Produkt der Woche: SmartSwipe-Kartenleser für das noch sichere Online-Shopping

Das Thema Datenschutz ist ein brisantes. Das Bedürfnis nach Sicherheit der eigenen persönlichen und finanziellen Informationen hat online eine völlig neue Industrie erschaffen. Sichere Online-Bezahlsysteme wurden kontinuierlich entwickelt und verbessert, aber dennoch wird beim Online-Shopping oftmals ein Glied in der Sicherheitskette übersehen: der eigene Computer.

Die meisten Sicherheitstechnologien fokussieren sich auf den Transfer von Daten zwischen dem eigenen Computer und einer besagten Website. Jedoch können bösartige Spyware oder ähnliches potentiell auf die eigenen sensiblen Informationen zugreifen noch bevor die eigenen Daten den Computer verlassen haben.

SmartSwipe hat sich hierfür eine wirklich clevere Lösung einfallen lassen, die Handelskraft heute zum Produkt der Woche kürt: Der erste sichere persönliche Kreditkarten-Leser für das Onlineshopping.
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Die Firma verkauft „Card Swipe“-Maschinen, die man über USB an den Computer anschließen kann. Beim Einkaufen beziehungsweise beim Bezahlen zieht man seine Kreditkarte (akzeptiert werden VISA, Mastercard, American Express, Discover und JBC) durch den Swipe-Kartenleser, woraufhin sämtliche Karteninformationen und Daten chiffriert und verschlüsselt werden. Diese sensiblen Daten werden auch niemals auf dem eigenen PC gespeichert.

Der Kartenleser kostet 99,95 Dollar und ist hier bestellbar.

Das folgende Video erklärt noch einmal kurz und ansehnlich, wie einfach und wie clever diese Idee funktioniert:

Update: Läuft zwar auf Windows XP, aber nicht auf Mac.

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Die virtuelle Stadt Touchtown

touchtownVor knapp einem Monat hat Handelskraft über die virtuelle Einkaufsmeile MyLane berichtet und wie wichtig der optische Anspruch sein sollte.

Die Schweizer Agentur annularspace GmbH hat nun eine virtuelle Schweizer Stadt visualisiert (eigentlich eine Reihe von Schweizer Städten), in der Nutzer ihre Geschäfte eintragen können: Touchtown. Via Google Maps und verschiedenen Kategorien à la „Shopping“, „Gewerbe“, „Dienstleistungen“, „Hotels & Restaurants“ & „Bars“ und „Tourismus & Kultur“ ist es möglich sich die eingetragenen Geschäfte genauer anzusehen.

Was ist das besondere an Touchtown?

Als ich heute davor saß und rumspielte, habe ich nach weniger als zehn Sekunden begriffen, dass ich mich übermorgen gerne so im Netz bewegen möchte, vor allem, wenn ich nach bestimmten Dingen suche oder einkaufen will. Das waren meine Gedanken. Von diesen Gedanken wurde in Touchtown noch nicht allzu viel realisiert, dennoch ist es ein bemerkenswertes Gerüst, holprig, aber wahnsinnig innovativ mit immens viel Potential.

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Die Agentur annularspace visualisiert Objekte, Räume, Gebäude, komplette Städte (siehe eben Touchtown!!!) mit Fototechnik und Computersoftware und organisiert so virtuelle und reelle Umgebungen. Da es sich hier „lediglich“ um eine Kreativagentur handelt, ist klar, dass weitere Lösungen in Projekten noch nicht umgesetzt wurden und auch nur mit enorm viel Aufwand und Zeit umgesetzt werden können. Aber dann hätte man so ziemlich das aufregendste Einkaufserlebnis im Netz, das sich vom echten Einkauf kaum zu unterscheiden vermag. Es wäre ein Adventure-Game, ein Jump & Run-Spiel, in dem man Shoppen, Läden besichtigen, Städte (!) besichtigen könnte. Oder auch Dienstleistungen in der Nähe suchen und deren Webseiten besuchen könnte.

