Es wird eng im Online-Retail-Bereich – Social Commerce und Individualisierung als Lösung!

In den letzten Wochen häuften sich die Nachrichten um die Marktführer. Amazon ist im Weihnachtsgeschäft (und überhaupt) unangefochten, eBay präsentierte erstaunliche Zahlen, Google greift überall an und Apple bleibt Apple. Die Freunde von KonversionsKRAFT sprachen sogar schon vom möglichen Weltuntergang durch Amazon in 2012. Thomas Promny zeigte auf, worin die Schwierigkeiten im Online-Retail liegen. Die Preisvergleiche verringern die Margen und ein fehlendes eigenes Angebot macht einen nicht konkurrenzfähig. Außerdem drängen die Online-Retailer auch in den Offline-Markt.

Media Markt ist den nötigen Weg in die andere Richtung gegangen, um die mögliche Pleite abzuwenden. Ob der Schritt vom reinen Offline-Händler zum Multichannel-Retailer gelingt, bleibt bei den starken Online-Pure-Playern im Technikbereich abzuwarten.

Eins ist klar! Für jeden wird es schwer Fuß zu fassen, denn die Ressourcen der Großen sind im Vergleich zu den Nischenanbietern selbstverständlich überlegen. Amazon z. B. überzeugt durch Geschwindigkeit, Vertriebswege, Vielfalt und Transparenz. eBay hat die Erfahrung, eine Marke und ein riesiges Netzwerk. Google als Dritter im Bunde hat seine fast Monopolstellung im Suchmaschinenbereich und dadurch eine gute Basis für alles.

Es wird eng im Online-Retail-Bereich – Social Commerce und Individualisierung als Lösung

Trotzdem gibt es für jeden Anbieter mindestens eine Möglichkeit sich immernoch erfolgreich im Retailing-Bereich zu etablieren. Der Shopper an sich gerät oftmals in den Hintergrund. Das Einkaufen in solchen Riesenshops ist im Vergleich zu guten Konzepten und dem Einzelhandel sehr unpersönlich und starr.

Die großen Stichwörter heißen Social Commerce und Individualisierung. Nicht nur unserer Meinung nach ist der Social Commerce die Zukunft der Alleinstellungsmerkmale. Egal ob in Zusammenarbeit mit den Großen, wie bei Konzepten wie Polyvore oder Stylight, oder als komplett eigener Shop. Der Aufbau einer aktiven Community mit ständigen Weiterentwicklungen und Aktionen kann ein Baustein für den Erfolg von kleineren Anbietern sein. Das perfekte Konzept gibt es nicht. So kommt man auch zum zweiten wichtigen Punkt. Abgrenzung durch Individualität. Im Zeitalter der Preisvergleiche ist es schwer mit Standardprodukten viel Geld zu verdienen und noch schwerer in den umkämpften Markt einzudringen. Deswegen ist es wichtig entweder eigene Produkte exklusiv anzubieten oder die Produkte zu individualisieren. Nicht umsonst wird der Mass-Customization-Industrie auch eine rosige Zukunft vorrausgesagt. Nicht nur die Fashionindustrie bietet dafür eine gute Möglichkeit und auf jeden Fall gibt es genügend Möglichkeiten sich im Onlinemarkt zu positionieren.

Neue Konzepte erwarten uns und die dotSource freut sich die eigenen Ideen und Lösungen für die kommenden Entwicklungen in den Bereichen Social Commerce und Mass Customization auf der CeBIT mit Vorträgen und einem Stand auf der Webciety Area (eCommerce Park) zu präsentieren. Wer noch kostenlose Tickets möchte schaut hier!

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Re-Commerce boomt – 5 Lesetipps der Woche

Nachdem sich eBay nur schwer von seinem „Flohmarkt-Image“ lösen kann, tuen sich entgegen der Entwicklung des Bigplayers andere Gebrauchtwarenhändler im Onlinegeschäft auf. Vor allem der Handel mit bzw. die Verwertung von alten Elektronikartikeln floriert. Unser erster Lesetipp befasst sich mit der ganzen Thematik.

