen und wo ihr trotz guter Verkaufszahlen verliert. Ihr seht, in welchen Regionen Kundinnen und Kunden mehr zahlen würden und wo Preissenkungen kaum Effekte haben.

Wachstum steuern: Macht aus Wissen Wettbewerbsvorteile

Ihr müsst wissen, was eure eigenen Daten aussagen. Hier hilft euch Business Intelligence. Die Software eurer Wahl zeigt, wo Wachstum entsteht, aber auch, wo Ressourcen versickern. Welche Kundengruppen sind profitabel? Welche Produkte bringen Marge? Welche Prozesse kosten zu viel Zeit? Für strategische Entscheidungen braucht es Perspektiven.

In 5 Schritten Business Intelligence erfolgreich umsetzen

Welches System oder welche Lösung ihr später auch einsetzt, der Erfolg eures BI-Projekts entsteht nicht allein durch die Software. Sie ist ein wichtiger Baustein, aber kein Selbstläufer. Entscheidend ist, wie ihr vorgeht: Daten verstehen, Ziele festlegen, Strukturen schaffen, Menschen befähigen und Entscheidungen konsequent ableiten.

Schritt 1: Datenquellen identifizieren und sauber halten

Bevor ihr analysiert, müsst ihr wissen, worauf ihr eigentlich schaut. Der erste Schritt heißt deshalb: Transparenz schaffen. Viele Daten entstehen in operativen Prozessen, werden aber in verschiedenen Systemen gespeichert oder angereichert. Genau diese Verteilung müsst ihr verstehen.

Damit ihr schnell einen Überblick bekommt, hilft eine einfache Checkliste:

Datenquellen erfassen
Listet alle Systeme, Dateien und Prozesse, in denen Daten gespeichert sind:

  • ERP, CRM, Webshop, Marketing-Tools, Produktions- und Logistiksysteme, Excel-Listen und manuelle Tabellen

Wichtig: Notiert dazu, warum diese Daten existieren und wer sie verantwortet.

Data Owner festlegen
Jede Quelle braucht eine Person, die weiß:

  • wie Daten ins jeweilige System kommen
  • wie sie gepflegt werden
  • wie zuverlässig sie sind

Diese Data Owner geben euch später Auskunft über Datenqualität und helfen, Fehler oder Lücken zu klären.

Datenqualität prüfen
Macht kleine Stichproben:

  • Gibt es Dubletten? Fehlen wichtige Felder? Sind Schreibweisen inkonsistent? Gibt es widersprüchliche Werte aus verschiedenen Quellen?

Bereinigt, vereinheitlicht, strukturiert. Erst saubere Daten zeigen verlässliche Details.

Daten-Ökosystem visualisieren
Zeigt auf einer Skizze oder in einem Mapping-Tool:

  • welche Systeme miteinander verbunden sind
  • wo Daten mehrfach gepflegt werden
  • wo Datensilos stehen

So entsteht ein erstes Bild eurer Organisation unter dem Mikroskop.

Schritt 2: Klare Ziele und KPIs definieren

Bevor es nun an die Analyse geht, solltet ihr euch folgende Frage stellen: Warum tut ihr das? Business Intelligence ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um Geschäftsziele zu steuern. Welche Entscheidungen wollen wir besser treffen? Geht es um Wachstum, Effizienz oder Kundenzufriedenheit? Diese Fragen bilden den Rahmen eurer BI-Strategie.

Die passenden Kennzahlen (KPIs) übersetzen diese Ziele in messbare Größen. Dabei gilt: Weniger ist oft mehr. Wählt nur die Kennzahlen, die ihr wirklich beeinflussen könnt und die direkt auf eure Ziele einzahlen.

Wer tiefer in die Auswahl und Struktur von KPIs einsteigen möchte, findet in unserem Beitrag »E-Commerce KPIs: Messbarer Erfolg im Digital Business« eine ausführliche Anleitung.

Für eure BI-Strategie reicht es, diese Kennzahlen als Linse eures Mikroskops zu verstehen: Je klarer ihr einstellt, worauf ihr schaut, desto schärfer werden eure Erkenntnisse.

