Social Commerce: Und immer wieder Social Commerce

Eine rege Diskussionswelle, die von Jochen Krisch auf Exciting Commerce losgetreten wurde, ist im vergangenen Monat entstanden, als Paul Marsden den Begriff Social Commerce neu definierte und auch prompt den Eintrag zu seinen Gunsten auf Wikipedia abänderte.

Neben dem Kritikpunkt PR in eigener Sache unter dem Deckmantel von Wissenschaftlichkeit, gab es in der Diskussion noch eine andere Komponente.

Auf der einen Seite steht Madsens Definition, die sehr auf die medientechnischen und ökonomischen Bedingungen ausgelegt ist. Auf der anderen Seite steht der Mensch, der nicht nur Mittel zum Zweck ist, sonder aktiv daran beteiligt ist, ob ein Produkt angenommen wird oder nicht.

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BeeShopy: Social-Shopping-Extension für Magento

beeshopy_logoAnfang Oktober stellte das Open-Source-Beratungsunternehmen Optaros eine Magento-Extension vor, die das Open-Source-Shopsystem Magento via „Facebook Connect“ mit dem sozialen Netzwerk verknüpft. Diese Extension ermöglicht es Nutzern, sich einfach mit eigenen Freunden zu verbinden und einen eigenen Peer um seinen Rat zu bitten, sollte sich der Nutzer für ein bestimmtes Produkt interessieren. Das t3n-Magazin schrieb dazu kurz nach dem Release der Extension:

» Potenzielle Käufer bekommen somit die Möglichkeit eigene Bewertungen einzuholen, statt auf Rezensionen fremder Personen vertrauen zu müssen. «

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Social Commerce: Onlinehändler-Wettlauf auf Facebook

Wo verbinden sich Händler mit ihren Zielgruppen online? Eine Frage, mit der sich sowohl neuartige Shopping-Konzepte, als auch bestehende Konzepte und Online-Stores in der aktuellen Phase der sozialen Besiedlung im Netz auseinander setzen müssen.

Oder: Wo finden Händler und Onlineshops ihre Kunden im Netz?

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Social-Shopping-Applikation: ShopTogether Friends ermöglicht Echtzeit im E-Commerce

Ähnlich wie Zugara’s Videoshopping-Applikation “Augmented Reality & Motion Capture“, in der seit kurzem auch ein spannendes zusätzliches Feature integriert ist, setzt die Social-Shopping-Applikation „ShopTogether Friends“ von DecisionStep auf Echtzeit im E-Commerce.
Neben den interaktiven Spielereien, setzen beide Anwendungen auf das Interaktions-Element in Echtzeit. So können sich Freunde beispielsweise bei Zugara via Live-Video-Konferenz (kleines Extra-Fenster) direkt einschalten und Feedback zum aktuell laufenden Webcam-Video abgeben. Für das Mode-Segment in Online-Stores ist das eine der derzeit spannendsten Anwendungen am Markt:

ZugSTAR (die neuere Version von „Zugara’s Augmented Reality & Motion Capture“):

Die Anwendung ShopTogether ermöglicht es hingegen, dass sich viele Menschen beim Online-Shopping ähnlich wie offline verhalten könnten: Interaktion und Feedback in Echtzeit, jenseits des Teilens von Links oder Screens:

Dabei können sich Freunde gemeinsam Produkte ansehen und dazu chatten. Spannend, allerdings nicht vom Hocker reißend. Wäre da nicht die ShopTogther Friends Toolbar:

» From the ShopTogether Friends toolbar, she can send her friends a link to a specific product or an invitation to shop through Facebook, Twitter, MySpace, email or instant message. Once they accept the invitation, ShopTogether Friends connects them with the shopper for a real-time shopping experience on your site. They can chat, share product views, compare items and even create a mutual favorites list of the items they browse. «

Im Großen und Ganzen ist das nichts anderes als die Share-Funktion auf Facebook, die Zugara’s erste Applikation-Version ermöglicht hat. Der Funktionsumfang für Interaktion von ShopTogether übertrifft das allerdings bei weitem.

