Astro: Neues aus dem Hause Amazon [Netzfund]

Roboter Astro Amazon Netzfund
Quelle: Hello I’m Nik | unsplash

Alles wird digital, auch unser Zuhause. Smart Homes gewinnen in der Bevölkerung immer mehr an Beliebtheit. Sie bieten ihren Besitzern mehr Sicherheit für das Eigenheim und helfen den Stress des Alltags zu bewältigen. Aber welches Potential steckt noch hinter intelligent vernetzten Geräten und einem Zuhause, das mitdenkt? Diese Frage hat sich auch Amazon gestellt. Ob Sicherheitsanlage, Hundesitter oder digitaler Sekretär – mit diesem smarten Helfer will der E-Commerce Riese das Smart Home jetzt revolutionieren.

Astro:nomisch smart

Am 28. September 2021 stellte Amazon den autonomen Haushaltsroboter »Astro« vor. Der staubsaugergroße Alltagshelfer zeigt sich bisher im edlen schwarz-weiß Design und besitzt ein putzig schauendes Gesicht auf seinem 10-Zoll-Touchdisplay. Doch Astro bietet mehr als einen niedlichen, modernen Look.

Hauptsächlich dient der Roboter zur Kommunikation und als smarter Überwachungshund eurer Wohnung oder eures Hauses. Um in fast jeden Winkel schauen zu können und die Sicherheit der Umgebung zu überprüfen, ist er mit einer Teleskop-Kamera ausgestattet. Amazon entwarnt: Astro bietet umfassende Privatsphäre-Einstellungen. So lassen sich beispielsweise ganze Bereiche in Haus oder Wohnung für den Roboter sperren.

Im gewöhnlichen Betriebsmodus sucht Astro bei eingehenden Anrufen nach seinem Besitzer und folgt diesem für dessen freie Bewegungsmöglichkeit während Telefonaten. Sogar Treppen soll er erkennen und vor diesen stoppen.

Neben Telefonaten und seiner Überwachungsfunktion besitzt der Robo-Helfer zusätzlich alle üblichen Funktionen der Smart Displays des Unternehmens. Er lässt sich leicht per Sprachbefehl steuern und seine Aktivitäten lassen sich je nach Tageszeit einschränken.

Auf seinem Cloud Server können z.B. auch Videoaufnahmen gespeichert werden. Außerdem soll Astro seine Halter zukünftig auch im Haushalt unterstützen können.

Astro nicht ganz fehlerfrei

Nicht wirklich zufrieden mit dem kleinen Hausroboter sind seine Entwickler. Die kritisieren seine Veröffentlichung als schlichtweg verfrüht. So gehen mit dem Roboter bisher Probleme einher wie

  • erhebliche Schwachstellen im System zur Personenerkennung
  • eine schlechte Verarbeitung der Materialien
  • Unklarheiten über die Auswertung und Verwendung von gesammelten Daten

Astro wird zunächst nur in den USA für rund 1500 US-Dollar erhältlich sein. Ob er auch in Deutschland auf dem Markt erscheint, ist unklar. Bis dahin sollten seine kleinen Macken jedoch behoben oder zumindest abgeschwächt worden sein. Fans von hauseigenen Amazon Produkten, die ausreichend Vertrauen in das Unternehmen setzen, werden an dem niedlichen Gefährten auf Rädern aber definitiv ihre Freude haben 😉

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