Schritt 3: Tools und Technologien strategisch auswählen

Der Markt für Business-Intelligence-Software ist riesig – von spezialisierten Nischenlösungen bis zu umfassenden Plattformen. Lasst euch davon nicht verunsichern. Das passende Tool hängt weniger von Funktionslisten ab, sondern davon, wie ihr arbeitet und welche Ziele ihr verfolgt.

Setzt euch zuerst mit eurer IT-Landschaft auseinander: Welche Systeme liefern Daten? Welche sollen künftig noch integriert werden? Prüft, ob die BI-Lösung Schnittstellen zu ERP, CRM oder E-Commerce-Plattformen bietet. Achtet außerdem darauf, wie intuitiv die Oberfläche ist. BI bringt nur etwas, wenn eure Teams sie auch nutzen.

Setzt anschließend klare Prioritäten: Braucht ihr Self-Service-Analysen für Fachabteilungen oder tiefe Modellierungen für Datenexperten? Soll das System in der Cloud laufen oder On-Premises? Diese Entscheidungen bestimmen nicht nur die Kosten, sondern auch die Geschwindigkeit eurer BI-Einführung.

Am Ende gilt: Ein gutes Tool fügt sich in eure Prozesse ein, nicht umgekehrt. Es muss zu eurer Strategie passen.

Schritt 4: Datenkompetenz im Team aufbauen

Business Intelligence entfaltet erst Wirkung, wenn Menschen verstehen, was sie sehen und wissen, wie sie darauf reagieren. Dashboards und Reports nützen wenig, wenn sie keiner deuten kann. Baut deshalb gezielt Datenkompetenz im Unternehmen auf. Das beginnt mit Schulungen, in denen Mitarbeitende lernen, Kennzahlen zu hinterfragen, Zusammenhänge zu erkennen und daraus Entscheidungen abzuleiten.

Führt regelmäßige Austauschformate ein: kurze Data-Sessions in Teams, das Teilen von Erfolgen, gemeinsame Analysen. So wächst Vertrauen in Zahlen und ihr schafft eine gemeinsame Sprache. Wichtig ist, dass Daten kein Kontrollinstrument sind, sondern ein Werkzeug für bessere Entscheidungen. Wenn Führungskräfte das vorleben, zieht der Rest nach.

Wer Daten versteht, entdeckt Chancen schneller, argumentiert sicherer und handelt mit Überzeugung und genau das unterscheidet datengetriebene Unternehmen vom Rest.

Schritt 5: Erkenntnisse in Entscheidungen überführen

Nun geht es darum, eure Analysen in Handlungen münden zu lassen. Viele Unternehmen bleiben bei der Auswertung stehen – schöne Dashboards, aber keine Konsequenz. Baut deshalb klare Routinen ein, um Ergebnisse in Entscheidungen zu überführen.

Verknüpft BI mit euren Steuerungsprozessen: Welche Erkenntnisse fließen in Meetings, Planungen oder Strategierunden ein? Wer ist verantwortlich, daraus Maßnahmen abzuleiten? Richtet feste Zeitpunkte ein, an denen ihr Daten überprüft und Entscheidungen dokumentiert. Das schafft Verbindlichkeit und verhindert, dass Reports in der Ablage verschwinden.

Außerdem wichtig: Kommuniziert Erkenntnisse verständlich. Nicht jeder denkt in KPIs oder Prozentwerten. Visualisiert Trends und Entwicklungen so, dass sie Diskussionen anregen. Wenn Daten regelmäßig Entscheidungen prägen, habt ihr euer Ziel erreicht. BI ist dann kein Projekt mehr, sondern Teil eurer Unternehmensführung.

BI-Tools im Überblick

Der Markt für BI-Software wirkt auf den ersten Blick unübersichtlich. In der Praxis lassen sich die meisten Lösungen aber drei Typen zuordnen. Das hilft, schneller zu verstehen, was ihr braucht:

Self-Service-BI-Tools

Lösungen wie Microsoft Power BI, Tableau oder Qlik erlauben es Teams, Analysen selbst zu erstellen, ohne tiefes IT-Know-how. Sie eignen sich für Unternehmen, die flexibel bleiben und Fachabteilungen befähigen wollen, eigene Auswertungen zu erstellen.

