Adobe kauft Magento für 1,68 Milliarden Dollar

Adobe mit Magento Shoppingbeutel
Adobe kauft Magento – Bild: pexels – Bearbeitung: dotSource

Und wieder eine Allianz mehr! Gestern Abend verkündete Adobe in einer Pressemitteilung den Kauf von Magento für 1,68 Milliarden Dollar. Adobe erhält mit Magento das fehlende E-Commerce-Puzzleteil für seine Experience Cloud und will im B2B und im B2C erfolgreich werden, indem jeder Moment erleb- und kaufbar wird.

Kaum zwei Jahre nach dem Salesforce den E-Commerce-Software-Anbieter Demandware für spektakuläre 2,8 Milliarden Dollar übernahm, gibt es so den nächsten Megadeal. Adobe geht damit auf Konfrontationkurs mit Salesforce und SAP, die sich 2013 mit Hybris E-Commerce-Kompetenz für eine nicht genannte Summe – man munkelt zwischen 1 bis 1,5 Milliarden Dollar – kauften.

Was bedeutet der Deal für die Community Edition, die Marktbegleiter und Partner? Müssen die verbleibenden unabhängigen E-Commerce-Lösungsanbieter nun dichtmachen?

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Dreamforce 2017 – Künstliche Intelligenz für alle!

Grafik:Asma Stephan
Grafik: Asma Stephan

Letzte Woche war es wieder soweit: Vom 06. bis zum 09. November fand im sonnigen San Francisco die nunmehr 15. Dreamforce statt. Die Hausmesse von Salesforce bot insgesamt über 2700 verschiedene Sessions – von Workshops bis hin zu den großen Keynotes – für alle, die sich in irgendeiner Art und Weise für die Zukunft des Kundenbeziehungsmanagments interessieren.

Sieht man die Dreamforce nicht als eine einzige, riesige Marketing-Veranstaltung, bekommt man eine Idee davon wohin sich die CRM-Tools in den kommenden Jahren entwickeln werden. Gerade die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz „Einstein“ bietet viel Raum für das Arbeitsleben der Zukunft: Automatisiert, perfektioniert und vor allem auf die Bedürfnisse des individuellen Kunden angepasst. Doch ist wirklich alles Gold was glänzt?

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Dynamics Marketing end-of-service bekanntgegeben – Microsoft räumt auf, was nun?

Quelle: pexels
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Nachdem Microsoft seine Lösung „Microsoft Dynamics Marketing“ seit November 2016 nicht mehr für Neukunden lizensiert, teilte das Unternehmen am 18. August nun das endgültige Datum des end-of-service mit. Stichtag für das umlegen des Schalters ist der 15. Mai 2018.

Zögerliche Nutzer können die Hoffnung auf ein langsames – also wirklich laaaaaangsames – Ausschleichen nun begraben. Oder anders: Du hast ab jetzt genau 9 Monate Zeit, deine Zeit NACH Microsoft Dynamics Marketing zu gestalten! Für Unbelehrbare: Das klingt nach viel mehr Zeit, als es ist!

In seiner sogenannten Awareness Notification schlägt Microsoft den Wechsel zu Dynamics 365 for Marketing oder Adobe Marketing Cloud vor. Schauen wir genauer hin, was das Ende von Microsoft Dynamics Marketing für den Softwarehersteller und seine Nutzer bedeutet.

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Welches Buzzwort passt zu mir? Shopsysteme und die Vision ihrer Hersteller.

Quelle: pexels
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Es ist Zeit die Taschentücher rauszuholen, denn die Nachricht ist sehr traurig. Die Nachricht lautet: „Die Commerce-Branche hat es schwer!“ Damit sind wirklich alle gemeint. Händler und Hersteller, die ihr Geschäft von Marketing über Vertrieb bis zu den Services intern und extern digitalisieren müssen, haben es schwer. Stationäre Händler haben es schwer. Marktplatzhändler haben es schwer. Softwarehersteller von Shopsystemen haben es schwer. Das Marketing der Shopsystemherstellern hat es schwer. ALLE HABEN ES SCHWER!
 
Ich gebe zu, der letzte Absatz ist eine zynische Polemik. Ganz so laut klagt keine der erwähnten Gruppen. Dennoch hat mich ein Interview der FashionUnited mit CEO und Mitgründer der commercetools GmbH, Dirk Hörig, letzte Woche nachdenklich gestimmt. Denn, wie jedes Jahr, wenn sich die dmexco nähert, das Jahr sich seinem Ende neigt und allenthalben nach neuen Trends gesucht wird, scheint es, als walze man in den Marketing- und PR-Abteilungen den letzten Krümel Kreativität aus den Mitarbeitern. Positionierung und Abgrenzung vom Wettbewerb um jeden Preis! Neue Buzzworte inklusive.
 
Nun möchte ich mich gar nicht künstlich selbst erhöhen. Ich bin schließlich Teil der Marketing-Industrie, die im Fahrwasser der digitalen Transformation Herausforderungen zu Forderungen formuliert. Beschreiben Händler und Hersteller beispielsweise, wie schwer es ihnen fällt stationär UND online erfolgreich zu sein, ruft mit Sicherheit jemand „multi-channel“ oder „omnichannel“, gefolgt von einer bunten Utopie des aufwandslosen digitalen Geschäftserfolgs über alle Kanäle. Halleluja, wieder eine Frage vorbildlich durch Buzzworte „beantwortet“!
 
Doch woran liegt das und welche Vision verbirgt sich hinter den Marketing-Nachrichten der Lösungshersteller? Zeit, genauer hinzusehen.

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Künstliche Intelligenz mit SAP Leonardo, Salesforce Einstein und IBM Watson – große Namen, nix dahinter?