Der Aufbau von Touchtown ist übersichtlich. Auf der oberen Hälfte des Bildschirms hat man ein Kugelpanorama, in dem man sich bewegen kann. Eine Leiste unter dem Panorama liegt zur einfachen Bedienung bereit (Zoom, Richtungswahl 360°). Hin und wieder tauchen in diesem Panorama Steuerelemente auf, Pfeile oder Infobuttons zu Shops zum Beispiel, womit man durch die abfotografierte Stadt laufen kann. Dieses umstrittene Prinzip ist bereits von Googles Street View bekannt. Unter diesem Kugelpanorama befindet sich eine Slideshow mit Angeboten aus den oben genannten Kategorien, selbst verständlich visualisiert. Klickt man auf ein Foto in der Slideshow kommt man oben im Panorama direkt zum Sitz dieser, kann diesen begehen oder sich über einen Infobutton weitere Informationen via Infobox (Popup-ähnlich) anzeigen lassen kann:

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Unter der Slideshow befinden sich auf der linken Seiten die Kategorien, die Städte, die bereits visualisiert wurden. Mittig befinden sich Listen mit Geschäften, die dann auf der rechten Seite in Google Maps angezeigt werden. Mit Klick auf ein Geschäft in Google Maps springt man oben im Panorama natürlich sofort zum Standort.

Da man seine Geschäfte in Touchtown eintragen lassen kann und man somit auch sein Geschäft komplett abfotografiert in 3D begehbar machen lassen kann, ist die Integration eines Onlineshops des jeweiligen Geschäfts nicht nur naheliegend, sondern in diesem Zusammenhang auch ein optischer Schritt nach vorne. Wenn nicht gar 1000 Schritte.

Funktionieren könnte das über ein simples Interface, das auch auf MyLane zur Verfügung steht:

touchtown2

Bei dem oberen Screenshot, sieht man zwei grüne Pfeile und zwei Infobuttons. Die grünen Pfeile markieren den Eingang ins Geschäft, die Infobuttons zeigen weitere Angaben zum Geschäft (Webseite, etc.), der blaue Pfeil zeigt ein weiteres „Flanieren“ an. Wenn ich nun in das hier rechte Geschäft gehe:

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Ich befinde mich nun im Inneren des Geschäfts. Aktuell kann man sich hier nur umsehen. Aber wie toll wäre es, wenn man nun im Hintergrund auf das Snowboardregal klicken könnte und plötzlich wäre man in einem Shop mit Warenkorb, Empfehlungen, Kundenrezensionen, der sich auf die Kategorie Snowboards spezialisiert hätte? Oder wenn man sich drehen könnte und dann wären da Regale mit Shirts, Schuhen, Mützen und so weiter. Ein Klick und man könnte in diesem Geschäft das komplette Angebot haben. Und man könnte es via Onlineshop einfach bestellen. Das wäre großartig.

Es ist natürlich eine immense Aufgabe. Für Touchtown, Entwickler und die angemeldeten Geschäfte, die ihre Produkte auf Onlineshopformat trimmen müssten.

Das verstehe ich unter absolutem visuellen Shopping. Aber wie gesagt, bisher ist alles lediglich visualisiert und begehbar gemacht worden.

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Internet-Sperrlisten

Am Mittwoch sollen im Kabinett die Eckpunkte für die Internetsperrliste der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen beschlossen werden, auf der sich laut von der Leyen vor allem kinderpornographische Seiten befinden sollen.

Für diese Entscheidung führt sie vor allem die Darstellung von Vergewaltigungen vor der Kamera an, so berichtet auch heise online. Diese Entwicklung ist natürlich sehr zu begrüßen und auch andere Politiker melden sich mit Forderungen zu Wort, in denen es darum geht, die Liste mit Glücksspielangeboten, Bombenbauanleitungen und sogenannten „Killerspielen“ zu erweitern bzw. aufzustocken.

