Neues Amazon Design: Die Shopping-Suchmaschine

Zum Dienstag mal ein kleiner Exkurs in die Onlineshop Optimierung:
Was ist eigentlich A/B Testing? Dabei wird die Wirkung einer bestimmten Änderung auf der Shopoberfläche getestet, indem man die Besucher des Shops zufällig in eine A und eine B Gruppe teilt. Die einen sehen die abgewandelte Version, die anderen die ursprüngliche Ansicht. Ziel ist es, herauszufinden, bei welcher Variante mehr Käufe zustande kommen, um die Konversion zu optimieren.

Warum die Vorrede? Das ist in etwa, was seit August bei Amazon.de passiert. Das neue Design wird schrittweise eingeführt. Falls ihr zur B-Gruppe gehört, hier ein Blick auf die neue Startseite:

Amazon Relaunch 2012

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Home24, Görtz, Thalia: Es geht rund im deutschen Versandhandel [5 Lesetipps]

Home24, Thalia, Baur LogosMan könnte meinen, pünktlich zum Ende des Sommers weht auch in der Versandhandelsbranche ein frischerer Wind. Die Umgestaltung der Branche geht in großen Schritten weiter.

Erkennbar ist das nicht nur am Weggang des E-Commerce-Leiters des angeschlagenen Schuhhändlers Görtz, sondern auch an folgenden Meldungen, die aktuell die Runde machen:

  • Home24.de will die Online-Alternative zu IKEA werden und bläst zum Angriff auf die stationären Möbelhäuser. Der Werbespot dazu ist jedenfalls schon mal ein Anfang, der es mit seinem frechen Witz mit den Spots der Schwester Zalando aufnimmt.

  • Schon seit Monaten stehen Douglas und Thalia zum Verkauf, nun könnte sich die Suche nach einem Käufer erledigt haben. Laut excitingcommerce liegt ein Übernahmeangebot von US-Finanzinvestor Advent International vor, wobei eine anschließende Zerschlagung und strategische Neuausrichtung als wahrscheinlich gilt.
  • Besser stehen die Karten aktuell für Otto und Tochter Baur. Der Fokus auf die Shop-Optimierung für mobile Endgeräte trägt erste Früchte. Die stark optimierte Performance, was Ladezeiten und Konversion angeht, schlägt sich positiv auf den Umsatz nieder.

Unsere Lesetipps der Woche:

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Social TV: Schau Fernsehen und rede darüber [5 Lesetipps]

Social TV
Foto: nbry.wordpress.com
Fernsehen wird jetzt nicht nur smart, sondern auch sozial. Social TV ist die Verbindung von Fernsehen mit sozialen Medien auf verschiedenen Ebenen. Sei es die Verknüpfung der Kanäle seitens der Sender oder der Austausch über das Programm auf der Seite der Zuschauer. Auch Bewertungen und personalisierte Programmempfehlungen zählen dazu.

Dabei wird sich nicht nur über Facebook und Twitter ausgetauscht, inzwischen gibt es Communities und spezialisierte Dienste zu diesem Thema.

Zurücklehnen, Trash TV an und ablästern. Was bisher nur vor Ort in lustiger Runde geschehen konnte, geht jetzt auch per App. Das Startup Zapitano (Update: offline seit 2014) beispielsweise möchte zum TV-Begleiter werden, der es Zuschauern ermöglicht, TV Shows gemeinsam zu erleben sowie Inhalte und Stars zu bewerten.

Ob sich die Interaktion mit den Zuschauern positiv auf das Niveau des Dargebotenen auswirkt? Galileo hat der längst fällige Shitstorm jedenfalls schon ereilt.

Unsere Lesetipps dieser Woche:

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Ein Monchichi neben dem Altar? Jesus, where art thou?

Seit gestern geht das Bild des verunstalteten Jesus Freskos um die Welt. Eine ältere Dame konnte es nicht mehr ertragen, wie sehr der Zahn der Zeit an der Ecce Homo Darstellung aus dem 19. Jahrhundert genagt hatte, ohne dass etwas unternommen wurde. Sie zog die Konsequenz und griff selbst zum Pinsel. Das Ergebnis ist inzwischen nicht nur den Einwohnern von Borja, einem Städtchen im Nordosten Spaniens bekannt. Warum das so ist, bedarf kaum einer Erklärung.

Ecce homo Fresko in Spanien
© Centro de Estudios Borjanos/Handout/EPA/dpa

Neben der Tatsache, dass das Bild nicht in einer Nische des Gebäudes, sondern direkt neben dem Altar hängt, sind es wohl die Reaktionen der Netzgemeinde, die die Geschichte aktuell zum Phänomen werden lässt.

Die wahrscheinlich schlechteste Restauration aller Zeiten hat schon so manche Parodie inspiriert, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen:

Das letzte Abendmahl Meme

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In eigener Sache: Die neue dotSource Website ist live!

Zwischen dem Bezug unseres Loftbüros, Kundenprojekten und der bevorstehenden Hochsaison für E-Commerce Messen haben wir die Zeit für ein internes Projekt gefunden, mit dessen Abschluss wir sehr zufrieden sind – der Relaunch unserer Homepage.

