Navigieren im Online-Zeitalter: Mit Karten oder doch lieber digital? [Netzfund]

Navigieren im Online-Zeitalter Mit Karten oder doch lieber digital [Netzfund]
Quelle: Leah Kelley | pexels
Die Frühblüher blühen, die Vögel zwitschern und die Tage werden wieder länger. Diese frühlingshaften Bedingungen und die ersten Sonnenstrahlen ziehen uns nach draußen. Gerade am Wochenende wird sich wieder mehr Zeit für Outdoor-Aktivitäten genommen: Lange Spaziergänge im Wald, Wanderungen zur nächsten Burg oder Wochenendtrips in verschiedene Städte.

Wie ihr dahin kommt? Welche Möglichkeiten sich euch vor Ort bieten? Oder wie ihr am Ende des Tages wieder zurückfindet?

Im Zweifel nutzt ihr eine der gängigen Online-Maps-Apps. Ganz vorne dabei ist mit über 70 Prozent Marktanteil Google Maps. Wenn ihr dem Tochterunternehmen des Giganten Alphabet jedoch nicht dauerhaft euren Standort verraten möchtet, gibt’s hier eine Alternative!

Navigieren im Online-Zeitalter: Der Platzhirsch Google Maps

2005 wurde Google Maps als Desktop Version in den USA gelauncht. Ein gutes Jahr später war es auch in Deutschland verfügbar. Seitdem wird fast jedes Jahr das Angebot erweitert, ausgebaut und feinjustiert. Apps, Fahrrad- und Fußgängerrouten, Offline-Modus und Indoor-Maps sind beispielsweise mittlerweile ein fester Bestandteil.

Punkten kann die App unter anderem mit ihrer kinderleichten Navigation und Übersichtlichkeit. Darüber hinaus ist die Abbildung der aktuellen Verkehrslage extrem gut. Das ist darauf zurückzuführen, dass Google Maps, neben offiziellen Verkehrsmeldungen, auch auf die Geräte der Nutzenden selbst zugreift. Ist die GPS-Funktion sowie die Übermittlung der Standortdaten aktiviert, kann Google durch die Menge an Daten sehr präzise abbilden, wie es auf den Straßen aussieht.

Navigieren im Online-Zeitalter: die mögliche Alternative

Und genau da wird es kritisch. Denn der Komfort unter anderem genau zu wissen, wie schnell ihr vorankommt, ist nicht kostenfrei. Zahlen tut ihr mit euren Daten. In Zeiten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und dem generellen Wunsch nach mehr Datenhoheit, spitzt ihr bestimmt die Ohren.

Aber keine Sorge, kein Google Maps zu nutzen heißt glücklicherweise nicht gleichzeitig auf verstaubte Kartenatlanten zurückgreifen zu müssen.

Openstreetmap ist ein Projekt, das bereits vor 19 Jahren durch Stephen Philip Coast ins Leben gerufen wurde. Mithilfe von Freiwilligen werden ausschließlich frei zugängliche Daten gesammelt. Dadurch wurden bisher über 17,6 Millionen GPS-Punkte erfasst und in einer Open Data Datenbank strukturiert zusammengefasst. Auf diese Datenbank kann jeder und jede, geschäftlich wie privat zugreifen. Das Projekt allein kann Google Maps jedoch nicht ersetzen, da lediglich Karten erstellt werden.

Hier schaffen einige App-Anbieter die Brücke. So auch MAPS.ME. Deren App basiert nämlich ausschließlich auf Daten und Karten von Openstreetmap und bietet trotzdem ähnliche Funktionen wie Google Maps. Das Gute: ihr müsstet bei der Nutzung nicht auf Wegbeschreibungen, Staumeldungen oder ähnliches verzichten. Euch werden außerdem Sehenswürdigkeiten, Hotels und Geschäfte inklusive Öffnungszeiten oder Telefonnummer angezeigt.

Falls ihr trotzdem weiterhin auf Google Maps setzen möchtet – kein Problem. Die Ortungsfunktion lässt sich deaktivieren. Dafür müsst ihr euch in eurem Google-Konto anmelden und unter dem Reiter »Daten und Personalisierung« das Fenster »Aktivitätseinstellungen« öffnen. Unter »Aktivitätseinstellungen verwalten« können »Web- und App-Aktivitäten« und »Standortverlauf« manuell deaktiviert werden. Darüber hinaus könnt ihr hier auf die bisher gespeicherten Daten löschen.

Navigieren im Online-Zeitalter: Das Trendbuch zeigt wo’s digital hingeht

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