Diese Sperrlisten zu beobachten ist ebenfalls notwendig, wie Erfahrungen damit im Ausland zeigen. In Finnland, Dänemark und Australien wurden Seiten gelistet, die mit Kinderpornographie nicht zu tun hatten. Heise online schreibt in diesem Zusammenhang:

» Zudem konnte ein Verein mit Hilfe der dänischen Sperrliste nachweisen, dass sich ein großer Teil der darauf befindlichen Seiten mit einfachen Briefen an die Provider vom Netz nehmen ließ, was wiederum die Frage aufwarf, warum Regierungen diesen Weg nicht gehen. «

Der Aufwand?

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Holtzbrincks Nachrichtenseite Zoomer.de geht offline

Wir haben ja am Anfang noch gesagt, dass es abzuwarten bleibt, was mit Zoomer in Zukunft noch passieren wird. Zoomer.de ist heute das Sorgenkind der Verlagsgruppe Holtzbrinck. Es ist ein humpelndes, laut schreiendes und deshalb nerviges Sorgenkind geworden. Und wenn man das Geschrei nicht mehr aushält, und sich im Wohnzimmer die Finanzkrise breit macht, dann gibt man das nervige Sorgenkind ins Heim. Die Verlagsgruppe Holtzbrinck hat beschlossen, Ende Februar den Stecker der eigenen „Nachrichtenseite“ Zoomer zu ziehen.

Damit verabschiedet sich das Boulevardblatt, auf dem man mit gekonnt dicken Aufhängern von der journalistischen Qualität abzulenken versuchte und auf dem man Hochvoten konnte (bis der Arzt kommt). Noch vor zwei Monaten hörte man vom Geschäftsführer folgende Worte:

» „Zoomer.de“ ist im Anzeigenmarkt sehr erfolgreich und hat im Moment viel zu wenig Anzeigenflächen für die große Nachfrage nach der Zielgruppe der 15- bis 30-Jährigen, die „Zoomer.de“ sehr genau erreicht. „Zoomer.de“ ist ein Startup und wird in der härteren Zeit jetzt etwas reduziert. «

Etwas reduziert, ja. Nun, es war ein spannendes Experiment mit dem klangvollen Untertitel „Du entscheidest, was wichtig ist.“ Witzigerweise steht zur aktuellen Stunde die Verkündung, man würde bald offline gehen auf Platz 1. Das ist in diesem Kontext fast ein Grinsen wert. Keins aus Schadenfreude, einfach nur wegen der Ironie.

Gefunden hier

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PONS startet kostenloses Online-Wörterbuch

Seit Oktober bietet nun auch der bekannte Wörterbuch-Verlag PONS mit PONS.eu ein kostenloses Fremdsprachen-Lexikon im Internet an.

Derzeit lassen sich dort über 3,5 Millionen Wörter in fünf verschiedene Sprachen übersetzen. Zur Wahl stehen Übersetzungen in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Polnisch. Neben weiteren Sprachen ist in der Zukunft auch eine mobile Version für Smartphones geplant. Das Angebot soll dauerhaft gratis zur Verfügung stehen und sich durch die Einblendung von Werbung finanzieren.

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Shopping in 1999

Visionen von gestern wirken heute immer etwas lächerlich. Zumindest was die technischen Vorstellungen der Zukunft angeht. Oft übersieht man, dass es die Ideen sind, die Innovationen ermöglichen. Egal wie skurril diese anmuten. In diesem Fall hat man sich bereits in den Jahren 1966-1967 Gedanken darüber gemacht, wie das Shopping am Ende des 20. Jahrhunderts ausehen könnte. Der Gedanke dahinter ist schon ziemlich genau eingetreten, sehenswert.

