Wall-E outta Space: Jetzt wird im All aufgeräumt! [Netzfund]

Wall-E outta Space Jetzt wird im All aufgeräumt! [Netzfund]
Quelle: SpaceX | pexels
Durch die immer größeren digitalen Anforderungen an unseren modernen Alltag, lassen wir die Müllberge im All wachsen. Denn ganz egal, ob wir eine zuverlässige Wetterprognose wollen, kontaktlos bezahlen möchten oder mit dem Navi einen Weg von A nach B suchen – wir nutzen dafür Satelliten. Doch diese haben irgendwann ausgedient und umkreisen uns nur noch als Weltraumschrott.

So wie Wall-E, ein Roboter aus dem gleichnamigen Film von Pixar und Disney, die Erde aufräumt, will die europäische Weltraumagentur esa gemeinsam mit unterschiedlichen Start-ups aus Deutschland und der Schweiz das All aufräumen.

Wall-E: Aufräumen mit Robotern

Die Verschmutzung durch Müll ist nicht nur auf der Erde, sondern auch im Weltraum eine große Herausforderung. Besonders problematisch ist es im All aber wegen der Orbitalgeschwindigkeit. In einer Höhe von 300 km fliegt ein Flugkörper mit etwa 28.000 km/h.

Das bedeutet, dass selbst eine einfache, kleine Schraube bei einem Aufprall explosive Kräfte hat. Und das sorgt für erhebliche Schwierigkeiten bei der Planung neuer Missionen ins All, denn niemand, der bei der Planung involviert ist, kann diese Bedrohung richtig abschätzen.

Um die bereits mehr als 30.000 Teile Weltraumschrott gefahrenfrei zu beseitigen, will die esa gemeinsam mit dem Schweizer Start-up ClearSpace nun aufräumen. Dafür soll ein Roboter in die Umlaufbahn geschickt werden, der mithilfe von mehreren Greifarmen funktionslose Satelliten, aber auch Trümmer, einsammeln soll.

Für 2025 ist bereits die erste aktive Mission ins All geplant. Sie soll sich um einen ausgedienten Vespa (VEga Secondary Payload Adapter) aus dem Jahr 2013 drehen. Diese Vorrichtung ermöglicht es, mehrere Objekte gleichzeitig in verschiedene Entfernungen zu transportieren. Der Roboter ClearSpace-1 soll bei der Mission einen Teil des Vespas einsammeln, zum Wiedereintritt in die Umlaufbahn und damit zum Verglühen bringen.

Wall-E: Aufräumen kostet Zeit, Geld und braucht viele Daten

Solche Vorhaben brauchen selbstverständlich viel Zeit und Vorbereitung. Sie können daher nicht in wenigen Wochen oder Monaten umgesetzt werden. Die Zusammenarbeit von esa und ClearSpace gibt es beispielsweise schon seit 2019. Darüber hinaus muss viel Geld investiert werden, um höchste technische Standards zu ermöglichen. Alle installierten Systeme müssen so sicher wie möglich sein, um Komplikationen bis hin zu Unfällen zu vermeiden. Für diesen Zweck nutze ClearSpace beispielsweise verschiedene Finanzierungsrunden und erhält Unterstützung von acht europäischen Ländern.

Grundsätzlich sind damit alle Weichen gestellt, um den Weltraumschrott einzusammeln. Doch wie kann denn jetzt der Müll genau lokalisiert werden, damit es keine Missionen auf gut Glück werden?

Hier schafft das hessische Start-up Vyoma Abhilfe. Auch sie wollen Satelliten ins All bringen, die mit Teleskopen ausgestattet sind. Dadurch kann die Umgebung rund um die Erde systematisch gescannt und Trümmerteile ab einem Zentimeter erkannt werden.

Durch die regelmäßigen Beobachtungen wird eine Echtzeit-Datenbank erstellt, die zeigt, wie sich alle Objekte bewegen. Das erleichtert es dem Roboter später, die betreffenden Objekte zu finden und im Anschluss einzufangen.

Aufräumen mit Business Intelligence

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