Der Anbieter DecisionStep wirbt mit signifikanten Ergebnissen, die sich dadurch für deren Kunden generieren lassen. Laut eigenen Angaben erzielen Fashions-Stores nach der Implementierung 25 Prozent mehr Produkte im Warenkorb, einen 50 Prozent höheren Durchschnittsbestellwert und 400 Prozent mehr Zeit, die ein Kunde auf der Store-Seite verbringt.

Zum Einsatz kommt diese Anwendung hierzulande bereits beim Naturkosmetik-Shop hautbalance.de, die damit wohl mehr als gute Erfahrungen gemacht haben und seit der Implementierung ihrer Verkaufszahlen und den Bestellwert erhöhen konnten.

Wer noch weitere deutsche Onlineshops kennt oder findet, die diese Anwendung im Einsatz haben, der möge mir das bitte mitteilen.

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Social Commerce: Transparenz im modernen Handel

Wenn man von Social Commerce spricht, trifft man des Öfteren auf fragende Gesichter, sei es bei Kunden, Freunden aber auch bei E-Commerce-Playern. Der Begriff Social Commerce ist noch zu abstrakt, zu irreführend und kann derzeit nur mit dem Begriff des Social Shoppings klarer gemacht werden. Einige Marketeers haben Social Commerce 2010 auf der Agenda, haben allerdings – da bin ich mir sicher – Schwierigkeiten, Mehrwerte oder Konzepte an den Entscheider zu kommunizieren.

Ein Aspekt des Social Commerce, des modernen Handels im Netz (damit ist nicht der E-Commerce allgemein gemeint, sondern neuartige Shopping-Konzepte aus den letzten 5-7 Jahren), ist natürlich die Transparenz.

Hier ein kurzes, geistreiches und lehrreiches Video, dass den Begriff mit Zahlen unterstützt und die anlaufende Entwicklung ganz gut auf den Punkt bringt:

Quellen für die im Video genannten Zahlen sind unter anderem eMarketer, BIG Research, IBM Institute for Business Value, National Retail Federation und die New York Times.

Mehr und mehr wird online eingekauft. Auf modernen Shopping-Plattformen schreiben und lesen Shoppingbegeisterte jährlich mehrere Millionen Produktkommentare oder Rezensionen und tragen damit zum Wandel der Kaufentscheidung bei – und auch wie Unternehmen ihre Produkte gestalten. Weil ich eingangs neuartige Shopping-Konzepte schrieb: Social Commerce bzw. Social Shopping macht seit kurzer Zeit die ersten spannenden Schritte, deren Impulse überwiegend aus den USA oder Frankreich kommen.

Müsste man versinnbildlichen, in welcher Entwicklungsphase sich der (deutsche) Social Commerce befindet, so könnte man sich einen Fuß in der Tür vorstellen.

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Intershop and dotSource agree on technology partnership

Jena, January 27, 2010 – The e-commerce software specialist Intershop and the social commerce agency dotSource combine their core competence in a technology partnership: dotSource’s standard solution SCOOBOX® enhances Intershop’s Enfinity Suite by social commerce functionalities. Intershop is in charge of the support.

dotsource & IntershopdotSource has been a certified Intershop implementation partner for several years and is fully conversant with the Intershop software. A further advantage for the new technology partnership is the close proximity, since both companies are located in the Intershop Tower. Joint customers can benefit from the vast e-commerce knowledge that the two possess.

dotSource developed SCOOBOX® (short for Social Commerce Out Of The Box) especially for Intershop Enfinity Suite 6. The SCOOBOX® solution version 1.0 is based on and completely integrated in the Intershop basis technology. It is fitted seamlessly and precisely into the Intershop platform, according to the customer’s requirements.

SCOOBOX® 1.0 provides a whole range of opportunities for Web shop visitors. Existing standard features of Intershop Enfinity, e.g. product ratings and comments, are enhanced comprehensively by SCOOBOX® and are complemented by new components. New Web 2.0 functionalities offer, among other things, configurable and visual shopping, a communication system, enhanced customer management and user profiles, toplists, a drag and drop shopping cart and much more.

Additionally, a complete forum can be integrated. The combination of several social commerce components helps shop operators to set up an active online community and to increase target group loyalty towards the company. Shoppers are actively involved in the shop’s value added process.