MockUp: dotSource
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Künstliche Intelligenz (KI) ist ein riesiges Trendthema mit vielen Facetten. Künstliche Intelligenz gewinnt beim Schach und GO. Mit Sensoren, Algorithmen und Motoren fährt KI Kraftfahrzeuge autonom. Im Orbit des KI-Buzzwortes ziehen die Themen Machine-Learning und Deep-Learning ihre Bahnen und kreuzen dabei den Weg des altbekannten Satelliten Big-Data. Hinzu kommen künstliche neuronale Netzwerke. Mit jenen Begriffen und den damit verbundenen Heilsversprechen lassen sich hervorragend Marketingmaterialien befüllen, die verkürzt meistens lauten: „Die KI löst Ihre Herausforderungen im Handumdrehen!“
 
Kaum ein Technologiethema ist dabei so vermenschlicht, wie künstliche Intelligenz. Damit meine ich nicht nur die Namen, mit denen beispielsweise SAP, Salesforce und IBM ihre KIs schmücken (Leonardo, Einstein und Watson). Die Vermenschlichung liegt in der Sache selbst: Man beobachtet Roboter dabei, wie sie wie Kinder durch unzähliges Scheitern das Laufen erlernen. Wir fragen uns, ob Algorithmen eine feste Moral implementiert haben müssen bzw. ob sie diese menschliche Facette auch selbst erlernen werden. Wäre ja gut zu wissen, wen und aus welchen Gründen die Maschine tötet oder nicht, wenn sie die Entscheidung treffen muss. Nicht zu vergessen die Angst, ob die künstliche Moral auch unseren Moralvorstellungen entsprechen würde.
 
Geprägt von Zukunfts-Dystopien aus Hollywood und aktuellen Bots, die Meinungsführerschaft und -manipulation beanspruchen, kann man Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller ihre Skepsis gegenüber künstlicher Intelligenz kaum übel nehmen. Darüber hinaus befinden sie sich mit Seriengründer Elon Musk ebenso wie mit digital-affinen Nerds und Geeks in bester Gesellschaft. Andererseits ermöglicht es künstliche Intelligenz beispielsweise frühzeitig Krebs zu diagnostizieren.
 
Wo, in diesem weiten Feld zwischen künstlichem Menschsein und smarten, datengetriebenen Helfern finden KI-gestützte Commerce-Anwendungen ihren Platz? Zeit, einmal die großen Drei der Business-KIs von SAP, Salesforce und IBM näher zu beleuchten.

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Kampf der Giganten: Wer gewinnt den Schlagabtausch bei der Künstlichen Intelligenz?

Grafik:MartialArtsNomad.com
Grafik: MartialArtsNomad.com

Bisher war das Customer Relationship Management meist eine gediegene Angelegenheit: Man sammelt irgendwie irgendwelche Daten und verwendet die dann für Kanal 1 oder Kanal 2. Dieses Verhalten änderte sich durch die technischen Möglichkeiten. Zuerst änderten sich die Mengen an Daten, die man über einen potenziellen Kunden sammeln kann. Neben Name, Alter und Geschlecht, gesellten sich beispielsweise Klickverhalten, Kontext oder aktuelle Bedürfnisse hinzu.
 
Nun merkt man, dass man diese ganzen Daten auch irgendwie verwenden muss… Hallo, Marketing Automation! Durch das Automatisieren verschiedenster CRM-Workflows, sind die Datenmengen für die Onlineshops dieser Welt wieder zu handhaben. Und nun? Wie geht es weiter? Die Automatisierung lässt sich natürlich noch weitertreiben, doch menschliche Leistungen spielen dabei keine primäre Rolle mehr, auch wenn die zukünftigen Kollegen Namen wie Watson oder Einstein tragen. Der Kampf der Giganten geht los – und zwar jetzt!

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Warum spielen CRM-Systeme eine Rolle im E-Commerce? [5 Lesetipps]

Quelle: pexels.com
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Wir leben im Zeitalter des Kunden. Digitale Verbraucher sind besser informiert, anspruchsvoller und ungeduldiger. Sie gezielt anzusprechen, zu gewinnen, zu binden und zu verstehen ist für Unternehmen eine große Herausforderung. Daher werden CRM-Systeme immer mehr zur Notwendigkeit. Wie entwickelt sich der CRM-Markt? Wie sieht seine Zukunft aus?
 
Laut Gartners ‘Market Share Analysis: Customer Relationship Management Software’ erfreut sich der CRM-Markt bester Gesundheit und setzt sein rapides Wachstum fort: 2015 wurde ein weltweiter Marktwert von 26,3 Milliarden US-Dollar erreicht, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 12,3 Prozent darstellt.

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CRM-Tools: Wie man Kunden mit smart automatisierten Daten erobert [5 Lesetipps]

KamiPhuc / Flickr.com
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Daten, Daten und noch mehr Daten. Bevor man verrückt wird, sollte man vernünftig überlegen. In der digitalen Ära haben Kunden und Unternehmen Unmengen an Daten parat. Die Customer-Journey wird zunehmend komplex und hybrid. Das Einkaufserlebnis wird von zahlreichen Touchpoints beeinflusst und Unternehmen müssen das Käuferverhalten voraussehen, um ihren potenziellen Kunden wertvolle Angebote machen zu können.

Genau an diesem Punkt nimmt das CRM (Customer-Relationship-Management) heutzutage eine entscheidende Rolle ein, denn – über den klassischen Support beim Sammeln und Analysieren von Kundendaten hinausgehend – muss CRM-Software lautSalesforce eher als ein vernetzendes Werkzeug oder, wie ZoHo feststellt, als ein Weg, Geschäfte zu machen, gesehen werden.

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