Außerdem gibt es Tipps zu den Themen Abo Commerce, Wie schaffe ich ein gutes Viral, die optimale Nutzung von Kaufempfehlungen und ein Whitepaper zu Mobile Commerce Patterns.

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Polyvore mit 14 Mio. $ Finanzierung endgültig auf dem Weg zum Fashionvorreiter?

Schon 2007 zum Start von Polyvore berichteten wir über das für damalige Zeiten fast schon zu innovative Konzept. 2008 wurde dann weiter an der Umsetzung gefeilt und die passiven User sollten aktiviert werden. Damals wurde es als möglicher zukünftiger E-Commerce-Riese im Fashionbereich beschrieben. Das Einbeziehen der User in den Wertschöpfungsprozess bzw. die kreativen Möglichkeiten wurden durch viele Erweiterungen immer sozialer und integrativer. 2009 folgte dann ein weiterer großer Schritt. Mit einer größeren Finanzierung von 5,6 Mio. Dollar konnte die Entwicklung weitergehen und das Wachstum gestemmt werden. 2011 fragten wir uns dann, ob es wirklich ein Netzwerk zum großen Durchbruch schaffen kann. Die Vorraussetzungen schienen bei Polyvore am besten zu sein und nun könnte durch eine weitere Finanzierung von ca. 14 Mio. Dollar der endgültige Durchbruch eingeläutet werden.

Das Geld soll vor allem in die Entwicklung der Plattform fließen. Man darf gespannt sein welche Neuerungen geschaffen werden und wie das Portal noch mehr auf die aktive Community eingeht. Ein weiterer Ausbau der Mobile-Kompetenz dürfte genauso in die Planungen einfließen, wie die Ausweitung des Angebots außerhalb der Frauenmode. Auch die Marketingaktionen für große Marken sollen ausgebaut werden, wobei der Fokus der Investitionen auf den Ausbau der Plattform gerichtet wird. Eine weitere Verbesserung der Konversion vom reinen Spaß am Designen und dem Folgen von guten Designern hin zum wirklichen Kaufen der Outfits wird neben den ganzen Erweiterungen wahrscheinlich auch in den Planungen enthalten sein, denn 13 Millionen Unique-User und 1.4 Millionen erstellte Sets im Monat bieten dafür eine lukrative Basis. Die vielen Shoppartner bringen hierfür genug Erfahrung mit und eine enge Zusammenarbeit würde für beide Seiten Vorteile bringen.

Polyvore Screenshot

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Die Media-Markt-Debatte – 5 Lesetipps der Woche

Mediamarkt LogoAlle die nur ansatzweise ein wenig am Blogging im E-Commerce Bereich und rund herum interessiert sind, dürften etwas von der Diskussion über den Media Markt Online Shop mitbekommen haben. Jeder hatte eine Meinung und die meisten waren eher negativ.

Trotzdem schafft Media Markt das zweite mal den Schritt in den wichtigen Onlinekanal. Die Verbindung zum stationären Handel wurde durch die Möglichkeit der Selbstabholung und Provisionen geklärt. Demgegenüber bleibt das Erstaunen über die geringe Qualität des Onlineauftritts. Ein kleines Video in unserem ersten Lesetipp zeigt nur einige gravierende Schwachpunkte.

Außerdem gibt es Lesetipps zum Einfluss von Augmented Reality auf die Retourenquote, zum Content und Webdesign von Homepages, die Relevanz von Google Shopping für Shopbetreiber und die Betrachtung des anderen E-Commerce Giganten Amazon als mögliche Übermacht.

Unsere Lesetipps der Woche

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Neues von der dotSource Baustelle: Weitblick garantiert

Der Umzugstermin rückt immer näher und auf der Baustelle im neuen dotSource Loft geht es in großen Schritten voran. Die Trockenbauarbeiten in der 8. Etage sind bis auf kleinere „kosmetische Eingriffe“ abgeschlossen. Damit fiel der Startschuss für die Fensterbauer, die auch jetzt noch damit beschäftigt sind Glas, Glas und nochmals Glas in der oberen Etage des Lofts zu verbauen. Diese architektonische Finesse sorgt dafür, dass wir unsere PC-müden Augen ab und an mal mit einem Blick ins Grün der Jenaer Berge auf Kur schicken dürfen.

