Alles Gute zum Geburtstag, liebes Internet

Das Internet, beziehungsweise das World Wide Web (das eigentliche Geburtstagskind), wurde am 13. März 1989 von einem Menschen namens (Sir) Timothy John Berners-Lee auf die Welt gebracht und feiert demnach seinen 20. Geburtstag. Handelskraft wünscht nachträglich alles Gute. Bleib nicht so wie du bist. Viel Gesundheit und alles, was du uns wünscht.

Ich habe auch ein fantastisches Video vom Museum of Media History gefunden, welches das Leben des Internets, der großen Akteure darin und die Zukunftsausblicke schön zusammenfasst. Wirklich toll:

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Great Barrier Reef – Australien: Der beste Job der Welt

Marketingaktionen können ganz furchtbar sein, so hat Burger King zum kollektiven Entsorgen von Freundschaften auf Facebook aufgerufen und dafür 25 000 Whopper auf den Tisch gelegt.

Marketingaktionen können allerdings auch wunderbar sein:

Das Tourismusamt Queensland (Australien) hat sich eine Kampagne ausgedacht, die vor allem das Fernweh der Europäer bedienen wird. Die Stellenausschreibung klingt wie ein feuchter Traum: Gesucht wird jemand, der ein halbes Jahr lang für umgerechnet 75 475,50 Euro (150 000 AUD) den „Island Caretaker“ macht. Dieses Angebot ging um die Welt und jeder titelte es gleich: The best job in the world. Die Seite, auf der es alle Bewerbungsinformationen gibt, heißt islandreefjob.com und ist seit gestern lahm gelegt, da schätzungsweise 30-300 Klicks pro Sekunde einfach zuviel sind.

Es sind die Inseln am Great Barrier Reef. Inhalt des Jobs wird es sein, in einer Villa mit Pool zu wohnen, diesen Pool hin und wieder zu reinigen, die Fische zu füttern, Post einzusammeln, die Inseln zu erkunden und darüber zu berichten (via Blog?).

Jeder kann sich bewerben via Video. Großartig. Hier noch das Video dazu:

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Der optische Dienstag

Heute mal drei Sachen, die nicht unbedingt nützlich, aber wirklich sehr nett sind.

  1. bloglovin‘
  2. Ein kostenloser schwedischer Dienst für alle, die gerne Blogs lesen. So steht es unter „FAQ“. So erfasst bloglovin‘ alle neuen Beiträge deiner Lieblings-Blogs an einem Ort. Klingt wie ein Feedreader, sieht aus wie Twitter und ist irgendwie eine Mischung aus beidem. In jedem Fall ist dieser Dienst sehr nett. Man meldet sich an und sammelt seine Lieblings-Blogs und followed und wird gefollowed. Braucht man zwar alles nicht, aber ist trotzdem mal nett anzusehen. Schaut da mal rein. Hier das Erklärvideo:

  3. Poladroid-Project
  4. Dieses sinnfreie Projekt ist in der Tat ein kleines optisches Sahneschnittchen. Für alle, die den Untergang der Polaroid-Fotografie nie verkraftet haben, kann man hier in alten Erinnerungen schwelgen. Man lädt kostenlos das Programm runter und kann damit dann digitale Fotos zu einer alten Polaroid-Fotografie umwanden lassen. Digital. Und man kann auf seinem Monitor live verfolgen, wie sich das Bild entwickelt. Wirklich großartig. Mir sind zumindest die Tränen dabei gekommen. Und so sieht das im Endeffekt aus:


    (Zwei Handelskraft-Autoren, die nicht genannt werden wollen :D)

  5. Der RSS Feedreader Voyage
  6. Dieser Reader ist wirklich eine kleine Reise. Läuft im Browser, merkt sich die geaddeten Feeds und lässt alle schön im Raum umherschwirren. Ist auf jeden Fall sehenswert und alles andere als optisch langweilig. Andere Reader dürfen gerne grün vor Neid werden. Das Werk ist von einem neuseeländischen Interaktiv-Designer namens Andy Biggs, was wirklich verwunderlich ist, bedenkt man, dass die meisten neuseeländischen Seiten total 1997 aussehen. Die Feeds schwirren also über den Monitor, man kann eine Zeitleiste bedienen, die schwirrenden Feeds wie Sterne anhalten, öffnen und so weiter. Schöne Sache.

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Mit Geschmacklosigkeit zum Geschmack

Spiegel Online schrieb am vergangenen Samstag „Wer in sozialen Netzwerken wie Facebook mit Werbung auffallen will, muss sich etwas einfallen lassen“ und meinte damit die laufende Kampagne der US-Fastfood-Kette Burger King. Diese hat nämlich den amerikanischen Facebook-Nutzern ein geschmackloses/volles Angebot der besonderen Art unterbreitet: Beende Freundschaften für einen Hamburger.