Wer mehr über Power BI erfahren möchte, findet in unserem Artikel »Was ist Power BI?« eine verständliche Einführung.

Enterprise-BI-Plattformen

Systeme wie SAP Analytics Cloud integrieren sich stark in bestehende ERP- oder Data-Warehouse-Landschaften. Sie sind ideal für Unternehmen mit komplexen Strukturen, vielen Standorten und klar definierten Reporting-Prozessen.

Fachspezifische BI-Lösungen

Einige Tools sind für bestimmte Branchen oder Business Cases optimiert. Etwa für Finance, Produktion oder Marketing. Sie bieten spezialisierte Dashboards, aber weniger Flexibilität.

Entscheidend ist weniger, welches Tool am meisten Funktionen hat, sondern welches euch im Alltag unterstützt. Eine gute BI-Software fügt sich in eure Prozesse ein und spricht die Sprache eurer Teams. So bekommt ihr schnelle Erkenntnisse statt zusätzlicher Komplexität.

Herausforderungen mit BI meistern

Nach der Einführung von Business Intelligence beginnt die eigentliche Arbeit: der Alltag. Die Technik läuft, Dashboards stehen, erste Analysen entstehen. Doch jetzt zeigt sich, wie gut BI wirklich im Unternehmen verankert ist.

Die Herausforderungen liegen ab diesem Punkt weniger im System, sondern in Erwartungen, Routinen und der Art, wie Teams mit neuen Erkenntnissen umgehen.

Geduld statt Wunderglauben – BI schärft den Blick Schritt für Schritt

Viele hoffen, Business Intelligence liefere sofort Antworten auf alle Fragen. In der Praxis braucht es Zeit, bis Datenströme zusammenfinden und erste Muster sichtbar werden. BI ist ein Mikroskop: Je genauer ihr schaut, desto mehr erkennt ihr. Am Anfang ist das Bild oft unscharf. Manche Annahmen stimmen nicht, manche Fragestellungen greifen zu kurz und manche Zusammenhänge erkennt man erst, wenn erste Analysen vorliegen. Das ist normal. Entscheidend ist, dass ihr euer System regelmäßig justiert: Daten prüfen, KPIs schärfen, Analysen weiterentwickeln.

Akzeptanz schaffen und Entscheidungen auf neue Weise treffen

Business Intelligence verändert Entscheidungsprozesse. Statt Meinungen zählen plötzlich Daten und das kann Unsicherheit auslösen. Besonders erfahrene Mitarbeitende fühlen sich schnell übergangen, wenn Zahlen ihre Erfahrung infrage stellen. Deshalb braucht BI Kommunikation und Vertrauen.

Führungskräfte sollten mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass Daten den Austausch unterstützen, nicht ersetzen. BI schafft Klarheit über die Situation. Eure Teams bringen das Wissen ein, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Beides zusammen macht Entscheidungen stärker. Wenn alle verstehen, dass die Zahlen keine Kontrolle, sondern Klarheit schaffen, entsteht Akzeptanz. Dann schauen alle durch dasselbe Mikroskop und interpretieren das Bild gemeinsam.

Informationsflut beherrschen und den Fokus behalten

Mit BI werden plötzlich mehr Daten sichtbar, als man erwartet hat. Dashboards wachsen, Reports vermehren sich und irgendwann verliert man den Überblick. Der Schlüssel liegt im Fokus: Nicht jede Kennzahl ist relevant, nicht jeder Trend wichtig. Entscheidet bewusst, welche Informationen euch wirklich helfen, euer Geschäft zu steuern. Legt klare Prioritäten fest, begrenzt Reportings auf das Wesentliche und gebt Teams Orientierung, welche Daten sie täglich brauchen. Gute BI bedeutet nicht, mehr zu sehen, sondern besser zu sehen.