Für optimale Sichtbedingungen wurde auch anderweitig Sorge getragen: Ein großer Teil der Lampen ist nämlich montiert worden. Im Herzstück des Büros, dem Serverraum, sind die Serverschränke installiert. Volle Funktionstüchtigkeit selbiger garantiert der fertiggestellte Stromhauptanschluss. Ein bisschen „wohnlicher“ mutet der Loft jetzt schon an – und das nicht nur weil der Bauschutt abtransportiert wurde. Der frisch gegossene Estrich nämlich verleiht der kargen Baustelle ihren ersten Loft-Glanz.

Ein Überblick zu unserer Baugeschichte:
https://www.handelskraft.de/tag/dotsource-loftburo

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Viel Tamtam für wenig Leistung – Media Markt Onlineshop enttäuscht

Mit einer für Media Markt normal übertriebenen Werbeaktion wurde der Start des Onlineshops angepriesen. Gestern war es dann soweit, dass der Shop eröffnet wurde. Die Meinung zum ersten Eindruck fällt fast ausschließlich negativ aus.

Im Gegensatz zu dem Anblick eines Ferraris wirkt der rot-in-rot gestaltete Webauftritt von Media Markt designtechnisch missgelungen. Natürlich sind es die CI-Farben aber das vehement verwendete Rot erzeugt Unruhe und eine schlechten Fokus auf die wesentlichen Dinge der Seite. Diese sollten eigentlich die Sonderangebote in der Mitte sein, welche eine der wenigen Stärken des Onlineshops darstellen. Denn im Gegensatz zum fast kompletten Rest des Angebots kann man hier wirkliche Sonderangebote bzw. wettbewerbsfähige Preise ergattern. Der kurze Ausfall der Produktdarstellung am zweiten Tag fällt daher schwer ins Gewicht.

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Geschlechterunterschiede beim Onlineshopping – 5 Lesetipps der Woche

Wie wir schon oft angedeutet haben, werden Frauen als Shopper und Verkäufer immer wichtiger im Onlinegeschäft. Bei vielen Modellen ist es daher ratsam, eine geeignete Zielgruppenanalyse vorzunehmen, um sich auf die derzeitige oder strategisch wichtige Zielgruppe ausrichten zu können. In unserem ersten Lesetipp gibt es dafür Ansätze für ein geeignetes Vorgehen für Onlineshopbetreiber.

Außerdem gibts zum heutigen Start des Media Markt Onlineshops eine Vorbetrachtung zum viel zu spät releasten Onlineangebot. Die restlichen Tipps befassen sich mit den Social Media Trends für 2012, der optimalen Gestaltung der Unternehmensvorstellungsseite und den Auswirkungen der Änderung des Google Suchalgorithmus.

Und nun zu unseren Lesetipps:

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Googles Angriff auf alle – Diversifikation der Superlative

Das Google kontinuierlich die Schlagzeilen bestimmt ist hinlänglich bekannt. Aktuell ist das größte Thema die Einführung der „Suche + mit Google“. Für viele stellt es eine Gefahr im Bezug auf die Relevanz der Suchergebnisse dar. Für die andere Seite ist es der logische Schritt von Google auf die zukünftig hoch gehandelte soziale Suche einzugehen. Das die große Google+ Konkurrenz, Facebook und Twitter daraus keine Vorteile erzielt, erscheint nur logisch.

Doch das ist nicht ansatzweise der einzige Wettbewerb den Google forciert. Es kommt einem so vor, als ob es Google mit jedem aufnehmen will. Neben „kleineren“ Schauplätzen wie z.B. dem Google Science Vorhaben oder Google Places, stehen vor allem die Angriffe auf den großen und derzeit lukrativen Märkten im Vordergrund. Dabei konzentriert sich Google nicht auf ein oder zwei Felder. Nein, es will überall mitspielen.