Ganz recht. Jeder, der in Amerika bereit sei zehn seiner Kontakte bzw. seiner Freundschaften zu kündigen, bekommt einen Hamburger gratis, sofern man sich für diese Aktion eine Facebook-Applikation auf dem Profil einbindet. Burger King sponsert dafür 25.000 Burgers, die normalerweise für knapp 3 Dollars 70 über die Theke gehen. Das sind 250 000 Ex-Freunde.

Die New York Times titelt spaßig „The Value of a Facebook Friend? About 37 Cents“ (noch besser die URL: „…are-facebook-friends-worth-their-weight-in-beef/?hp“). Das sind 37 Cents Freundschaftswert.

Per Facebook-Feed wird die Demütigung dann komplettiert, da das neu installierte Programm gut sichtbar macht, wer gegen totes Fleisch vom Grill getauscht wurde. Eine gelungene Kampagne der Werbeagentur Porter + Bogusky, die auch mit spaßiger Ney York Times in keiner Weise lustig sein sollte. Umso trauriger, dass bis zum Ende dieses Artikels schon knapp 186 000 Freundschaften geopfert wurden.

Burger-King-Marketingguru Brian Gies wollte Facebook auf ironische Weise als Marketingplattform nutzen, so Spiegel Online. So soll die Tendenz sich mit immer mehr virtuellen Freunden gegenseitig übertrumpfen zu wollen, angeprangert werden. Nur halt mit der Methodik des Gegenteiltages. Burger King hat zum Abspecken angeregt. Das ist wahrhaft blanke Ironie. Die Nutzer, die ihre „Freunde“ gegen Burger eingetauscht haben, werden vor lauter Schlingen nicht unbedingt den Sinn dieser Aktion begriffen haben. Oder es ist ihnen schlichtweg egal. Ich wünsche allen Guten Appetit und ein großes Danke an Burger King und deren gewieften Marketingmann, der sich das Web-2.0 zu Eigen gemacht hat um soziale Fehlentwicklungen im virtuellen Raum zu verkäsen.

Hat Burger King nicht auch einen Anteil daran, dass Amerika eine Fastfood-Gesellschaft ist, die sich mit großen Sätzen von der eigenen Gesundheit entfernt? Seine Methode der Fehlentwicklung zu pushen und gleichzeitig andere Fehlentwicklungen vorschieben ist gerissen. Und geschmacklos.

Erst kommt das Fressen und dann die Moral.

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Jahresauftakt

Die besinnliche Zeit ist jetzt vorüber. Für mich persönlich seit gestern Abend, weil ich von Berlin nach Jena ganze 5,5 Stunden gebraucht habe. Ich schätze auch für andere Autofahrer war die besinnliche Zeit vorbei. Alle Fazits und Rückblicke wurden gezogen, Prognosen aufgestellt und zwischendurch viel Essen, Weihnachtsessen.

Und was fast erfrischend war: Die böse Finanzkrise hat sich über die Festtage peu à peu aus der medialen Berichterstattung zurückgezogen, die Angst und Drohkulisse auf das nötigste reduziert. Vielleicht hat auch Spiegel Online endlich eingesehen, dass man mit stetiger Wiederholung und leidiger Fokussierung auf Erschütterungen lediglich die Menschen desensibilisiert: Für andere Probleme, die viel älter sind als die böse Finanzkrise. Ja, der Dax und der Dow Jones haben wieder ein bisschen Bauchspeck zugelegt, so wie viele von uns auch.

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Bush – der schnellste Präsident der Geschichte

George W. Bush, wir haben es geahnt, ist in Wirklichkeit Neo aus Matrix. Oder meinetwegen auch Lucky Luke. In jedem Fall ist er schnell. Sehr schnell. Nein, ich wusste nicht, dass ein Mensch schneller als das Licht sein kann, aber offensichtlich gehört das ins Übungsprogramm eines US-Präsidenten: In Lichtgeschwindigkeit reagieren.

Bei dem Schuhattentat vor genau einer Woche hat ein irakischer Journalist die Idee gehabt während einer Pressekonferenz, an der neben Bush auch der irakische Regierungschef teilnahm, seine Schuhe auszuziehen und sie nacheinander nach Bush zu werfen.

Er traf nicht. Und zwar nicht weil er nicht zielen konnte, sondern wegen den katzenartigen Reflexen des US-Präsidenten. Keine Chance.

Wer war hier eigentlich cooler? Ein Journalist, der die Eier hat den US-Präsidenten mit Schuhen (!!!) zu bewerfen oder der Präsident, der es sich nicht nehmen ließ, nach dem ersten schnellen Abducken wieder aufzutauchen um sich wieder abzuducken. Jeder wäre hinter dem Pult in Deckung geblieben. Aber nicht George W. Bush.

Auf jeden fall gibt es nun einige lustige Spiele, bei denen man die unglaublichen Fähigkeiten des Journalisten und des Präsidenten simulieren kann.