Business Intelligence in der Praxis

Business Intelligence wirkt am stärksten, wenn man sieht, was sie im echten Unternehmensalltag verändert. Zwei Unternehmen zeigen, wie unterschiedlich BI eingesetzt werden kann und wie klar der Effekt ist, wenn Entscheidungen auf Daten statt auf Vermutungen beruhen.

OPSEO – Wie Business Intelligence Pflegequalität stärkt und den Alltag planbarer macht

Die OPSEO Gruppe begleitet Menschen, die auf außerklinische Intensivpflege angewiesen sind. Ihr Anspruch: Patientinnen und Patienten sollen in ambulanten Wohngemeinschaften oder im eigenen Zuhause ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Dafür braucht es nicht nur Fachwissen und Empathie, sondern auch Planungssicherheit im Hintergrund.

OPSEO stand vor der Herausforderung, genau diese Planbarkeit zu verbessern. Daten zu Auslastung, Einsatzzeiten und Kapazitäten waren zwar vorhanden, aber schwer zugänglich. Ein bestehender Power-BI-Bericht wurde kaum genutzt. Er war zu komplex, brauchte zu viele Klicks und brachte wenig Klarheit. Dadurch blieb verborgen, wo Teams an Grenzen stoßen oder welche Pflegeeinrichtungen Unterstützung brauchen.

Mit einer neu strukturierten Business-Intelligence-Lösung machte OPSEO diese Informationen leichter zugänglich. Die Kennzahlen rund um Versorgung, Personaleinsatz und Kapazitäten lassen sich heute schnell und präzise erfassen. Pflegeleitungen erkennen früher, wo Engpässe entstehen, und können Ressourcen rechtzeitig umverteilen. Durch automatisierte Datenprüfungen gewinnen sie zusätzliche Sicherheit: Unregelmäßigkeiten fallen sofort auf und lassen sich korrigieren, bevor sie Auswirkungen im Alltag haben.

Der größte Effekt zeigt sich nicht in Dashboards, sondern im Leben der Menschen: Teams arbeiten entspannter, weil sie auf einen Blick sehen, wann die Belastung steigt und wo sie Unterstützung brauchen. Entscheidungen fallen schneller. Und Patientinnen und Patienten profitieren von einem Umfeld, das verlässlicher funktioniert.

In der Success Story erfahrt ihr, wie OPSEO durch klare Kennzahlen, bessere Datenqualität und transparente Prozesse mehr Sicherheit für Teams schafft – und damit mehr Raum für gute Pflege.

Saurer – mit Business Intelligence Vertrieb und Produktion weltweit im Blick

Saurer ist ein Traditionsunternehmen und technologischer Vorreiter im Textilmaschinenbau. Mit einem globalen Team von rund 3.300 Mitarbeitenden und dem Anspruch, »die Zukunft der Textilien zu gestalten«, braucht das Unternehmen vor allem eines: einen klaren Überblick über Märkte, Maschinen und Auftragslagen über Länder- und Standortgrenzen hinweg.

Genau dieser Überblick war bisher schwer zu bekommen. Daten aus Vertrieb und Produktion lagen in unterschiedlichen Systemen, Auswertungen kosteten Zeit und boten nur Momentaufnahmen. Für ein internationales Unternehmen mit komplexen Lieferketten ist das ein Risiko. Saurer wollte deshalb ein Reporting, das zuverlässig, intuitiv und vor allem weltweit vergleichbar funktioniert.

Mit einer neuen Business-Intelligence-Lösung schafft Saurer heute genau diese Transparenz. Umsatz- und Absatzzahlen, Maschinen- und Spindelmengen, Marktanteile oder Plan-Ist-Vergleiche lassen sich jetzt mit wenigen Klicks analysieren – filterbar nach Land, Produkt oder Vertriebsgebiet. Der optimierte Global Sales Report unterstützt das gesamte internationale Vertriebsteam dabei, Chancen zu erkennen und Märkte fundiert einzuschätzen.

