GAIO – So steigert ihr die Sichtbarkeit eurer Marke für KI-Chatbots

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Quelle: dotSource

KI-Chatbots verändern zunehmend die Art und Weise, wie Menschen online nach Informationen, Produkten und Dienstleistungen suchen. Allein die monatliche Userzahl des Large Language Models (LLM) ChatGPT wird inzwischen auf 1,4 Milliarden geschätzt. Im Vergleich zum Start des Tools im Januar 2023 ist das ein Anstieg um 1 Milliarde Menschen.

Das hat zur Folge, dass Modelle wie ChatGPT, Google Bard und Google Search Generative Experience die Kaufentscheidungen eurer Kunden zunehmend beeinflussen.

Als Unternehmen solltet ihr also die Art und Weise überdenken, wie ihr Informationen bereitstellt. Denn dies entscheidet darüber, ob eure Inhalte den neuen Anforderungen der Chatbots gerecht werden. Generative-AI-Optimisation (GAIO) ist hier das Zauberwort und die Digital-Marketing-Disziplin der Stunde.

Ein Update für eure Digital-Marketing-Strategie

Generative-AI-Optimisation, kurz GAIO, wird in SEO-Kreisen die neue Disziplin im Online-Marketing genannt. Sie ist sogar so jung, dass sich der Begriff noch nicht trennscharf von anderen Themenbereichen abgrenzen lässt. In diesem Artikel wird GAIO deshalb sehr breit betrachtet und befasst sich von der Maschinenlesbarkeit von Website-Inhalten bis hin zur Qualitätskontrolle KI-generierter Inhalte, die über Social Media gestreut werden.

Die eigene Website anzupassen und zum Beispiel über strukturierte Daten eure Informationen für die KI-Modelle verfügbar zu machen, wäre ein erster Schritt. Der nächste Schritt sind die Brand-Mentions, also die Erwähnungen eures Unternehmens oder eurer Produkte in anderen Quellen wie Fachmedien oder Blogs. Schließlich berücksichtigen LLMs auch immer den Kontext einer Anfrage und greifen für eine möglichst relevante Antwort auf eine Vielzahl an Quellen zu.

Umso wichtiger ist es für Unternehmen zu verstehen, wie LLMs funktionieren und welche Faktoren darüber entscheiden, welche Informationen sie wie ausspielen. Um dieses Verständnis aufzubauen, benötigt es, wie bei KI-Modellen, in erster Linie eines: Training. Unternehmen, die sich frühzeitig mit dem Einsatz von intelligenten Systemen für ihr Business beschäftigen, können sich dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erarbeiten.

Mit GAIO die KI-Revolution meistern

Aktuell steckt GAIO noch in den Kinderschuhen und stellt Marketing-Teams vor einige Herausforderungen. Zum Beispiel ist es, ähnlich wie bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) schwer zu beeinflussen, welche Inhalte Menschen abseits der eigenen Website über das Unternehmen und die Produkte veröffentlichen.

Verfügt das LLM nicht über ausreichend Daten, werden Informationen falsch kombiniert. Mit GAIO könnt ihr verhindern, dass eure Zielgruppe unzureichende, falsche oder gar geschäftsschädigende Antworten zu euch und euren Produkten erhalten.

3 Tipps für erfolgreiche GAIO

Ein LLM kann erst dann die Inhalte eurer Webseite verarbeiten, wenn ihr diese für die Bots »richtig« zur Verfügung stellt. Doch wie macht ihr euren Content KI-ready?

Tipp 1: Die Basics beachten

Zuallererst braucht es gut strukturierte und vor allem aktuelle Daten. Wenn in eurem Unternehmen jetzt noch keine SEO-konforme Content-Strategie besteht, wird es jetzt höchste Zeit.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • klar erkennbare Überschriften,
  • verschiedene Absätze für einzelne Gedankengänge,
  • eine kurze und präzise URL.

Auch Metadaten und Bildbeschreibungen solltet ihr immer so pflegen, dass sie zum Kontext passen. Wie nahezu alle Disziplinen im Digital Business wird auch GAIO ein kontinuierlicher Prozess.