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Jena – Das Boomzentrum aus dem Osten

Selten ist eine Stadt in der Lage, ein so zwiespältiges Bild von sich abzugeben wie Jena. Fährt man auf der A4 an Jena vorbei, so stechen vor allem die tristen Plattenbauten ins Auge, bei denen man vor allem an längst vergangene Tage, an Arbeitslosigkeit oder an Verfall denken muss.

Was spricht eigentlich für Jena?

Es scheint, dass sich Jena in den vergangenen 18 Jahren ganz still und heimlich zu einer Elitestadt entwickelt hat. Vergangene Medienberichte thematisierten vor allem  die niedrige Arbeitslosenquote Jenas, die Auszeichnung zur Stadt der Wissenschaft 2008 und auch die Tatsache, dass die Friedrich-Schiller-Universität eine der traditionsreichsten Unis Deutschlands ist.

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Lyrisches zur Finanzlage

Hier mal etwas Lyrisches zur Finanzlage:

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

aus einer Kettenmail von Richard G. Kerschhofer (http://www.sudelblog.de/?p=378)

Danke an Holger Weser von Flymint

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SCOOBOX: Die Social Commerce Lösung für den Onlinehandel

Die Online-Agentur dotSource präsentiert auf der Mail Order World 2008 (am Stand 514; Halle 5) erstmals eine Standardlösung für Social Commerce.

SCOOBOX steht für “Social Commerce Out of the Box” und ist eine standardisierte Lösung als Add-on, die neue und bestehende E-Commerce Systeme nutzerfreundlich und gewinnbringend erweitert. Ausgestattet mit umfangreichen Social Commerce Funktionen fördert SCOOBOX den Aufbau einer aktiven Online-Community. Das Ergebnis ist eine lebendige Shopping-Plattform.

Christian Otto Grötsch, Geschäftsführer der dotSource GmbH, zur Philosophie von SCOOBOX:

» Während im klassischen Online-Shop die Produkte und das Sortiment im Mittelpunkt stehen, richten wir mit SCOOBOX den Blick stärker auf den Kunden. Unsere Lösung eröffnet Nutzern zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten. Features zum Meinungsaustausch oder zur Produktbewertung erleichtern Kunden die Kaufentscheidung und verschaffen dem Anbieter mehr Kontrolle über sein Sortiment. Wir ermöglichen Online-Händlern mit SCOOBOX eine effektive Kundenbindung. Wiederkaufraten werden erhöht und der Absatz gesteigert. «

Die dotSource GmbH kooperiert bereits mit den E-Commerce-Softwareherstellern Intershop und Magento. Onlinehändlern steht SCOOBOX in Form eines Moduls zur Verfügung und kann problemlos in das laufende oder neue System integriert werden.

In diesem Zusammenhang erläutert Christian Otto Grötsch:

» Selbstverständlich ist die Anpassung von SCOOBOX auch an andere E-Commerce-Systeme möglich, um eine maßgeschneiderte Social Shopping Plattform betreiben zu können. «

Eine detaillierte Auflistung der vielfältigen Social Commerce Funktionen von SCOOBOX findet ihr in dieser Broschüre.

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On-Demand versus Standardsoftware und Full Service

In einem On-Demand-Modell, bei dem der Händler nur für die Benutzung der Plattform zahlt – nicht aber direkt für Hardware, Software, Support, Netzwerk, Rechenzentrumsbetrieb und Sicherheitstechnik, gibt es auf den ersten Blick nur Vorteile im Vergleich zum „überholten“ Modell der zu kaufenden Standardsoftware. Dennoch ist ein Erfolg dieses Modells, vor allem in Deutschland, nicht spürbar. Ein Beispiel ist das Unternehmen Demandware des Intershop-Gründers Stephan Schambach, das seit 2005 seine Services anbietet. Nach anfänglichen Erfolgen und diversen Kundengewinnen, scheint es nun, dass sich die Vorteile des On-Demand-Modells im täglichen Geschäft nicht immer bewahrheiten.

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