Besonders wertvoll: Die Daten fließen automatisch aus dem Altsystem in Power BI ein. Das schafft Konsistenz und spart Zeit, die vorher in manueller Aufbereitung verloren ging. Teams können gemeinsam arbeiten, Erkenntnisse teilen und auf einer einheitlichen Datenbasis entscheiden.

Für Saurer bedeutet BI heute: weniger Überraschungen, mehr Steuerbarkeit und ein klareres Verständnis dafür, was den weltweiten Erfolg antreibt. Entscheidungen fallen schneller, genauer und in einer Qualität, die dem Anspruch des Unternehmens gerecht wird.

In der Success Story erfahrt ihr, wie Saurer mit Power BI Kennzahlen aus aller Welt bündelt, Teams entlastet und Entscheidungen auf eine verlässliche Datenbasis stellt.

KI in Business Intelligence: So erweitert ihr eure Analysen um echte Voraussicht

Mit BI seht ihr Details. Mit KI versteht ihr, wie sie sich entwickeln. Mit KI kommt jetzt eine neue Dimension hinzu: Sie hilft, Muster schneller zu erkennen, Zusammenhänge automatisch zu entdecken und sogar Prognosen bereitzustellen, welche euch auf neue Entwicklungen vorbereiten. KI erweitert euer Mikroskop: Sie zeigt nicht nur mehr Details, sondern erkennt auch Muster, die auf zukünftige Entwicklungen hinweisen.

Von Business Intelligence zu Decision Intelligence

BI liefert Fakten. KI übersetzt diese Fakten in Handlungsempfehlungen. Und genau das beschreibt den Wandel hin zu Decision Intelligence: Systeme, die nicht nur analysieren, sondern auch Vorschläge machen. Ihr seht dadurch nicht mehr nur, was war, sondern bekommt Hinweise für nächste sinnvolle Schritte.

Das verändert Entscheidungsprozesse deutlich.

KI nimmt euch nicht das Denken ab, aber sie ergänzt eure Erfahrung um datengestützte Szenarien. Statt lange darüber zu diskutieren, ob ein Trend relevant sein könnte, seht ihr mögliche Entwicklungen und deren Auswirkungen.

Zum Beispiel: Was könnte passieren, wenn ihr Preise leicht anpasst? Wie verändern sich Bestände, wenn die Nachfrage schwankt? Welche Effekte hätte es, Kampagnen zu verschieben? So entsteht ein Umfeld, in dem Entscheidungen schneller fallen und besser abgesichert sind.

Augmented Analytics – Datenanalyse, die selbstständig denkt

Augmented Analytics bedeutet, dass KI Routineaufgaben übernimmt: Daten bereinigen, Anomalien erkennen, Korrelationen aufspüren, Insights zusammenfassen. Das entlastet Teams spürbar. Statt Zeit in die Suche nach Problemen zu stecken, konzentrieren sich Mitarbeitende auf deren Lösung. Dashboards werden nicht mehr manuell gepflegt, sondern aktualisieren sich selbst.

Der größte Vorteil: Erkenntnisse tauchen nicht nur dann auf, wenn jemand danach fragt, sondern werden aktiv vorgeschlagen. KI macht BI dadurch schneller, zugänglicher und für mehr Menschen nutzbar.

Die richtige Business-Intelligence-Software für euer Unternehmen

BI_Whitepaper

Die Frage ist: Mit welcher BI-Software könnt ihr eure Daten auch wirklich nutzen?

Im Whitepaper »Business Intelligence Software – Anbieter und Systeme im Vergleich« erhaltet ihr wertvolle Tipps, wie ihr aus euren Daten echte strategische Vorteile schöpft und welche Lösungen für unterschiedliche Anforderungen sinnvoll sind.

Ihr erfahrt:

  • wie Unternehmen Daten zu verlässlichen Entscheidungen machen
  • welche BI-Tools welchen Nutzen bringen
  • wie ihr Kosten, Effizienz und Datenqualität messbar verbessert
  • welche Rolle KI, Prognosen und automatisierte Analysen schon heute spielen

Wenn ihr den nächsten Schritt gehen wollt und BI wirklich in euren Alltag bringen möchtet, dann füllt jetzt das Formular aus und sichert euch euer kostenfreies Exemplar.

