Amazon – Lieferdienst wird ausgeweitet

Grafik:Sascha Kohlmann
Grafik:Sascha Kohlmann

Das Amazon eigens ins Leben gerufene Projekte ambitioniert vorantreibt ist bekannt. Nach dem Trial & Error Prinzip kann das zwar schon einmal in die Hose gehen – siehe Fire-Phone – doch sieht man bei Amazon auch Misserfolge als wichtige Erfahrungen an. Weniger überraschend also, dass erfolgreich getestete Projekte weiter ausgebaut werden. Aktuellstes Beispiel: Amazon als Lieferdienst.

Bereits in München angelaufen, liefert der E-Commerce-Gigant nun auch in Berlin Pakete aus – vorerst zwar nur in bestimmten Stadtteilen und mit der Unterstützung von externen Partnern, doch ist die Belieferung ganz Berlins mit eigenen Fahrzeugen geplant. Das ist aber nur der Anfang.

Noch mit externen Partnern unterwegs

Noch gibt es sie nicht, die Amazon-Laster. Ähnlich wie in München startet Amazon in Berlin mit dem Ausliefern von Paketen mit regionalen Dienstleistern, wie etwa Liefery oder TVS Autoserv. Diese sollen täglich bis zu 10.000 Pakete von der 15.000 qm großen Lagerfläche in Tegel zu den Kunden bringen. Während man sich in München vorerst in Breite aufgestellt hat, sollen in Berlin erst einzelne Postzahlengebiete komplett abgedeckt werden – beginnend mit Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte.

DHL und Co. müssen sich aber nach eigener Aussage von Amazon keine Sorgen machen, denn die Zusammenarbeit mit den großen Paketdiensten ist weiterhin vorgesehen. Trotzdem werden DHL, Hermes oder UPS die Entwicklungen kritisch betrachten, denn schließlich nimmt ihnen Amazon peu à peu die Arbeit weg… Und der Onlinehändler ist einer der größten Kunden der Paketdienstleister.

Wo geht die Reise hin?

In der Zukunft wird Amazon dann wohl eine eigene Flotte an Lieferfahrzeugen besitzen. Geplant sind beispielsweise Elektrofahrzeuge, die in den Großstädten die Pakete ausliefern sollen. Dafür benötigen die jetzigen Lagerflächen aber noch eine Ladestation, die zumindest in Berlin schon gebaut wird.

Und dann gibt es ja noch den etwas weiter gefassten Blick in die Zukunft, der sich von der Lieferung auf der Straße verabschiedet und Drohnen als Auslieferer fokussiert.

Um diesen Amazon-Traum wahr werden zu lassen, legte das Unternehmen Anfang Mai 2016 eine eigens formulierte Luftraumregulierung vor. Diese soll die globalen Spielregeln für die Nutzung des Luftraums durch Drohnen bestimmten… Natürlich zum Vorteil für Amazon.

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2 Reaktionen zu “Amazon – Lieferdienst wird ausgeweitet”

  1. ich kann mir nicht vorstellen, dass überall solche Drohnen rumfliegen. Das sorgt doch irgendwann für Chaos. Außerdem ist es dann ein lustiger Sport für Jugendliche die Dinger abzuschießen. Oder für Kriminelle die Drohnen und deren Inhalte abzufangen.

  2. Der Luftraum würde dann quasi in verschiedene „Ebenen“ unterteilt werden. Je leistungsfähiger die Drohne, desto größer die Höhe in der diese fliegt. Denkbar wäre dann zusätzlich ein einheitliches Kommunikationssystem der Drohnen untereinander, womit Kollisionen verhindert werden würden.

    Zum Thema abschießen: Die Drohnen sollen eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h besitzen… Um das Gerät vom Himmel zu holen bräuchte es dann schon Militärtechnik, einen unglaublich guten Luftgewehr-Schützen oder viel Glück. Problematisch wäre es höchstens bei der Landung bzw. dem Start.