Beim Stichwort „Spiel“ geht es los. Der Onlinegaming Markt wächst, die Computer- und Konsolenspielverkäufe sind trotz Raubkopien sehr hoch und deswegen will Google auch hier Fuß fassen. Mit dem angekündigten Vorhaben das Projekt GoogleTV,

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Preisbock sucht eine neue Alm

Noch mal in eigener Sache:

Es war Anfang 2007, als sich die Idee für ein Liveshopping-Portal in unseren Köpfen verdichtete und kein halbes Jahr später auf die Straße der deutschen Startup-Szene gesteuert wurde. Der Preisbock war geboren. Mit einer Portion Mut, Fleiß und Wahnsinn brachten wir dieses Projekt mit einer durch uns angepassten WordPress-Lösung am 5. Juni 2007 live und schufen eine deutsche Startup-Erfolgsgeschichte, die uns bis heute begleitet und uns als E-Commerce-Agentur Unmengen an Wissen über den Onlinehandel vermittelt hat.

Preisbock 2007

Was als Experiment aus purer Neugier und Wissensdurst begann, wurde dann schnell Ernst:

  • 12/2007: Preisbock wird aus der dotSource ausgegründet und bekommt seine eigene Gesellschaft: Preisbock GmbH
  • 01/2008: Die ersten Beteiligungen der TowerVenture eG und Intershop Gründer Karsten Schneider
  • 03/2008: Spreadshirt Gründer Lukasz Gadowski und Oliver Jung steigen beim Preisbock ein
  • 2008: Das ganze Jahr erhält Preisbock ein großes Medienecho, intensive Berichterstattung in TV und Presse
  • 10/2008: Entscheidung für die Migration der gesamten Plattform auf die Open-Source-Shop-Plattform Magento
  • 12/2008: Preisbock wird als 1. deutscher Liveshoppingdienst profitabel
  • 12/2008: Preisbock sammelt 1,0 Mio EUR Venture Capital ein
  • 2009: Medienecho geht weiter
  • 12/2009: erneut Rekordumsatz, ca. 100.000 registrierte User, täglich ca. 50.000 Besucher
  • 2010: Entscheidung für strategische Neuausrichtung und Fokus der Aktivitäten auf dotSource
  • 08/2010: Back to the Roots: Preisbock.de geht zu 100% in den Besitz unserer Agentur zurück, die Investoren erhalten rund die Hälfte Ihres Einsatzes zurück

Preisbock 2012

Liveshopping hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Treiber neuartiger Geschäftsmodelle entwickelt, sei es das Shopping-Club-Prinzip oder das Groupon-Modell, die sich aus dem reinen Liveshopping weiterentwickelt haben. Damit ist Liveshopping bis heute eines der spannendsten Konzepte, das den klassischen Onlinehändlern und Versandhändlern den Kampf angesagt hat. Preisbock war einer der ersten Anbieter und Marken in Deutschland, die sich dieses Credo auf die Fahnen schrieb und konsequent verfolgte.

Nach über 4,5 Jahren aktivem Betrieb möchten wir das Projekt nun abgeben und bieten das Liveshopping-Portal zum Verkauf an. Der Verkauf soll vorzugsweise als Asset Deal stattfinden, also Kunden und Domain. Ggf. können auch Teiler der Software übernommen werden.

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Happy Birthday, dotSource

Ein dreifaches „Hoch soll sie leben“: Am 5. Januar feierte die dotSource ihren 6. Geburtstag. Zur Party (mit super Cocktails und leckeren Häppchen) in unserem Büro im Jentower haben wir in der letzten Woche auf das Wohl der dotSource angestoßen.

Auf Handelskraft wollen wir jetzt aber einmal kurz innehalten: Denn ein Geburtstag ist ja der ideale Anlass, um einen Blick gen Vergangenheit zu werfen und gleichzeitig zu schauen, was das neue (Lebens-)Jahr bereithält.

Zwar erst sechs, ist die dotSource den Kinderschuhen schon längst entwachsen. Als Christian Grötsch und Christian Malik die Agentur im Januar 2006 gründeten, da zählte sie gerade einmal 3 Mitarbeiter. Heute ist unser Team auf knapp 80 gewachsen.

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