Und wer weiß, vielleicht sind wir eines Tages auch so schnell.

Hier nun drei Spiele:

  1. Sock and Awe
  2. Schmeiß Schuhe nach dem sich hinterm Pult versteckenden Präsidenten.

  3. G. W. Bush Ego-Shoe-Ter
  4. Wirf Schuhe nach dem schnellsten Präsidenten der Geschichte und gebe auch anderen Persönlichkeiten einen mit auf den Weg.

  5. Bush vs. Attack of the Shoes
  6. Sei Bush und weiche den Schuhen aus.

Und hier noch mal die echten Bilder. Falls ihr überhaupt in der Lage seid, seine Lichtgeschwindigkeit mit dem bloßen Augen zu erkennen :)

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Gewinnspiel: Gratis-Gutscheine zur Weihnachtszeit

In Anlehnung an den gestrigen Artikel, möchte ich alle Leser ein kleines bisschen auf die Weihnachtszeit einstimmen und auf Weihnachtsaktionen hinweisen. Wir haben uns ja schon an der „Feed me“-Shirt-Aktion beteiligt, in der in den nächsten Wochen gefühlte 1 Million T-Shirts versendet werden müssen. Ich hoffe, dass haben die Menschen in der Marketing-Abteilung vom 3dsupply-Shop mit einkalkuliert.

Blogmeier.de legt aber noch einen drauf. Mit ihrer Aktion „Blogparade: deine Weihnachts-Wunschliste“ gibt es jetzt tolle Preise zu gewinnen:

  • 1. Platz – 250 Euro Gutschein eines Online-Shops deiner Wahl
  • 2. Platz – 50 Euro Gutschein eines Online-Shops deiner Wahl
  • 3. Platz – 25 Euro Gutschein eines Online-Shops deiner Wahl
  • 4.-10. Platz – 10 Euro Gutschein eines Online-Shops deiner Wahl

Was muss man dafür tun? Man muss lediglich auf seinem Blog oder Website einen Beitrag schreiben, in dem man seine Geschenkwunschliste für Weihnachten auflistet. Sollten diese Wünsche nicht allzu weltfremd und größenwahnsinnig sein, könnte man sich mit dem Hauptpreis diesen ja erfüllen. Dann noch die Aktion verlinken bzw. bei Blogmeier.de unter der Aktion einen Kommentar mit Link zum eigenen Artikel setzen und schon nimmt man teil.

Die Gewinner werden am 24.12.2008 gekürt, pünktlich zur Bescherung. Eure Wunschlisten werden dann auch noch ausführlich besprochen und analysiert. Also seid kreativ.

Und sollten sich die Gewinner dieser Aktion nicht für einen Online-Shop entscheiden können, rate ich diesen mal beim Preisbock vorbeizuschauen.

P.S.: Bei dieser Aktion gibt es noch weitaus mehr zu gewinnen, als nur die Gutscheine. Zum Beispiel eine Nintendo Wii… aber schaut selbst.

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T-Shirt für lau Aktion

Gerade bin ich durch den Bloggonauten auf eine Blog- Marketing-Aktion des T-Shirt-Shops 3dsupply.de aufmerksam gemacht worden, die ich euch und mir ;) nicht vorenthalten will.

Jeder Blogger der einen Backlink auf den Shop setzt erhält nämlich kostenlos eines dieser „Feed me“ Shirts. Wenn ihr also auch so ein T-Shirt für lau wollt: einfach einen Artikel in eurem Blog schreiben, einen Link zum 3D-Supply Shop einbauen und hier das Shirt bestellen. Der Shop muss in eurem Beitrag auch nicht gelobt werden oder so, Link reicht. :)

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Adventskalender 2008

Es ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, wie sich als kleiner Junge das frühmorgendliche aus dem Bett quälen in der Adventszeit durch das Türchen öffnen am Adventskalender auf einmal gar nicht mehr so schrecklich anfühlte. Und mit jedem Stückchen Schokolade rückte Weihnachten näher.

Durch einen Beitrag von Caschy bin ich soeben auf einen Adventskalender gestoßen, der nix mit Schokolade, dafür aber mit bloggen und interessanter Software zu tun hat. Ist für meinen Jahrgang wohl auch altersgerechter als mit Schokolade gefüllte Adventskalender. Obwohl… ;)

Aber zurück zum Thema, den besagten Adventskalender hat der Blogger Tim Bormann ins Netz gestellt:

Bis Weihnachten gibt es hier jeden Tag ein Türchen zu öffnen, hinter dem sich nachdem man eine kleine Aufgabe gelöst und etwas Losglück hat ein Stückchen Windows Software findet. Und Tim verlost nur Software die er selber nutzt und deswegen ruhigen Gewissens empfehlen kann. Ich finde das ist doch mal ne echt tolle Aktion und bin schon ganz gespannt was am 24. hinter dem großen Türchen auf uns wartet! ;)

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