The SCOOBOX® software kit is available for those Intershop customers that use Enfinity Suite 6.2 or higher or to those that will implement it in the future.

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Internetagentur dotSource mit positivem Geschäftsabschluss für 2009

dotSource LogoDas Jenaer Unternehmen dotSource GmbH verzeichnete im Krisenjahr 2009 fast 50 Prozent Umsatzwachstum im Vergleich zu 2008. Die Zahl der MitarbeiterInnen stieg auf 40 an. Der gute Geschäftserfolg der Agentur im vierten Jahr nach ihrer Gründung ist auf die stärkere Nachfrage nach E-Commerce- und Social-Commerce-Lösungen von dotSource zurückzuführen.

Magento LogodotSource qualifizierte sich als offizieller Partner für das Open Source E-Commerce-System Magento. Der Beitrag des Magento Sektors zum Unternehmens-Umsatz betrug im Startjahr 2009 bereits 20 Prozent. Wichtiges Referenzprojekt wurde das Liveshopping-Portal Preisbock.de, das die dotSource GmbH mit derzeit 30 Modulen zur umfangreichsten Magento Plattform in Deutschland entwickelte.

Eine gute Auftragslage herrschte wie bereits in den Vorjahren bei Projekten auf Basis der Shopsoftware Intershop Enfinity und bei Java Consulting.

Im Geschäftsfeld Social Commerce konnte die Agentur durch ihre Teilnahme an 40 Veranstaltungen – Fachmessen, Kongressen und Konferenzen sowie Roadshows und Workshops – deutschlandweit zum Verständnis dieses E-Commerce-Spezialgebietes beitragen. Sie erweiterte zudem ihr Dienstleistungsangebot um kundenspezifische Social-Commerce-Workshops. Social Commerce zielt auf die Aktivierung der Kunden im Onlineshop durch die Integration von Empfehlungsmarketing und sozialen Netzwerken.

Für 2010 avisiert dotSource erneut ein deutliches Wachstum aller Geschäftsberei-che sowie den weiteren Personalaufbau. Neben der Einstellung von zusätzlichen qualifizierten Java- und php-Programmierern widmet sich das Unternehmen auch der Nachwuchsförderung: Nachdem dotSource wie auch in den vergangenen Jahren für zwei Studenten der Berufsakademie Gera die Ausbildungspartnerschaft übernahm und weitere Praktika und Diplomandenstellen vergab, werden in 2010 wieder BA-Verträge abgeschlossen.

dotSource wird vom 2. bis 6. März 2010 auf der CeBIT vertreten sein.

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Social-Commerce-Plattform ShopStyle bringt deutsche iPhone-Applikation an den Start

shopstyle2Die internationale Social-Commerce-Plattform ShopStyle (für Fashion und Lifestyle), die Mitte September 2009 auch hierzulande startete, hat ihre bisher englischsprachige iPhone-App nun auch in einer kostenlosen deutschen Version vorgestellt, mit der man auch auf den Angebotsseiten anderer ShopStyle-Seiten (USA und UK) stöbern kann.

Ähnlich wie auf der ShopStyle-Website, ist vor allem für Kunden erfreulich, dass neben populären deutschen Marken und Onlinehändlern auch internationale Marken, Designer und Shops zur Verfügung stehen (mytheresa, Net-A-Porter, etc.).

Die ShopStyle-iPhone-App ermöglicht ebenfalls die gezielte Suche nach Angeboten, wobei man verschiedene Suchkriterien wie Preis, Marke, Größe oder Farbe konfigurieren lassen. Der Kauf kann dann auch direkt über das iPhone abgeschlossen werden.

Getreu des ShopStyle-Konzeptes, bindet diese E-Commerce-App auch den Social-Shopping-Aspekt mit ein, da Produkte mithilfe der App-Funktionen auch via E-Mail und Twitter weiterempfohlen werden können. Eine mögliche Anbindung an Facebook sehe ich persönlich als wesentlich spannender, da man als (modeinteressierter) Onlineshopper seine Peers im Social-Networking-Bereich mittlerweile wohl eher dort organisiert.

