Sang- und Klanglos: Studenten-Bücherbörse Bookya ist offline

Bookya Bücherbörse für Studenten ist offlineLange war es still um Bookya, der Plattform, auf der Studenten ihre gebrauchten Bücher loswerden und sich für das nächste Semester eindecken konnten. Nun ist Bookya.de offline, ohne dass es eine Ankündigung oder eine Meldung über die Gründe gegeben hätte.

Besonderheit der 2007 gegründeten Bücherbörse war der lokale Fokus, wodurch die Studenten sich unkompliziert auf dem Campus treffen und dabei Versandkosten sparen konnten.

Vermutlich hat es Bookya nicht geschafft, dauerhaft die kritische Masse der sich ständig erneuernden Studentenschaft zu erreichen.
Jetzt findet sich nur noch das Verkaufsangebot für die Domains auf der Seite.

Schade, dass das Konzept, das man heute zum SoLoMo (Social – Local – Mobile) Commerce gezählt hätte, nicht aufging.

Edit 30.07.2012: Mehr zu den Hintergründen findet ihr bei deutsche-startups.de

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Warum die Verlagsbranche neue Wege beschreiten muss – aber nicht kann

Bücher GrafikEs mutet schon paradox an: Einerseits zählen Bücher zu den Gütern, die im E-Commerce als die Produkte mit dem größten Wachstumspotenzial gehandelt werden, neben Mode, Kosmetik und Möbeln. Andererseits wird immer wieder festgestellt, wie groß der Nachholbedarf der Buchbranche ist, was das Internet, E-Commerce und Social Media angeht.

Es stellt sich jedoch die Frage, ob es sich dabei wirklich um einen Nachholbedarf handelt, dem schlichtweg nicht nachgegangen wird. Es gibt eine ganze Handvoll Gründe, warum es sich hier nicht so einfach verhält, wie in anderen Versandhandelssparten, was ich im Folgenden ausführen möchte.

Nimmt man Mode als Beispiel: Um auf den klassischen Vertriebswegen und im Internet gut aufgestellt zu sein, passen die Händler ihre Strategie an die neuen Anforderungen an, damit sie der Offensive der neuen Player mit reiner Onlinestrategie begegnen können. Wichtig dabei ist auch, die Logistik dem Tempo des E-Commerce anzupassen und sich für die sozialen Netzwerke zu öffnen.

Wer so handelt, macht schon vieles richtig. Warum gilt das nun nicht für den Buchhandel? Der Grund: Das Geschäft mit der Mode ist leichter skalierbar als das mit Büchern. Bei letzterem gibt es nämlich einen Beteiligten, der eigentlich zentral ist, bei der Diskussion um neue Strategien jedoch häufig vergessen wird: Der Autor.

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Einfacher als gedacht: Infografiken erstellen, animieren und teilen

Infografiken liegen im Trend. Sie visualisieren Fakten und Zahlen zu den unterschiedlichsten Themen auf attraktive Weise. Nach dem Prinzip „Bilder sagen mehr als Worte“ sind sie in der Lage, Informationen und Zusammenhänge übersichtlich darzustellen. Dementsprechend häufig wird darauf verlinkt.

Infografiken sind daher ein wichtiges Thema für Content- und Nutzerorientierte Suchmaschinenoptimierung.

Infografik zum SoLoMo Shopper
Unsere Infografik zum Thema SoLoMo Commerce

Um eine ansprechende Infografik zu erstellen, ist einiges an Planung und Recherche von Nöten. Man will dem Betrachter schließlich Arbeit abnehmen und eine möglichst umfassende Darstellung zu einem Thema bereitstellen.

Was man dabei beachten muss, welche Tools zum Erstellen, Animieren und Teilen es gibt, erfahrt ihr im Folgenden:

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Schrei vor Glück: Zalando beeindruckt mit halber Milliarde Umsatz [5 Lesetipps]

Screenshot Zalando Sports Werbespot

Eine Erfolgsmeldung durchbricht das Sommerloch: Zalando hat vergangenes Jahr nach eigenen Angaben 510 Millionen Euro Umsatz generiert. Darauf kann man beim 2009 gegründeten Versandhändler zu Recht stolz sein.

Inzwischen ist der Konzern in Österreich, Schweden, Frankreich, Spanien und Italien aktiv, dort werden die Hälfte des Umsatzes generiert, die andere Hälfte im deutschen Heimatmarkt.

Über die Höhe des Gewinns schweigt der E-Commerce Shootingstar allerdings. Das große Problem mit der Retourenquote ist offenbar noch nicht gelöst. Sollte dieses erfolgreich angegangen und die Profitabilität gesichert werden, ist vor Zalando niemand mehr sicher: Von der Konkurrenz aus dem traditionellen Versandhandel gibt es jedenfalls wenig zu befürchten. Neckermann ist inzwischen insolvent, Otto gilt als angeschlagen. Der Weg nach oben wird frei.