Tipp 2: Ein Regelwerk etablieren

Damit GAIO zum festen Bestandteil eurer Content- und Marketing-Strategie wird, ist es sinnvoll, ein internes Regelwerk festzulegen. So können eure Content Creator KI-optimierte Inhalte schneller erstellen und für Konsistenz auf euren Seiten sorgen.

Durch Prompt-Optimierung ist es möglich, die Tonalität eurer Inhalte oder die Antworten in einem Service-Chat an eure Corporate Identity anzulehnen. Zudem könnten Regeln für die ethische Verwendung, Kontrollmechanismen zur Qualitätskontrolle und Bestimmungen zum Datenschutz dazu beitragen, dass sowohl interne als auch externe KI-Tools effizient arbeiten.

Tipp 3: Die klassischen W-Fragen für mehr Kundenfokus

Wenn ihr konkrete Anforderungen für euer Unternehmen festlegen wollt, solltet ihr stets eure Zielgruppe in den Fokus setzen. Schließlich müsst ihr nicht die KI von euren Produkten überzeugen. Es gilt vielmehr, die Technologie als Werkzeug für authentische Kundenkommunikation zu einzusetzen.

Nutzt also folgende Fragen, um das Suchverhalten eurer Zielgruppe zu analysieren:

  • Wie suchen unsere Kunden?
  • Was suchen sie?
  • Warum suchen sie?

Welche Informationen sind die Richtigen?

Ein LLM braucht von euch zwar ausreichend Informationen, um mit und für euch zu arbeiten, allerdings solltet ihr auch bewusst entscheiden, welche Inhalte lieber nicht von der KI verarbeitet werden sollen. Hier gilt es, ein gutes Mittelmaß zu finden. Vor allem spezifische sowie sensible Daten solltet ihr zurückhalten. Auch bei sehr spezifischen Inhalten, die zum Beispiel auf den Erfahrungen eurer Expertinnen und Experten basieren, solltet ihr gut abwägen, inwiefern diese frei zugänglich sein sollen. Informationsvorsprünge und innovative Ansätze, die euer Unternehmen einzigartig machen, könnten weltweit verfügbar sein.

Auf eurer eigenen Website legt ihr selbst fest, auf welche Inhalte eine KI zugreifen kann und auf welche nicht. Hierfür könnt ihr mit der »Robots.txt« arbeiten. Mit ihr bestimmt ihr für Crawler, also den Programmen, die das Internet nach Informationen durchsuchen, welche URLs eurer Webseite durchsucht werden dürfen und welche nicht.

Achtung, die Regeln der Robots.txt können, müssen aber nicht von Crawlern eingehalten werden. OpenAI respektiert diese jedoch nach eigenen Angaben. Wer wirklich komplett sicher sein möchte, muss seine Inhalte leider anderweitig vor Zugriffen aus dem Web schützen.

Das unterscheidet GAIO von SEO

Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, gibt es zwischen GAIO und SEO viele Parallelen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn bei beiden Disziplinen werden Webseiten automatisiert von einem Bot durchsucht. Dieser indexiert die Inhalte, sammelt daraus relevante Daten und stellt diese seinen Usern zur Verfügung.

Bei einer Anfrage an eine Suchmaschine entscheiden diese Daten darüber, wie relevant die Webseite für eine bestimmte Suchanfrage ist. Außerdem spielen Backlinks von anderen renommierten Quellen eine entscheidende Rolle.

Je mehr hochwertige Verlinkungen eine Webseite hat, desto wichtiger wird sie für gewöhnlich eingeschätzt und landet auf höheren Plätzen bei Google & Co.

Für GAIO sind Backlinks weniger wichtig. Neben den Inhalten auf eurer eigenen Seite, geht es nicht mehr darum, wo eurer Unternehmen verlinkt wird, sondern darum, wo es erwähnt und wie online über euch gesprochen wird. Momentan fehlt es jedoch noch an Transparenz, wie stark das Brand Mentioning gewichtet wird.

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