Wir wollen, was wir sehen – soziale Bildnetzwerke als Absatzkanal

Junge zeigt auf Süßigkeiten
Quelle: fotolia

Vier von fünf Personen in Deutschland besitzen ein Smartphone. Das bedeutet, dass 80 Prozent der Bevölkerung jederzeit eine Kamera dabeihaben. Folglich müssen Nutzer sich nicht mehr merken, was sie inspiriert, sondern können es einfach fotografieren. Das gilt nicht nur für Mode und Essen, sondern auch für Interieur.

Soziale Bildnetzwerke als Absatzkanal

Auch wenn Instagram mittlerweile viermal mehr Nutzer als Pinterest vorweisen kann, bietet Pinterest den größeren Pool an hochwertigen Bildern. Neue Funktionen und kluge Algorithmen sollen Pinterest zur ersten Wahl für visuelle Suche machen. So erkennt Pinterest, was die Kamera live oder das aufgenommene Foto zeigt und schlägt entsprechende Ergebnisse vor. So können Styles und Rezepte auf Bildbasis entdeckt werden.

In der Fashionbranche greift like-toknow.it an und ermöglicht es Nutzern, die Styles ihrer Lieblings-Influencer direkt zu kaufen. Gerade für Fashion-Retailer mit starker Community und großen Influencer-Budgets bietet sich so ein direkter Conversion-Kanal.

Für den schmaleren Geldbeutel bietet die App an, ähnliche Styles zu kaufen. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Google bietet in seiner App ebenfalls Style-Ideen und schlägt nicht nur für Mode passende Design-Ideen vor.

Nutzer belohnen jedoch nicht nur hochwertige Produktbilder. Die App yeay beerdigt das Produktfoto und ersetzt es durch Produkt- und Stylevideos und reagiert so auf den bevorzugten Videokonsum der Millennial-Zielgruppe. Kaufen-Button inklusive.

Der Home&Living-Händler Wayfair hat schon 2016 seine visuelle Suche vorgestellt, die es Nutzern ermöglicht, ähnliche Möbel und Einrichtungsgegenstände zu kaufen.

Sichtbarmachen, was Kunden wollen

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