Wir haben die bunten 3D Grafiken über Bord geworfen und gegen klare Strukturen und viel Weißraum getauscht.

Und das Ergebnis kann sich doch sehen lassen, oder?

dotSource GmbH neue Webseite

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Facebook Status: It’s complicated [5 Lesetipps]

Facebook LogoFür Facebook scheinen die Negativschlagzeilen kein Ende zu nehmen. Erneut ist der Kurs gesunken, der Aktienwert hat sich nunmehr halbiert.

Mark Zuckerberg hat selbst am meisten verloren, sein Aktienpaket ist noch elf Milliarden Dollar wert, nach dem Börsengang waren es etwa 19 Milliarden.

Nun gibt man beim weltgrößten sozialen Netzwerk erstmals zu, über die Entwicklung des Kurses besorgt zu sein. In einem All-Company Meeting sprach „Zuck“ mit seinen Angestellten über die Situation, da man befürchtet, die Stimmung unter den Mitarbeitern könnte sich sonst zu sehr verdüstern und sich auf die Leistung niederschlagen.

Wie nun bekannt wurde, gibt es an der Wall Street auch Gewinner, die von der Talfahrt seit dem IPO profitieren. Das System hat bereits durch die Finanzkrise unrühmliche Prominenz erlangt – Banker verkaufen Anteile, die ihnen nicht gehören, wetten auf einen weiteren Kursabfall und kaufen (nachdem dieser Fall tatsächlich eingetreten ist) die Aktien zu einem niedrigeren Preis ein. Dadurch sollen laut Businessinsider.com 100 Millionen Dollar generiert worden sein.

Für Facebook Mitarbeiter wäre ein solches Vorgehen natürlich undenkbar. Wahrscheinlicher ist, dass man nun mit Volldampf an einer Lösung für das als Schwachstelle identifizierte Mobilgeschäft arbeitet. Wir sind gespannt, mit welchen Maßnahmen und Innovationen der Social Media Konzern aufwartet, um der weiteren Talfahrt ein Ende zu setzen.

Unsere Lesetipps der Woche:

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Kampf um schnellste Lieferung eskaliert: Amazon durchbricht das Raum-Zeit-Kontinuum

Nachdem eBay mit „eBay Now“ die Lieferung am selben Tag in Aussicht stellte, stand die große Frage im Raum: Wie wird Amazon kontern? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

Amazon ist es unlängst gelungen, das Raum-Zeit-Kontinuum zu durchbrechen und präsentiert „Amazon Yesterday Shipping“. Wie es funktioniert, ist im Video zu sehen:

Realistischerweise werden eventuell auftretende Irrungen und Wirrungen, mit denen jeder Zeitreisende fertig werden muss, nicht verschwiegen. Schließlich trifft das Paket ein, bevor die Bestellung getätigt wurde. Das bedeutet neben der Logistik auch für die Mitarbeiter im Kundendienst neue Herausforderungen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass auch die Kunden bereit für die erneut erhöhte Liefergeschwindigkeit sind. Vielleicht würde eine Anpassung des Logos die Akzeptanz verbessern. Unser Vorschlag:

Amazon in der Zurück in die Zukunft Schrift

Wir drücken die Daumen dafür und wünschen ein schönes Wochenende!

Via etailment.de

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Facebook Facedeals: Du siehst aus, als könntest du einen Deal vertragen

Facebook Facedeals

Facebook Deals gibt es in Deutschland schon seit Anfang letzten Jahres. Dieser Dienst ermöglicht es Facebookmitgliedern, Rabatte oder Gutscheine von lokalen Bars, Restaurants und Geschäften zu nutzen, auf Basis ihrer „Gefällt mir“-Angaben, ihres Aufenthaltsortes und den Aktivitäten ihrer Freunde.

Um das Einchecken mit Facebook Deals noch einfacher zu machen, hat sich Facebook etwas Neues einfallen lassen, das Datenschützern (wie mittlerweile gewohnt) die Armhaare aufstellen lässt: Beim Betreten der Lokalität wird per Gesichtserkennung abgeglichen, ob man dort Anspruch auf einen personalisierten Deal hat.

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Ist Showrooming (k)ein neues Phänomen?

Smartphone Nutzung
Foto: Wade Morgen (flickr.com)
Am Thema Showrooming scheiden sich die Geister. Während es für die einen eine klare Bedrohung darstellt, gibt es zunehmend auch Verfechter, die sich diese Entwicklung zu Nutze machen wollen.

Inspiriert durch einen Kommentar zum Freitagsbeitrag, der das Thema Showrooming auf humorvolle Weise aufgreifen sollte, möchte mich heute ausgiebiger damit beschäftigen.

Was ist Showrooming?

Mit Showrooming ist das Phänomen gemeint, dass Kunden stationäre Geschäfte nutzen, um sich über Produkte zu informieren. Gekauft wird anschließend online, nachdem das Internet für Preisevergleiche und Reviews zu Rate gezogen wurde. Läden übernehmen nur noch die Funktion von Showrooms, da die Produkte dort angeschaut, ausprobiert, aber nicht gekauft werden. Durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones kann dies auch simultan geschehen.

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