Cyberkriminalität: Wie ihr euch und eure Daten vor Cyberangriffen schützt [5 Lesetipps]

Sowohl Privatpersonen als auch große Unternehmen werden immer häufiger zum Ziel von Cyberkriminellen. Onlineshopbetreiberinnen und -betreiber sollten daher die Sicherheit ihres Shopsystems bereits bei der Entwicklung berücksichtigen. Denn Unternehmen haben eine enorme Verantwortung nicht nur ihre eigenen, sondern auch die Daten ihrer Kundinnen und Kunden zu schützen.

Cyberkriminalität macht auch vor Großkonzernen nicht Halt

Media Markt und Saturn sind nur zwei der großen Unternehmen, die jüngst Opfer von Cyberüberfällen wurden. Spätestens nach diesem Skandal sollte klar sein, dass auch Großkonzerne vor solchen Übergriffen nicht sicher sind. Und die Folgen solcher Angriffe sind verheerend!

Die Behebung des Angriffs und der Umsatzausfall schaden dem Unternehmen finanziell. Nicht weniger verheerend ist der Vertrauensverlust der Kundinnen und Kunden. Diese zweifeln, ob ihre Daten beim Unternehmen noch sicher sind und kaufen im schlimmsten Fall nicht mehr bei ihnen.

Cyberkriminalität: So passiert´s

Viele Unternehmen haben den Überblick verloren über die Komplexität ihrer Computersysteme. Deswegen ist es zwingend notwendig, dass IT Bestandteil jeder Business Unit wird. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen wissen, wie sie sicher mit den Systemen arbeiten und ausgebildetes Personal muss sich um den Betrieb und die Weiterentwicklung der Systemlandschaft kümmern.

Seitdem viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von zu Hause arbeiten, haben Cyberkriminelle leichtes Spiel, auf IT-Systeme zuzugreifen. Der Branchenverband Bitkom hat den Schaden der Cyberangriffe auf 220 Milliarden Euro pro Jahr angesetzt, was mehr als doppelt so viel ist wie vor der Pandemie.

Cyberkriminalität: Schützt euch, eure Kundinnen und Kunden

Sicherheitspatches installieren

Sowohl die Hardware also auch einzelne Programme und Anwendungen können Sicherheitslücken aufweisen. Werden derartige Schwachstellen nicht schnellstmöglich behoben, können Hacker diese für kriminelle Zwecke ausnutzen. Deswegen müsst ihr angebotene Patches umgehend installieren, um eure Geräte und Anwendungen zu sichern.

Während Shopcloudnutzerinnen und -nutzer sich in den meisten Fällen auf ihre Anbieterinnen und Anbieter verlassen können, müssen Unternehmen mit eigenen Servern sich selbst um die Sicherheitspatches kümmern.

Systeme auf den Prüfstand stellen

Die Möglichkeiten für Cyberangriffe werden immer vielfältiger. Um Sicherheitslücken also schnellstmöglich aufzudecken, sollten Shopbetreiberinnen und -betreiber die Sicherheit ihrer Systeme und Datenbanken stetig überprüfen.

Fehlt es hier an ausreichendem Know-how im Unternehmen, ist die Investition in passende Lösungen wie beispielsweise automatisierte Schwachstellenscanner und externe Informationssicherheitsbeauftragte sinnvoll.

Sichere Passwörter einfordern

Um Kundinnen, Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Datenklau zu bewahren, müsst ihr vor allem ihre Zugangs- und Authentifizierungsdaten schützen. Konkrete Anforderungen an Passwörter wie die Zeichenanzahl und die Verwendung von Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen können dabei helfen. Auch das Angebot der Zwei-Faktor-Authentifizierung schützt Nutzerinnen und Nutzer zusätzlichen vor Datenmissbrauch.

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