FAQs – häufig gestellte Fragen zu Business Intelligence

Woran erkenne ich, dass mein Unternehmen bereit für Business Intelligence ist?

Ihr seid bereit für BI, wenn ihr viele Daten habt, aber zu wenige Antworten. Typische Anzeichen: Reports entstehen manuell, Teams arbeiten mit unterschiedlichen Zahlen, Entscheidungen dauern lange oder beruhen auf Bauchgefühl. Auch Wachstum, steigende Komplexität oder neue Geschäftsmodelle sprechen für BI.
Wichtig ist nicht Perfektion, sondern Klarheit: Wenn ihr wisst, welche Entscheidungen ihr datengestützt treffen wollt und wo die Informationen liegen, habt ihr alles, was ihr für den Start braucht.

Wie viel Aufwand entsteht bei der Einführung eines BI-Systems?

BI ist kein Mammutprojekt, sondern ein Prozess. Für die ersten Schritte reichen oft wenige Wochen: Daten sichten, erste KPIs definieren, ein Dashboard aufbauen. Der größte Aufwand entsteht intern: Mitarbeitende müssen verstehen, wie sie BI nutzen und welche Fragen sie damit beantworten können.
Realistisch ist: wenige Wochen für einen Prototyp, wenige Monate für die erste produktive Lösung. Der laufende Aufwand sinkt deutlich, sobald manuelle Reports wegfallen und Prozesse klarer werden.

Wie lässt sich mit Business Intelligence starten?

Startet klein und gezielt. Ein einzelner Geschäftsbereich, eine klare Fragestellung oder ein Use Case mit hoher Relevanz eignen sich ideal. Beispiele: »Wie ausgelastet sind wir wirklich?«, »Welche Produkte tragen am stärksten zum Ergebnis bei?«
Ein guter Startpunkt ist dort, wo der Hebel am größten ist oder Entscheidungen heute am meisten Zeit kosten. Wenn der Nutzen sichtbar wird, zieht der Rest des Unternehmens automatisch nach.

Wie lässt sich erreichen, dass Teams Power BI im Arbeitsalltag aktiv nutzen?

Indem ihr die Einführung von BI als Unterstützung und nicht als Kontrolle kommuniziert. Macht klar, welche Entscheidungen durch BI leichter werden. Führt regelmäßige Data-Sessions ein, zeigt Erfolgsgeschichten und bezieht Teams früh ein.
Wichtig: Führungskräfte müssen vorleben, dass Daten Teil der täglichen Gespräche sind. Wenn alle wissen, dass BI Klarheit schafft statt Kritik, steigt die Akzeptanz spürbar.

Was ist die beste Business-Intelligence-Software?

Die richtige Software erkennt ihr nicht an Funktionslisten, sondern daran, ob sie zu euren Zielen passt. Startet mit der Frage: »Welche Entscheidungen wollen wir besser treffen?« Dann prüft ihr eure IT-Landschaft: »Welche Systeme müssen Daten liefern?«, »Funktionieren Anbindung und Security?«
Zum Schluss testet ihr 2–3 Tools im kleinen Rahmen mit echten Daten und einem klaren Use Case. Nach wenigen Tagen zeigt sich, welche Lösung eure Teams wirklich unterstützt und welche eher bremst. Ein guter BI-Stack reduziert Komplexität, statt neue zu schaffen.

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Über Birthe Struffmann

Birthe hat an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena Wirtschaftswissenschaften und BWL mit dem Schwerpunkt Marketing studiert. Eine gute Kombi, wenn es darum geht, digitale Trends kritisch zu hinterfragen. Als Digital Business Analyst bei dotSource tauscht sie sich dafür regelmäßig mit Expertinnen und Experten aus dem E-Commerce-Umfeld aus. Ihr Wissen zu digitalen Unternehmensstrategien und fortschrittlichen Technologien teilt sie regelmäßig hier auf Handelskraft und im jährlich erscheinenden Handelskraft Trendbuch.

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