TikTok liefert ab: Vom Display auf den Teller [Netzfund]

Tiktok Kitchen Lieferdienst E-Food Netzfund
Quelle: Solen Feyissa | unsplash

Tanzvideos, Urlaubseindrücke und witzige Tierstories – bereits seit fünf Jahren begeistert TikTok seine Nutzerinnen und Nutzer mit kreativen Inhalten. In dieser Zeit kamen nicht nur verschiedene Funktionen hinzu, inzwischen dient das Videoportal seinen Userinnen, Usern und ihren Fans als Streaming-Plattform. Doch eine Zuschauergruppe, kommt jetzt ganz besonders auf den Geschmack.

TikTok meets Virtual Dining

Zusammen mit Virtual Dining Concepts (VDC) startet TikTok seinen eignen Lieferdienst: »TikTok Kitchen«. VDC rekrutiert dafür Restaurants, die neben ihrem eigenen Betrieb, zusätzlich für die VDC-Kundinnen und Kunden Gerichte zubereiten. Neukundinnen und -kunden des Konzept-Anbieters profitieren somit nicht nur darin keine eigne Küche einzurichten, sondern auch von einem schnellen Aufbau eines landesweiten Netzwerks.

TikTok mit Content zum Anbeißen

Ab März 2022 soll TikTok Kitchen den Betrieb aufnehmen. Und das Konzept ist ganz einfach: Angeboten werden Gerichte, die vorher auf der Plattform viral gingen und möglichst viele Klicks erhielten. Demnach wird das Projekt auch mit einem absoluten Food-Trend auf TikTok starten: Gebackene Feta-Nudeln. Weltweit wurde das Gericht millionenfach geliket und nachgekocht.

Aber auch Smash-Burger, Maisrippchen oder Pasta-Chips finden ihren Platz auf der Speisekarte. Keine Sorge, die Gerichte werden quartalsweise gewechselt. Food-Hits wie diese werden dann in den VDC-Partner-Restaurants zubereitet und dann an ausgeliefert.

Laut dem amerikanischen Nachrichtenunternehmens Bloomberg sollen dafür rund 300 Küchen eingerichtet werden. 700 weitere sollen bis Ende des Jahres folgen, testweise natürlich zunächst nur in den USA. Auf Twitter gibt Bloomberg erste Einblicke in das neue TikTok-Lieferkonzept:

Und wie schaut’s preislich aus? Orientieren wird sich TikTok Kitchen zunächst am YouTuber und VDC-Kunden Jimmy Donaldson alias MrBeast. Der gründete vor kurzem seinen eignen Burger Store mit Preisen um die sieben US-Dollar (etwa 6,20 Euro).

Zudem kündigte TikTok an, die Erlöse aus dem Lieferdienst mit den Nutzerinnen und Nutzern, also den Urhebern der Gerichte zu teilen, um so auch neue kulinarische Talente auf der Plattform zu fördern. Ob es TikTok möglich ist, diese überhaupt festzustellen, ist bisher noch ungeklärt.

Wir von Handelskraft finden‘s nice und können es kaum abwarten, selbst Hype Food made by TikTok zu probieren. 😉

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