Fashion, die keiner sieht: Unsichtbar dank Tarnmantel [Netzfund]

Fashion die keiner sieht Unsichtbar dank Tarnmantel [Netzfund]
Quelle: Rishabh Dharmani | unsplash
Was haben James Bond, Susan Storm von den Fantastic Four sowie die Hobbits Frodo und Bilbo gemeinsam? Sie alle haben die Möglichkeit zu tun, was für die Menschheit bisher lediglich in Filmen Wirklichkeit wird: Sie können sich unsichtbar machen. Das Fashion-Start-up »Vollebak« will diese Kraft in den nächsten Jahren jedoch allen Menschen zugänglich machen. Und zwar im Harry Potter-Style mit einem Tarnmantel.

Fashion ist vielfältig

Heutzutage steckt hinter dem Wort »Fashion« noch viel mehr als pragmatische Kleidung. Mode macht Freude, bringt Abwechslung und hilft dabei, sich auszudrücken. Doch wir stehen am Rande einer Revolution: In den nächsten 10 bis 100 Jahren wird Kleidung außerdem dazu dienen, unsere Leistung und Sinneswahrnehmung zu verbessern. Ganz im Sinne der digitalen Transformation. Die Mission: Das Beste aus sich herausholen. Kleidung soll dabei helfen, schneller zu sein, intelligentere Entscheidungen zu treffen und unser Leben zu verlängern. Jedenfalls laut den Zwillingsbrüdern Steve und Nick Tidball. Dafür haben sie 2015 die britische Marke Vollebak ins Leben gerufen.

Fashion, die mehr kann als getragen werden

Vollebak spezialisiert sich auf zukunftsweisende Kleidung: Fashion aus Metallen, Fasern und Nanomaterialien. Im Petto haben sie beispielsweise die weltweit erste solarbetriebene Jacke. Außerdem eine 100-Jahre Hose, die den Elementen und der Zeit trotzen soll, sowie den »Garbage Sewater«, einen Pullover, der aus alten kugelsicheren Westen und Feuerwehranzügen hergestellt wurde.

Was jetzt noch fehlt, ist die Erfüllung des lang gehegten Traumes vieler Menschen: Unsichtbarkeit. Möglich soll das mit dem Tarnmantel werden. Ein Prototyp wurde bereits entwickelt: Der Mantel verwendet Infrarotlicht und ist per Computer programmierbar.

Das Material des Mantels nennt sich »Graphen« und ist bekannt als das dünnste Material der Welt. Es ist stabil aber dennoch biegsam, leicht und fast transparent – Grundvoraussetzungen für Unsichtbarkeit. Für die Isolierung von Graphen erhielten Andre Geim und Konstantin Novoselov von der University of Manchester 2010 sogar den Nobelpreis.

Insgesamt besteht der Mantel aus 42 außen angebrachten mehrschichtigen, rund fünf Quadratzentimeter großen Graphen-Panels. Diese kann man sich wie Pixel auf einem Display vorstellen und einzeln ein- sowie ausschalten. Die Panels absorbieren normalerweise Licht. Allerdings wird ihre innere Ladung durch Spannung umgekehrt und dadurch reflektiert das Material schließlich Licht, anstatt es aufzunehmen. Dieses Verfahren hat zur Folge, dass Trägerinnen und Träger scheinbar unsichtbar werden. Aktuell funktioniert das aber nur bei infraroter Wärmestrahlung.

Aus einem Traum wird Realität

Forscherinnen und Forscher arbeiten schon lange daran, Objekte und Lebewesen unsichtbar zu machen. Auch andere Unternehmen haben sich deshalb bereits an ähnlichen Produkten versucht: Das britische Start-up »Invisibility Shield« beispielsweise, hat ein unsichtbar machendes Tarnschild entwickelt, das ab Dezember 2022 vertrieben werden soll. Bedenklich ist jedoch, welche Zielgruppe sich diese Tarnprodukte schließlich zu Nutze macht. Denn die Technologie des Tarnmantels kann durchaus auch für kriminelle Machenschaften zweckverwendet werden. Ganz so wie im Film eben, nur dass die Auswirkungen in der Realität wesentlich veheerender wären. 

Bisher müssen wir uns darüber aber keine allzu großen Gedanken machen. Ob und wann es der Tarnmantel auf den Markt schafft, ist aktuell noch unklar. Bis dahin forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit weiter an einer geeigneten Technologie. Ein erster technischer Durchbruch wird in fünf bis zehn Jahren erwartet.

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