Driving home for Christmas or getting stuck in traffic: Wenn Vorfreude und Ärger ganz nah beieinander liegen [Netzfund]

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Quelle: Tobi | pexels

Die Weihnachtszeit ist himmlisch und stressig zugleich. Wie schön wäre es da, für den Besuch von Freunden und Bekannten einfach ins selbstfahrende Auto zu steigen und mal ein wenig abzuschalten? Pustekuchen!

In den USA sorgen selbstfahrende Autos immer wieder für Chaos auf den Straßen und machen aus der weihnachtlichen Vorfreude ganz schnell einen hupenden Albtraum.

Selbstfahrende Autos verursachen ganz von selbst Chaos

Bereits in den 1930er Jahren entstand die Idee für selbstfahrende Autos, erste Forschungen dazu haben dann 30 Jahre später begonnen. Bis wir in Deutschland von diesen allerdings profitieren können, wird es noch dauern. Grund dafür sind etwaige technische und regulatorische Herausforderungen. Vorerst müssen wir uns also mit hochautomatisierten Fahrsituationen zufriedengeben, wie dem selbstständigen Einparken oder kontrolliertem Spurhalten.

Selbstverständlich arbeiten aber verschiedenste Unternehmen daran, im autonomen Fahren eine Vorreiterrolle einzunehmen. Aktuell haben die US-amerikanischen Firmen Waymo und Cruise hier das Lenkrad mehr oder weniger in der Hand.

Waymo, eine Schwesterfirma von Google, setzt seit August 2023 Robotertaxis der Firma Cruise ein. Bevor die selbstfahrenden Autos gleich den Straßenverkehr in den gesamten USA auf den Kopf stellen, haben die Unternehmen für die Testphase eine Sondergenehmigung für die Städte San Francisco, Phoenix und Austin.

Über eine App können Kunden ein autonom fahrendes Taxi zu ihrem gegenwärtigen Standort ordern. Ganz fehlerfrei funktionieren diese allerdings nicht und so kann es durchaus passieren, dass die Fahrt einfach abrupt endet sowie in San Francisco, wo eines der Taxis mal eben im frischen Beton einer Baustelle festsitzt.

Ein Stau, der in die (Social-Media)-Geschichte eingeht

In Austin, Texas löste ein durch die Taxis verursachter Stau im September einen neuen Social Media Hype aus. Der Verkehr im gesamten Stadtgebiet kam zu erliegen. Gleich an mehreren Kreuzungen versperren selbstfahrenden Cruise-Autos den Weg und verhindern somit die Weiterfahrt aller Autos, egal ob selbstfahrend oder mit von Menschen gesteuert.

Das wäre es dann gewesen mit dem Besuch bei Oma und Opa zum Adventskaffee. Zeit also das Handy zu zücken. Hunderte von Videos sind dabei entstanden, die teilweise bis zu hunderttausend Klicks erzielt haben.

Staut es sich jetzt auch bei uns?

Na das sowieso. Vorerst werden daran aber keine selbstfahrenden Autos schuld sein. Auch deutsche Autohersteller wie BMW, Mercedes und VW erweiterten ihre Modelle mit autonomen Gadgets oder entwickeln vollständige Prototypen für das autonome Fahren. Laut Prognosen wird es aber noch etwa 17 Jahre dauern, bis sich autonomes Fahren bei uns durchsetzt.

Vielleicht können wir dann 2043 unsere Verwandten ganz entspannt und hoffentlich ohne Stau besuchen.

Natürlich kann man sich jetzt durchaus die Frage stellen, ob wir diese Entwicklung wirklich brauchen, wenn die Umsetzung doch so kompliziert und die Ausführung so chaotisch ist. Allerdings kann die Entwicklung die Lebensqualität insbesondere für Menschen mit körperlichen Einschränkungen maßgeblich verbessern. Auch der öffentliche Verkehr kann durch zusätzliche Ressourcen weiter ausgebaut und für Menschen zugänglich werden.

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