Hier unsere Lesetipps:

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In eigener Sache: Handelskraft ist nützlicher Blog für Online-Shopbetreiber auf t3n.de

Aufmerksame Handelskraft-Leser wissen, dass wir gerne und regelmäßig auf Artikel von t3n.de verlinken. Die Fachzeitschrift und das Onlinemagazin sind einfach Pflicht für Webworker, Internetaffine und Technikbegeisterte.

Deshalb freut es uns besonders, dass wir gestern in die Liste der 12 nützlichen Blogs für Online-Shopbetreiber auf t3n.de aufgenommen wurden:

Handelskraft bei t3n

» Als Blog der Agentur dotSource hat sich Handelskraft einen Namen gemacht. Regelmäßig erscheinen dort Beiträge rund um aktuelle Entwicklungen und Trends des E-Commerce, angereichert um ein bisschen Social Media und interessante Linktipps zu den unterschiedlichsten Themen. «

Vielen Dank dafür!

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Meldet Neckermann heute Insolvenz an? 5 Lesetipps der Woche

Dem traditionellen Versandhandel geht es schlecht. Die Spatzen pfeifen es schon eine Weile von den Dächern, dass insbesondere Neckermann mit dem Balanceakt aus Onlinehandel und Katalogversand hadert und unaufhaltsam in die Krise schlittert.

Inzwischen ist auf excitingcommerce.de von einer unmittelbar bevorstehenden Insolvenz zu lesen.

Neckermann wird geräumt
Screenshot der aktuellen Neckermann Startseite

Warum jetzt? Grund für diesen Schritt ist unter anderem der Druck seitens der Gewerkschaft und der Betriebsräte, die Abfindungen für die gekündigten Mitarbeiter fordern und mit Streiks und Klagen Druck ausüben. Diesem sieht sich Neckermann finanziell nicht gewachsen.

Die Entscheidung, ob das Traditionsunternehmen wirklich Insolvenz anmelden wird, steht also kurz bevor.

Dass die Pleite nicht das Ende bedeutet, zeigt diese Woche überraschend Quelle.de: Das Versandhandels-Fossil ist wieder ins Modegeschäft eingestiegen. Die Modeartikel werden jedoch (noch?) nicht im eigenen Onlineshop angeboten. Von den Übersichtslisten aus wird lediglich auf externe Online-Shops von rund 100 Modeanbietern verlinkt.

Der erste Schritt in Richtung eines Modesortiments auf Quelle.de ist damit jedenfalls getan.

Unsere Lesetipps aus E-Commerce & Social Media:

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Stark im Kommen: Event Marketing

Dabei sein ist alles beim Event MarketingIn einer Zeit, in der der Großteil der Kommunikation technisch übermittelt abläuft, sehnen sich die Menschen nach realen Begegnungen und persönlichen Beziehungen.

So könnte man meinen, denn seit Smartphones und Social Media unseren Alltag beherrschen, wächst die Rolle von Events, bei denen man sich nicht einfach per Webkonferenz dazu schalten kann. Man muss dabei sein, oder man ist es nicht.

Was zeichnet modernes Event Marketing aus?

Wer beim Stichwort Business Events an Kongresse, Seminare und Geschäftsessen denkt, liegt hier daneben. Es geht um attraktive, aktive Events, die einen exklusiven, sogar abenteuerlichen Charakter haben können. Das können Musikveranstaltungen, Sportevents oder außergewöhnliche Produktpräsentationen sein. Der Kunde sollte in jedem Fall involviert und möglichst viele Sinne angesprochen werden.

Im Idealfall würden die Eingeladenen auch privat gerne zu dieser Veranstaltung gehen bzw. diese bestimmte Aktivität ausprobieren. Ziel ist es, die Beziehungen zu Partnern und Kunden zu vertiefen, indem man Erlebnisse teilt und sein Unternehmen in einem außergewöhnlichen Kontext präsentiert, der garantiert in Erinnerung bleibt.

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Facebook goes Social Commerce? 5 Lesetipps der Woche

Facebook Commerce Grafik
Foto: valtech.co.uk
Vergangene Woche fragten wir uns, ob Facebook mit dem „Want“ Button im E-Commerce durchstarten will.

Jetzt hat der Entwickler, der schon den XFBML Tag für den Want Button im Code entdeckte, Hinweise für eine Neu-Orientierung in Richtung Social Commerce gefunden. Nutzer des sozialen Netzwerks können demnach künftig ihre Wünsche, getätigte Spenden sowie ihre neuesten Anschaffungen in Online Shops oder Social Games teilen.