Dennoch ist es mehr als positiv zu bewerten, dass auch auf dem bisher sehr schwachen Markt der mobilen E-Commerce-Anwendungen langsam Bewegung entsteht, neben Shopify und Ebay.

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Social Commerce 2010

In einem wirklich sehr interessanten Etsy-Bericht, machte sich Jochen Krisch von Exciting Commerce vor einigen Tagen ein bisschen Luft und resümierte die Entwicklung des Social Commerce der letzten beiden Jahre kurz und knackig um dann mit einem Sprung potentielle Entwicklungsmöglichkeiten an einem bekannten Player aufzuzeigen: Etsy.

Wirklich erwähnenswert im Bericht von Krisch, war besonders ein Punkt:

» Unter rein kommerziellen Gesichtspunkten mag sich Etsy in den letzten beiden Jahren mit Wachstumsraten von 100% nicht schlecht entwickelt haben, unter netzwirtschaftlichen Gesichtspunkten war die Entwicklung allerdings mäßig bis enttäuschend. Die zu erwartenden Netzwerkeffekte blieben komplett aus. «

Die Anspielung dürfte ebenfalls klar sein und wird vor allem für uns als Agentur als Frage und Aufgabe des Jahres (2010) gewertet:

» Wie lassen sich die sozialen Bindungen auch im Social Commerce so stärken, dass im Nutzungsverhalten ähnliche Effekte eintreten wie bei Facebook & Co? Das ist die nächste große Herausforderung im Social Commerce […] «

Vielleicht auch die erste große Herausforderung im Social Commerce. Es gibt wohl auch einige Gründe, weswegen dieses Social-Commerce-Trenddossier von Anfang 2008 noch so aktuell ist…

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Woot sensibilisiert mit Deals.Woot weiter die Social-Commerce-Beobachter

Ein wenig pathetisch klingt der Anfang der gestrigen Woot-Meldung ja schon, wenn Jason Toon schreibt:

» Today is the first day of the greatest ecommerce experience of your life. This is the day everything changes forever. […] And yea shall the mountains churn and the rivers crumble, and the crunchy shall lie down with the creamy […]. «

Der Grund für diese Aufregung ist Deals.Woot, das gestern ins Leben gerufen wurde.

woot

Sieht alles ganz nett und unspektakulär aus, ist dennoch ziemlich beeindruckend. Deals.Woot ist eine community-getriebene Plattform zum Finden, Teilen, Diskutieren und Bewerten, aber nicht etwa Woot-Deals, nein, es geht um Produkte anderer Shops. Und hier wird es extrem spannend, sowohl aus Social-Commerce-Sicht, als auch aus Ads-Sicht:

Das Liveshopping-Portal Woot lässt sich die links oben auf der Plattform angezeigten Produkte von den entsprechenden Shops sponsoren („Sponsored Deals“). Aber nicht irgendwelche Produkte, wie Woot meint, sondern Produkte, die für die Community relevant sein könnten:

» OK, yes, companies pay a little something to be Sponsored Deals. But we don’t allow just any old crap in this section. Sponsored Deals are proposed to us by other retailers, manufacturers, and even other daily deal sites. If we find the deal compelling enough that our members will appreciate us bringing it to their attention, we’ll feature it here […]” «

Woot macht hier einen großen Schritt und zeigt einmal mehr auf, wie wichtig gute Ideen für Stand-Alone-Liveshopping-Portale sind. Und Woot geht noch weiter:

» This is the mission our community has been training for: subjecting the rest of the Internet to the deal-seeking prowess you guys display so lethally in our forums every day. […] Instead of us bringing the great deals to you, Deals.Woot is all about you bringing the deals to us. «

It’s all about community and user generated content. Vor allem im E-Commerce. Und weil das Ganze nicht nur auf einem Kanal funktionieren kann, müssen auch Shops und Angebote, egal wie spannend sie sein mögen, erkennen, dass es einen Rückkanal geben muss. Und gute Ideen. Woot hat sich mit diesem Schritt wieder sehr spannend gemacht.

Und da momentan viel über das Thema Social Commerce gesprochen und geschrieben wird, kommt das genau richtig. Marktbeobachter sind gerade sehr sensibel.

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