Man munkelt, Social Shopping sei der nächste große Fokus von Facebook. Sinnvoll wäre diese Neuausrichtung angesichts der seit kurzem rückläufigen Nutzerzahlen mit Sicherheit. Nicht nur im Ursprungsland USA, sondern auch in Deutschland nimmt die Zahl der Nutzer ab, im Juni waren es 200.000 aktive Nutzer weniger als im Vormonat.

Der offizielle Einstieg von Facebook ins Social Commerce würde den Charakter des sozialen Netzwerks stark verändern und für den E-Commerce im Allgemeinen einen starken Ruck in Richtung Social bedeuten. Wir freuen uns darauf!

Unsere Lesetipps der Woche:

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Tipps gegen E-Commerce

Stop E-Commerce SignIst auch Ihre Innenstadt in den letzten Jahren verdächtig leer geworden? Laufkundschaft ist zum Fremdwort verkommen? Sie sind Händler und diese Entwicklung macht Ihnen Angst?
Dann wird es Zeit, etwas gegen E-Commerce, der schleichenden Bedrohung des Einzelhandels zu tun.

Mit unseren Tipps setzen Sie ein Zeichen dagegen:

  1. Kooperieren Sie keinesfalls mit dem Online Handel. Sie tragen so nur zur weiteren Verschlimmerung der Lage bei. Mit der Verknüpfung Ihres Geschäftes mit einem Online Shop (sogenannte Multi-Channel Strategie) erreichen Sie höchstens sinnlose Kosten.
  2. Erinnern Sie sich: Das Internet ist nur eine Modeerscheinung. Man muss nicht jedem Trend hinterher rennen.
  3. Beharren Sie: Niemand kann Sie dazu zwingen, etwas an Ihrem Geschäftsmodell zu ändern. Dazu gehört auch die Verbesserung von Service oder dem Aussehen Ihrer Filialen. Ist Ihr Laden zu schön, könnte er für einen Showroom gehalten werden, in dem nicht verkauft wird. Das sollten Sie vermeiden.
  4. Bleiben Sie konsequent: Sprechen Sie sich gegen die Nutzung von Smartphones aus. Ein Kunde könnte sonst die Preise online vergleichen und Ihren Laden wieder verlassen. Hängen Sie am besten ein entsprechendes Schild ins Schaufenster. Weisen Sie die Kunden konsequent darauf hin, falls nötig.
  5. Senken Sie die Preise so stark wie möglich. Nur so kommen Sie gegen den Online Handel an. Dieser ist schließlich auf Versand angewiesen, Sie nicht.
  6. Sollten Sie eine Internetpräsenz haben, halten Sie diese knapp. Jede Information, die sich im Netz über Sie findet, kann gegen Sie verwendet werden. Außerdem wollen Sie nicht den Eindruck erwecken, dem Online Handel offen gegenüber zu stehen (s. Punkt 1)
  7. Boykottieren Sie Social Media: Engagement rächt sich auch hier (s. Punkt 6). „Shitstorms“ können Ihren Ruf innerhalb von Stunden komplett ruinieren. Das Betreiben solcher Online Profile ist ohnehin Zeitverschwendung.
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Nie wieder WG-Castings und Mitbewohner-Frust mit WGfinden.de

Wohnungssuche in Jena wird leichter mit WGfinden.de
Jena: Sehr schön und sehr überfüllt… (Foto:fh-jena.de)
Bei uns im Marketing der dotSource ist eins Dauerthema: Wohnungsbesichtigungen. Grund ist die Wohnraumnot in unserer Wahlheimatstadt Jena. Der Leerstand der Wohnungen beträgt hier unter 2%, mit anderen Worten, die Stadt ist voll.
Ob als Mieter in spe oder Kandidat eines WG Castings, Geschichten über die Wohnungssuche kann hier jeder erzählen.

Wäre es da nicht toll, ein Tool zu haben, das die Suche und die Auswahl der Wohngemeinschaft erleichtert? Genau das gibt es jetzt: WGfinden.de kombiniert die Funktionen einer klassischen Immobilienwebseite mit denen eines Datingportals. Man füllt also ein Persönlichkeitsprofil aus und erhält Vorschläge mit passenden WGs.

Hier finden sich Individualisten, die gern nebeneinander her leben möchten, Party Menschen oder Putzteufel zusammen. Im Idealfall erleichtert das das spätere Zusammenleben enorm, da gewisse Grundeinstellungen übereinstimmen. Wie schön das sein kann, zeigt das Promo Video von WGfinden.de:

Einziges Manko: In unserer Stadt gibt es bisher nur 2-3 Einträge, was wohl kaum realistisch ist. Um richtig Sinn zu machen muss WGfinden.de wohl noch ein wenig bekannter werden – woran wir hiermit unseren Anteil geleistet haben :D

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